Hallo Leute,
jetzt ist meine BSV-OP an der LWS L4/L5 schon drei Monate her und im Großen und Ganzen geht es mir recht gut. War ja sechs Wochen nach der OP zur stationären Reha und mache seit drei Wochen eine Wiedereingliederung im Schuldienst. Das klappt auch wirklich sehr gut.
Nun aber meine Frage:
Wenn auch die heftigen Schmerzen von vor der OP und die Ausfallerscheinungen im Bein weg sind, die Kraft inzwischen wieder gut da ist, habe ich andauernd irgendwelche Blockaden im ISG, Schiefstelungen des Beckens und damit immer wieder vorübergehend Schmerzen in der LWS. Neulich hat sogar nach einer Radtour von 1,5 Stunden mein Ischiasnerv im Po gemeckert. Ist aber nach 1-2 Tagen wieder so gut wie weg. War wohl eher muskulär bedingt. Besonders morgens nach dem Aufstehen fühle ich in meinen Rücken, um zu sehen, was los ist. Und das, obwohl in ne nagelneue Matratze extra für Rückengeschädigte habe. Mache ich dann gleich einige KG-Übungen, wird´s deutlich besser.
Mich nervt es inzwischen schon, dass ich immer wieder diese Zipperlein im Rücken habe. Dabei tue ich ne ganze Menge für meinen Rücken, wie ich meine: täglich 2x 20min. KG zu Hause, 2x wöchentlich KG mit der Therapeutin, 1x in der Woche KG im Bewegungsbad und 3x wöchentlich 45 min. Nordic Walking. Reicht das denn nicht für den Muskelaufbau?
Bin momentan ziemlich gefrustet, obwohl man mir in der Reha bereits gesagt hat, dass es zwischendurch immer mal wieder Rückschritte geben wird. Leider merke ich erst hinterher, was zu viel war...
Brauch ich noch Geduld und wie lange ist es normalerweise, dass man den Rücken immer wieder merkt und dadurch auch ständig hineinhorcht, ob´s irgendwo zwickt? Denn so ist mein Leben doch wirklich noch sehr "rückengesteuert".
LG
Ute