Hallo Zusammen,

bin neu hier im Forum. Ich hoffe ich habe im richtigen Forum gepostet!!

Nach fünfmonatiger Krankheit nach einem Bandscheibenvorfall der LWK 4/5 und 3/4, Bandscheibenprotrusion, Osteochondrose/Spondylarthrose und Spinalkanalverengung, fange ich morgen meinen Dienst wieder mit dem Hamburger Modell an. Habe ein wenig Angst nach der langen Zeit wieder ins Berufsleben zurückzukehren, wie verhalten sich die Kollegen und die Vorgesetzen? Wo werde ich ggfls. wieder eingesetzt?

Auf meine Reha warte ich seit zwei Monaten!! Wäre lieber nahtlos in Reha gegangen und hätte gerne danach wieder voll angefangen zu arbeiten, aber irgendwann muss man ja mal wieder anfangen.

Kann mir jemand aus eigenen Erfahrungen berichten??

Wäre nett!!


LG
rudipinocchio

Hallo rudipinocchio,

erstmal herzlich willkommen im Forum.

Was du jetzt hast, ist Schwellenangst. Du weißt nicht, was dich erwartet und das verunsichert dich. Das ist völlig normal nach dieser Zeit.

Fühlst du dich denn körperlich deiner Arbeit schon wieder gewachsen?
Mit wieviel Stunden beginnst du denn?
Im Grunde ist's ja so. Bei einer WE bleibst du im Krankenstand und wenn du merkst, dass es nicht geht, gehst du wieder zum Arzt und unterrichtest ihn davon.
Dann wird entweder die WE auf einen späteren Zeitpunkt verschoben oder die Stunden werden nach unten korrigiert.
Es ist natürlich schade, dass du deine Reha noch nicht antreten konntest.

War die WE in beidseitigem Einverständnis zwischen deinem Arzt und dir?

Alles gute erstmal für dich

LG Bienchen

Hallo Binchen,

Danke für Dein Posting!!

beginne morgen meine WE mit vier Stunden täglich, dass ganze zwei Wochen lang, dann ggfls. Erhöhung auf 6 Stunden täglich. Gewachsen fühle ich mich nicht mehr so, wie vor meiner Krankheit (Arbeite im öffentlichen Dienst als PC-Anwenderbetreuerin). Muss aufgrund meiner Tätigkeit sehr viel schwere Sachen heben (PC, große Drucker, Amt mit weit über 550 PC-Arbeitsplätzen und wöchentliche Flutuation einzelner Mitarbeiter) und diese natürlich noch unter dem Tisch anschliessen, was ja nicht sehr förderlich ist bei meinem Krankheitsbild. Habe morgen in meiner Verwaltung , ein Gespräch im Hinblick auf das BEM (betriebliches Eingliederungsmanagement), will dort meine Bedenken äußern mit der Aussicht auf ggfls. eine anderen Arbeitsplatz. Schliesslich hat der Arbeitgeber gegenüber seinen Mitarbeitern ja eine gewisse Fürsorgepflicht.

Danke schon mal im voraus für Eure Hilfe!!


Gruß
rudipinocchio

Hallo rudipinocchio,

ich hoffe, das dein Arzt dir Beschränkungen hinsichtlich deiner Belastbarkeit auferlegt hat. (Bücken ja/nein, Tragen ja/nein und wenn ja, wieviel usw.)
Für dein Gespräch morgen wären diese Parameter von großer Wichtigkeit.
Denn wenn du so beginnst, wie du beschreibst:

"Muss aufgrund meiner Tätigkeit sehr viel schwere Sachen heben (PC, große Drucker, Amt mit weit über 550 PC-Arbeitsplätzen und wöchentliche Flutuation einzelner Mitarbeiter) und diese natürlich noch unter dem Tisch anschliessen"

...kann ich mir schwer vorstellen, dass du das lange durchhältst...

Also für dein Gespräch morgen.

LG Bienchen

Hallöchen rudipiocchio
Auch von meiner Wenigkeit ein Willkommen hier im Bandscheibenforum!
Du schreibst dass du 5 Monate Krank warst!
Meine frage ist warst du die ganze Zeit Krankgeschrieben zu Hause?
Oder warst du im Krankenhaus hattest du ein OP?
Wer hat die Reha beantragt?
Weist du den Kostenträger! DRV,DRV Bund, Krankenkasse!
Hast du bei einen der Kostenträger nachgehakt!?
Hamburger Model ist nicht das schlechteste da wen es nicht geht deine Leistungsfähigkeit dokumentiert wird!
Wen es keinen Krankenhausaufendhalt gab wird der Kostenträger erst mal abwarten, wie es mit deiner Leistungsfähigkeit aussieht!
murmel

Hallo Zusammen,

nein, Beschränkungen auferlegt hat mir mein Arzt noch nichts, aber das kann man ja bestimmt mit einem Attest nachholen.

War die ganze Zeit krankgeschrieben zu Hause. Habe vor ca. zwei Monaten wieder in einem renommierten Fitness-Studio begonnen zu trainieren. Die Trainer dort sind gut ausgebildet und haben für mich rückenschonende und rückenstärkende Übungen ausgewählt, die auch immer kontrolliert werden.

Eine OP habe ich nicht bekommen. Wurde konservativ mit KG, Dicolfenac und dreimal PRT behandelt.

Die Reha habe ich mit meiner KK zusammen beantragt. Kostenträger ist die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin.

Ich hoffe, dass es mit der Reha bald klappt, ansonsten muss ich mal die KK darauf ansetzen dort nachzuhaken, schliesslich ist es ja auch in ihrem Interesse, dass ich bald die Reha antrete, damit sie dann kein Krankengeld mehr zahlen müssen. Habe vor ca. 3 Wochen mal bei der DRV angerufen, nachdem ich ca. 10 mal versucht habe dort durchzukommen. Die Dame sagte mir, dass am 21.06. dort erst der ärztliche Befundbericht eingegangen sei, und dass dieser jetzt an den medizinischen Dienst weitergeleitet wird. Sie sagte, dass es noch ca. 2-4 Wochen dauern würde, bis ich einen Bescheid erhalte. Ich hoffe, nach der langen Wartezeit das er positiv ist. Reha wurde bereits am 24.04. beantragt.

LG
rudipinocchio

Hallöchen rudipiocchio

Na wen du eine Reha von der DRV Bund würde ich dort selber anrufen!
Da ich Berliner bin haben wir es ja nicht ganz so weit von zu Hause (35km).
Mit den Mitarbeitern konnte man dort ganz vernünftig reden!
Vielleicht hat auch deine KK geschlafen, aber mit einem Anruf ist man dann auf den neusten Stand.
Na den die Möglichkeiten!
Deutsche Rentenversicherung Bund
Ruhrstraße 2, 10709 Berlin
Postanschrift 10704 Berlin
Telefon 030 865-0
Telefax 030 865-27240
Servicetelefon 0800 100048070
www.deutsche-rentenversicherungbund.de
drv@drv-bund.de
Du schreibst!
„Schließlich hat der Arbeitgeber gegenüber seinen Mitarbeitern ja eine gewisse Fürsorgepflicht“

Ich hoffe für dich dass er sie auch wahrnimmt!
Ansonsten kann ich dir nur sagen Befunde sammeln und eine vernünftige Dokumentation den du stehst im Moment noch am Anfang eines Bandi –Lebens!

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...topirmelc=28431 schau da mal rein

murmel