Hallo Tyron,
vom Prinzip ist es gleich, hier mit Link.
http://www.ems-tens.com/allgemeine-infos/e...ulation-ems.htmWie EMS funktioniert
Normalerweise erhalten Muskeln vom Gehirn den Impuls, wenn sie arbeiten sollen: Der Befehl geht in Form eines elektrischen Signals von der Großhirnrinde aus. Es wird über die Pyramidenbahnen zur Wirbelsäule weitergeleitet und zur entsprechend zuständigen Nervenbahn gelenkt. Diese versorgt die Nervenfasern des Muskels. Der Impuls führt zu einer Anspannung des Muskels. Das Gehirn erhält daraufhin eine Rückmeldung, daß der Muskel angespannt ist; Rezeptoren senden entsprechende Impulse über die Nervenbahnen, zunächst zur Wirbelsäule, von dort aus zum Gehirn.
Bei der EMS, der künstlich erzeugten elektrischen Stimulation eines Muskels, werden Impulse mit niedriger Frequenz dazu benutzt, unter der Haut liegende Nerven anzuregen, welche dann die dazugehörigen Muskelgruppen ansprechen. Der Muskel kann nicht unterscheiden, ob der Impuls nun vom Gehirn kommt oder von außen, also den auf der Haut angebrachten Elektroden, - er reagiert wie gewohnt auf den Reiz, spannt an und verbraucht auch demzufolge durch die geleistete Arbeit Energie.
Die moderne Generation von EMS-Geräten gestattet die Auswahl unterschiedlichster Parameter. Als wichtigste sind zu nennen die Impulsdauer, die Impulsfrequenz, die Pausen zwischen den einzelnen Impulsen, die Impuls-Intensität. Durch diese vielfältigen Stimulationsmöglichkeiten können unterschiedliche Wirkungen in der stimulierten Muskulatur erzielt werden.
und hier mal der Link der deutschen Schmerzhilfe als Unterstützung:
http://www.schmerzhilfe.de/c/thera-tens.4.html Welche Schmerzformen können mit TENS behandelt werden?
Grundsätzlich gibt es keine Schmerzen die nicht mit TENS behandelt werden dürfen. TENS sollte jedoch nicht bei Menschen mit Herzschrittmachern angewendet werden, weil der Herzschrittmacher durch die Elektrotherapie, zu der die TENS gehört, "aus dem Tritt" kommen könnte.
Natürlich dürfen die Elektroden nicht direkt auf erkrankter oder verletzter Haut angebracht werden. Vorsichtig sollten auch Patienten sein, die unter Epilepsien leiden. Die Krankenkasse bezahlt die TENS-Therapie bei folgenden Schmerzformen:
* Schmerzen nach Unfällen
* Nervenschmerzen wie Trigeminusneuralgie, "Hexenschuß", Gürtelrose usw.
* Phantomschmerz (Schmerzen nach Amputationen)
* Schmerzen bei oder nach einer Krebserkrankung
* Schmerzen bei Durchblutungsstörungen
* Schmerzen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, hierzu gehören zum Beispiel alle rheumatischen Erkrankungen und alle Schmerzarten die durch Abnutzung, Überlastung, Reizung, Entzündung oder angeborene Fehlbildungen der Knochen, Muskeln und Gelenke entstehen.
Es kommt ja darauf an, wo die Elektroden mit welcher Stärke angelegt werden, ich persönlich habe damals eine Beratung bekommen von der Rehabilitationsärztin selber, ich habe Schmerzprotokolle geschrieben und daraufhin wurde mit Befund abgeglichen welche Stärke ich am Tensgerät einstelle.
LG chrissi