Bandscheiben-Forum > Brauche Hilfe

joerg50679

05 Jul 2010, 18:43

Hallo,

ich war in 06/2010 zum MRT HWS mit folgenden Ergebniss.

Zitat

1. Aktivierte Uncovertebralgelenksarthrose der Höhe C5/6 rechts mit Retrolisthesis und begleitender Bandscheibenvorwölbung sowie resultierender, rechts-präforaminaler neuroforaminaler Enge. In sagittaler Schnittführung ist zusätzlich ein im kraniokaudalen Durchmesser 9 mm messender Bandscheibenvorfall erkennbar, der Duralsack wird imprimiert. Intraforaminal ist das periradikuläre Fettgewebe wieder abgrenzbar.
2. Breite leistenartige Bandscheibenvorwölbung der Höhe C6/7 mit Duralschlauchimpression ohne sichere Kompression neuraler Strukturen.
3. Linksbetonte Bandscheibenprotrusion auf der Höhe C4/5 mit Duralschlauchimpression ohne sichere Kompression neuraler Strukturen.
4. Mediale Bandscheibenvorwölbung auf der Höhe C3/4 mit Duralschlauchkontakt und geringer links-intaforaminaler Ausdehnung. Hier ist das periradikuläre Fettgewebe und die Nervenwurzel C4 links partiell aufgebraucht (IMA 4 der sagittalen Sequenz).
5. Streckfehlhaltung der HWS, keine wesentliche Skoliose.
6. Im übrigen altersentsprechender kernspintomografischer Befund. Kein Nachweis ossärer Destruktionen, keine pathologischen paravertebralen Weichteilprozesse. Homogene Signalgebung der zervikalen und oberen thorakalen Myelons.

Zunächst erst mal kurz zu mir, ich bin 42 Jahre alt.
Angefangen hat alles mit untypischen Kribbeln und Taubheitsgefühl im Gesicht linksseitig vor gut 1 1/2 Jahren, bin zuerst beim Neurolgen gewessen, eh ich dann auf die Idee gekommen bin, zum Orthopäden zu gehen, welcher mich zum MRT überwiesen hat

Diese konventionellen Behandlungsmethoden wie Krankengymnastik, Akkupunktur oder Massage dauern zu lange, dann dauerts zu lange, bis ich voll Belastbar bin.

Was gibt es für alternative Behandlnungsmethoden? Eventuell Operationsmethoden?

Viele Grüße
Jörg

Jürgen73

05 Jul 2010, 19:14

Hallo Jörg,

willkommen im Forum.

Das mit deiner Ungeduld solltest du dir leider abgewöhnen.

Bandscheibenprobleme sind keine Erkältung die nach einer Woche wieder verschwunden sind.

Das Bandiwort heisst Geduld.

Das 2te Bandiwort ist leider "Einmal Bandi immer Bandi"

Da hilft auch keine OP weiter.

Ob du jeweils wieder voll belastbar bist ist leider auch sehr selten.

Das Gute bei dir ist aber das der Orthopäde schon mal etwas Ahnung von der Bandscheibe hat und schon mal die richtigen Massnahmen ergriffen hat.

Dennoch solltest du einen Neorochirurgen konsultieren. Das ist der richtige Arzt für die Bandscheiben.

Dieser operiert auch nicht sofort.

Panthercham

06 Jul 2010, 11:59

Hallo und herzlich willkommen joerg50679 (warum immer solche nummern ?

),

es dauert 6-12 Wochen eher sich etwas bessern kann.

Mit Bildern und MRT Befund einen Neurochirurgen aufsuchen (das sind die apezialisten für die Wirbelsäule).

OP Methoden gibt es verschiedene, über Versteifungen, Verschraubungen oder bewegliche Prothese, es kommt imemr darauf an, wie das "Baumaterial" aussieht.

Es kann mitunter sogar sein, das bei einer möglichen OP, noch während der OP umentschieden wird etwas anderes zu machen, da nicht alles eindeutig ersichtlich ist.

Zu C3/4 meine Laienmeinung...

C3/4 mit Duralschlauchkontakt und geringer links-intaforaminaler Ausdehnung. Hier ist das periradikuläre Fettgewebe und die Nervenwurzel C4 links partiell aufgebraucht

Operation nötig.

Gruß

Markus