Hallole und willkommen im Forum
wer hat Dir denn dieses Verfahren des Funktionsröntgen nahegelegt?
Ein Arzt könnte dich dahin überweisen, sodass die KK die Kosten tragen würde.
Bei bestimmten Verdachtsituationen, veranlasst ein Arzt diese Aufnahmen.
Sie werden in der HWS in Reklination (Rückneigung) und Inklination (Vorneigung) erfolgen. Auch können in Rotationsstellungen (Seitdrehungen) Aufnahmen gemacht werden.
In der LWS macht man Aufnahmen in Extension (Streckung) und Flexion (Beugung).
Ein „normales Röntgen “ (Nativröntgen der Wirbelsäule) alleine ist zur Diagnose einer knöchernen Einengung des Wirbelsäulenkanals nicht ausreichend. Dafür ist die Magnetresonanztomographie (MRT) besser geeignet. Diese Untersuchung ist teuer, aber sie ist bei begründetem Verdacht auf eine Wirbelkanalenge am besten geeignet, um eine klarere Diagnose zu erhalten und damit ein adäquates Behandlungskonzept erstellen zu können.
Zusätzlich ist ein Wirbelsäulen-Bewegungsröntgen (Funktionsaufnahmen in LWS Extension und Flexion, in HWS Inklination und Reklination) für die Therapieplanung hilfreich, um zu sehen, ob sich die Wirbelsäule regulär bewegt oder eventuell eine Instabilität vorliegt. Auch nach erfolgten operativen Interventionen benutzt man zur Überprüfung ein Funktionsröntgen, da, bedingt durch Metallartefakte MRT-Aufnahmen gerne Verwaschungen/Schatten aufweisen und die Sicht auf die Bilder eingeschränkt sind.
Ähnliche Symptome wie die einer knöchernen Einengung des Wirbelsäulenkanals können auch bei einer Neuropathie auftreten,
vor allem bei Diabetikern kann dies vorkommen. In diesem Fall ist eine genaue neurologische Untersuchung mit elektrophysiologischen Tests z.B. Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) und auch EMG erforderlich.
Vielleicht magst du etwas mehr über Deinen Gesundheitszustand schreiben und wie man Dich zur Zeit ärztlich behandelt.
Alles Gute

parvus