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Komplette Version OP besser für die Schwangerschaft?

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Kio
Hallo an alle wink.gif

Ich hab mir ja im Forum alles durchgelesen, was es zum Thema Schwangerschaft gab, aber die Frauen dort, sind alle schon operiert worden. Ich nicht... und ich frage mich nun, ob es besser wäre, ich würde mich operieren lassen (obwohl die NC bei so wenig Beschwerden nicht dafür sind), damit ich in der SS keine Probleme habe.

Gibt es hier auch Frauen, die einen BSV L5 S1 hatten (ohne OP) und dennoch eine einigermaßen normale Schwangerschaft hatten?

Meine Schwiegermutter hat mir auch Angst eingejagt, indem sie meinte, durch meinen BSV wär das Risiko eine Fehlgeburt zu bekommen viel höher, ich müsste das Kind daher "erliegen" also die meisten Monate im Liegen verbringen smhair2.gif Aus dem Forum schien es mir aber so, dass alle sehr einfasch schwanger wurden.

Und jetzt mal eine gewagte Frage. Wie ist das eigentlich mit einer Leihmutter? Ich weiß, dass ist in Deutschland verboten, aber ich habe mal im Fernsehen gesehen, dass es die Möglichkeit gibt, das im Ausland zu machen. Hat sonst jemand mal über diese Option nachgedacht oder bin ich hier die einzig verrückte smilie_bank.gif

LG

Kio

Conny42
Hallo Kio !

Ich hatte schon, seitdem ich denken kann, Ärger mit dem Rücken. In der Schwangerschaft waren die Schmerzen so gross, das ich vorzeitige Wehen nicht erkannt habe.
Mein Doc schlug die Hände über dem Kopf zusammen !

Ich musste ab 6 Monat fast immer liegen.
Das hatte aber mit dem Rücken nichts zu tun.

Ich behaupte mal, die Aussage deiner Schwiegermutter ist Unsinn !

Warum denn eine Leihmutter ?
Da bringst du dich aber um ein schönes Erlebnis ! Sicher hat man vermehrt Schmerzen durch das Gewicht.
Du musst halt aufpassen das du nicht zu viel zunimmst und dich Rückengerecht bewegst.
Wenn du aber ansonsten gesund bist, rede mit deinen Ärzten ( Gyn und Neuro ).
Die können dir garantiert weiterhelfen und eine Schwangerschaft begleiten.

liebe Grüsse
Astrid
Harro
Moin moin,
Zitat
dass alle sehr einfasch schwanger wurden.
ich denk mal das es relativ einfach ist, wenn man weiss wie es geht. biggrin.gif
Scherzle muss ab und zu mal sein.

Zitat
durch meinen BSV wär das Risiko eine Fehlgeburt zu bekommen viel höher,

Diese Aussage so denk kann man in den Bereich der Fabel setzen die einzigen Risikofaktoren wären eventuell die Medikamente
die man einnimmt, aber das muss man mit dem Doc abklären.

Grüssle Harro winke.gif

PS. Schwiegermütter stirnklopf.gif
Printe
Hallo Kio,

ich wurde sowohl in einer Schwangerschaft zweimal operiert (einmal davon Bandscheibe) als auch habe ich zwei Kinder TROTZ Bandscheibenvorfällen ausgetragen.
Alle drei Kinder sind gesund und munter. In der Schwangerschaft, in der ich Medis wegen OP und Akutvorfall nehmen musste (Dipidolor und diverse andere "harte" Medis), wurder der Medikamentenplan eng mit den Gynäkologen abgesprochen.
Es gibt eine Reihe "zugelassener" Schmerzmedikamente, die man in der Schwangerschaft sorgenfrei nehmen kann. Dies muss jedoch im Einzelfall genau mit dem Arzt besprochen werden.
Liegen musste ich - bis auf die letzte Schwangerschaf, wo die OPs statt fanden - gar nicht. Ich hatte vor meiner ersten Schwangerschaft bereits diverse Bandscheiben-OP`s, in den Schwangerschaften von Indra und Timo keinerlei Probleme, trotz erhöhter orthopädischer Vorbelastung und - von Laien immer wieder prophezeiten - "drohender" Probleme und in Jonas Schwangerschaft das Pech, einen aktuen Vorfall mit Lähmungserscheinungen und sofortiger OP-Indikaiton zu durchleben. Jonas und ich haben die OP incl. aller Medikamente vor- während und nach dem Eingriff sehr gut überstanden. Er ist heute drei Jahre alt und hat keinerlei Schaden genommen.
Das mit der Liegerei ist Unsinn. Im Gegenteil, je mehr du dich mit deinem Bandscheibenvorfall nach der Akutpahse bewegst, umso mehr gibst du deiner Muskulatur die Chance, sich aufzubauen und diese Schwachstelle entsprechend zu stärken.
Über eine Leihmutter denken eher Frauen nach, die keine, zu wenig oder unbrauchbare Eizellen haben. Das ist für einen reinen Bandi ohne gynäkologische Probleme sicherlich kein Thema.
Hab`Mut zur Schwangerschaft und mach` dir nicht so viele Sorgen im Vorhinein. Gründe während einer Schwangerschaft liegen zu müssen, kommen meist aus gynäkologischen Problemfeldern (vorzeitige Wehentätigkeiten, vorzeitige Öffnung des Muttermundes, Plazentainsuffizienz etc.). Orthopädische Gründe sind da wohl eher nicht die Gründe ;-)
Alles Liebe und toi, toi, toi beim Schwangerwerden biggrin.gif

Printe (Mami von 3 GESUNDEN Kindern und - bis auf die 2 OP`s in der letzten Schwangerschaft (akuter Blinddarm und Bandscheibenvofall mit Lähmungen)...die aber im Nachhinein auch problemlos für das Baby und mich verliefen - völlig problemlosen Schwangerschaften und Geburten :-))
winke.gif
Printe
Ach, noch schnell was zum Thema Fehlgeburten.
Ich hatte noch keine Fehlgeburt. Habe viele Medis, MRT- und CT-Untersuchungen vor, während und auch nach den jeweiligen Schwangerschaften/Geburten gehabt.
Gründe für Fehlgeburten sind vielschichtig, kommen aber sicherlich aus der gynäkologisch-/endokrinologischen und urologischen Ecke, sicherlich nicht aus der orthopädischen :-)
Also, auch hier ENTWARNUNG und als "reiner Bandi" keine Angst :-)
Meine Kinder haben übrigens genau den 1,5-Jahresabstand. Sie sind nun 3,5 Jahre; 6,5 Jahre und fast 5 Jahre alt :-) Somit wäre auch die Antwort zum Thema "Fertilität" eines Bandis geklärt.....Gründe für das Nichtklappen sind sicherlich auch hier in anderen medizinischen Bereichen zu suchen ;-)

Liebe Grüße
Printe
Printe
Jetzt noch zum Thema OP.
Wenn du keine akute OP-Indikation hast (Lähmungsereinsungen, Probleme mit dem Stuhlgang bzw. Urin), dann brauchst du auch keine OP..... Lass dich nicht verrückt machen. Es kann - wie du an meiner Geschichte siehst - auch eine OP-Indikation WÄHREND der Schwangerschaft entstehen, von der du jetzt noch gar nichts weißt. Man kann sich ja nicht vor dem Schwangerwerden alle "Sollbruchstellen" des Körpers für "alle Fälle" wegoperieren lassen :-)
Sollte es zur OP-Indikikation währen der SS kommen, dann werden dich Ärzte bereaten und ggf. auch operieren. Aber sicherlich nicht präventiv. Das Risiko, dass es nach der OP nicht besser ist, ist leider bei Bandscheibenvorfall-OP`s sehr hoch. Deswegen will eine OP gut überlegt sein.

Alles Liebe für dich
Printe
Kio
Vielen Dank Printe, dass macht mir echt Mut angel.gif
Lexa
Hallo Kio,

Printe hat ja wirklich schon super berichtet wie ich finde. Eine Freundin von mir hat auch mit ihrem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule zwei gesunde Kids zur Welt gebracht und eben auch ohne vorherige OP. Sie hatte sich nur dazu entschlossen per geplanten Kaiserschnitt zu entbinden.

Ich würde einfach das Thema mal bei Deinem behandelten Arzt ansprechen, ob was dagegen spricht und auch bei Deinem Frauenarzt.

Liebe Grüße
Alexa
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