Hallo zusammen,
Ich hab eine MRT gemacht und mir wurde vom Arzt empfohlen, dass ich regelmaessig Sport machen muss. Also ich mach jetzt regelmaessig schon seit einer Weile Sport "Schwimmen", aber das bringt nur noch mehr Schmerzen!
Mein Problem: Linksparamedianer NPP in Hoehe L5/S1 mit Kontakt zur linken Nervenwurzel S1.
Was koennte wirklich da helfen?
Koennte sowas helfen? http://www.neurochirurgie-innenstadt.de/
Ich freue mich auf eure Meinungen!
lg
Ahmed
Komplette Version L5/S1
Hallo Ahmed
Also: Ein akuter Bandscheibenvorall braucht vor allem eines - RUHE!!!
Dann könnte Deinem Arzt noch ein wenig mehr einfallen, als Sport, denn bei Deinem Befund wären PRT (Spritzen unter Bildkontrolle an die betroffene Nervenwurzel, gespritzt wird eine Kombi aus Schmerzmittel und Entzündungshemmer) eigentlich das Mittel der Wahl.
Weitere Therapiemöglichkeiten wären noch Akupunktur (ist Kassenleistung!) und TENS-Gerät (Reizstrom) etc.
Bei Bedarf - also bei stärkeren Schmerzen - müssen auch Medikamente verordnet werden.
Im weiteren Verlauf ist dann Krankengymnastik angesagt.
Der Physiotherapeut wird evtl versuchen, den Nerv zu entlasten und Du wirst Eigenübungen für zuhause erlernen.
Diese Eigenübungen solltest Du in eigenem Interesse konsequent zuhause weiterführen, denn gerade eine geschädigte Wirbelsäule braucht Entlastung - und diese Entlastung kann man ihr bieten, indem man mit den verschiedenen Übungen eine gute Stützmuskulatur aufbaut.
Natürlich dauert das seine Zeit, bis Muskulatur aufgebaut ist, da musst Du schon mit mehreren Wochen bis Monaten rechnen. Und ist die Muskulatur aufgebaut, dann muss sie ständig weiter
trainiert werden, um nicht wieder zu erschlaffen.
Pro Quartal stehen Dir 18 KG-Verordnungen (also 3 x 6 Einheiten auf Rezept) zu, ist es medizinisch notwendig, kann der Arzt auch mehr verschreiben.
Natürlich ist langfristig wichtig, dass Du Sport treibst.
Also: Ein akuter Bandscheibenvorall braucht vor allem eines - RUHE!!!
Dann könnte Deinem Arzt noch ein wenig mehr einfallen, als Sport, denn bei Deinem Befund wären PRT (Spritzen unter Bildkontrolle an die betroffene Nervenwurzel, gespritzt wird eine Kombi aus Schmerzmittel und Entzündungshemmer) eigentlich das Mittel der Wahl.
Weitere Therapiemöglichkeiten wären noch Akupunktur (ist Kassenleistung!) und TENS-Gerät (Reizstrom) etc.
Bei Bedarf - also bei stärkeren Schmerzen - müssen auch Medikamente verordnet werden.
Im weiteren Verlauf ist dann Krankengymnastik angesagt.
Der Physiotherapeut wird evtl versuchen, den Nerv zu entlasten und Du wirst Eigenübungen für zuhause erlernen.
Diese Eigenübungen solltest Du in eigenem Interesse konsequent zuhause weiterführen, denn gerade eine geschädigte Wirbelsäule braucht Entlastung - und diese Entlastung kann man ihr bieten, indem man mit den verschiedenen Übungen eine gute Stützmuskulatur aufbaut.
Natürlich dauert das seine Zeit, bis Muskulatur aufgebaut ist, da musst Du schon mit mehreren Wochen bis Monaten rechnen. Und ist die Muskulatur aufgebaut, dann muss sie ständig weiter
trainiert werden, um nicht wieder zu erschlaffen.
Pro Quartal stehen Dir 18 KG-Verordnungen (also 3 x 6 Einheiten auf Rezept) zu, ist es medizinisch notwendig, kann der Arzt auch mehr verschreiben.
Natürlich ist langfristig wichtig, dass Du Sport treibst.
Zitat
Also ich mach jetzt regelmaessig schon seit einer Weile Sport "Schwimmen", aber das bringt nur noch mehr Schmerzen!
Lass mich raten - Dir hat niemand gesagt, dass Du mit LWAS-Problemen nicht Brustschwimmen darfst...
Durch das Brustschwimmen kommst Du leicht ins Hohlkreuz und das belastet die LWS noch mehr und daher vermutlich auch die Schmerzen.
Rückenschwimmen ist gut!
Weitere rückenfreundliche Sportarten sind Radfahren (da reicht ein ganz normales Fahrrad, wichtig ist, dass es gut auf Dich eingestellt ist. Gemütlich durch die Lande radeln, 2 - 3 x die Woche mindestend 45 min bringt Dir viel) oder Nordic Walking (hier ist ganz wichtig, dass Du dafür einen Kurs machst, ohne Kurs machst Du mehr verkehrt, NW-Kurse werden von den KK bezuschusst, oft sogar ganz bezahlt, einfach KK fragen).
Bevor Du gar nichts tust, gehst Du lieber spazieren.
Aber oberste Priorität muss der Aufbau einer guten Wirbelsäulenstützmuskulatur haben.
Zitat
Der Facharzt für Bandscheibe und Wirbelsäule ist der Neurochirurg, von daher wärst Du in dieser Praxis schon gut aufgehoben.
Wie ich oben schon geschrieben habe, ist PRT eigentlich mit die gängigste Praxis.
Von irgendwelchen mikrochirurgischen Verfahren, auch wenn sie ambulant durchgeführt werden, solltest Du ansonsten erst einmal Abstand nehmen (in dem Praxislink werden solche Verfahren beschrieben, deshalb meine Warnung)
Solange keine neurol. Ausfälle oder Lähmungen vorhanden sind, operiert man einen BSV heutzutage normalerweise nicht (auch nicht mikrochirurgisch), sondern therapiert in konservativ - die verschiedenen Möglichkeiten habe ich auch oben schon erwähnt.
Gute Besserung
Lg
Maria
, die Hoffnung stirbt immer zuletzt!
Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern aktiv werden, handeln!