Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte dringend eure Hilfe und euren Rat:
Vor 13 Jahren wurde ich, nachdem die Bandscheibe C5/6 aufgeplatzt war, versteift. Nun habe ich erneut Probleme und zwar mit C6/7 und C7/TH1. Ich war vor einigen Wochen im KK wegen einer Schmerztherapie weil ich die Schmerzen im linken Arm nicht mehr aushielt. Der Hauptschmerz kam vom Schulterblatt und ging dann in den Arm mit Stromkribbeln, Pulsieren, ein Stechen bis in die Fingerspitzen, der Arm wurde schwer mit Taubheitsgefühl. Im Krankenhaus wurde im Anschluss noch eine PRT gemacht. Der Schmerz im Schulterblatt war dann soweit weg. Dieses Stromkribbeln usw. (wie vor beschrieben) habe ich immer noch. Im Anschluss kam ich dann noch in eine Reha. Dort bekam ich Bewegungsbäder, Entspannungstraining, Fango und KG; KG nur bedingt, denn wenn der Arm gedehnt wurde, hatte ich wieder Schmerzen. Beim Sitzen bekomme ich auch wieder sofort die Schmerzen im Schulterblatt mit Stromkribbeln usw……..
Weder im Krankenhaus noch in der Reha konnte mir man die Schwere des Bandscheibenvorfalls erklären. „Ist halt ein Bandscheibenvorfall“, hat man mir im Krankenhaus so lapidar gesagt. Und der liebe gute Arzt in der Reha sagte mir, dass der Spinalkanal ja noch schön weit offen wäre (ohne dass er sich den Befundbericht angesehen hat).
Jetzt war ich bei meinem Orthopäden. Der hat sich den MRT-Befund angesehen und mir gesagt, dass das Ganze ganz und gar nicht gut aussieht. Ich hätte da ein richtiges Problem. Ich habe mir jetzt einen Termin beim Neurochirurgen geholt.
Ich schreibe euch jetzt mal den MRT-Befund:
Klinische Angabe:
Verviobrachialgie mit teils pseudoradikulärer Ausstrahlung C6/7 bzw. C7/Th1. Keine Seitenangabe. Keine weiteren Angaben.
Technik:
T1w T2w und T2-TIRM sagittal. Axial in T2-Wichtung von C4 bis TH1 und TH3-TH4.
Befund:
Blockwirbelbildung C5-C6 – Zustand nach operativer Ankylose/Normvariante/postentzündlich. Mehrsegmentale teils erosive Osteochondrose C6-C7 und C7-Th1.
C6-C7: Breite bandförmige, teils knöchern abgestützte Protrusion mit Kompression des ventralen Liquorraumes und Verlagerung des Myelons nach dorsal unter Ausprägung einer segmentalen Spinalkanalstenose.
C7-Th1: Bandförmige Protrusion mit Ausprägung eines nach kranial aufsteigenden linkslateralen Sequesters. Vollständige Kompression des ventralen Liquorraumes sowie links gewichtete Impression des Myelons mit Verlagerung nach dorsal rechts. Ausprägung einer links gewichtete Spinalkanalstenose.
Th3-Th4: Flacher rechtslateraler BSV mit Pelottierung des Duralsacks ohne Kontakt zum Myelon. Keine spinale Enge.
Beurteilung:
Linkslateraler voluminöser Sequester vermutlich von der Ebene C7-Th 1 aufsteigend. In der Differenzialdiagnose kann ein absteigender Sequester von C6-C7 und C7-Th1 bei teils erosiver Spondyloosteochondrose.
Könnt Ihr mir zu diesem Befund etwas sagen bzw. anraten.
Ich habe einfach ANGST und weiß nicht so recht was ich machen soll.
LG
Moon