
Ich habe seit gut einem Jahr Schmerzen im Oberschenkel, hatte mit leider am Anfang nichts bei gedacht. Im Oktober bin ich nach Greifswald gezogen zum studieren und die Schmerzen wurden immer schlimmer. Irgendwann bin ich dann doch zum Arzt. 3facher BSv ( 2 gering, 1 stark) in der LWS, Spinalkanalstenose, Lumboischialgie usw. Den genauen Befund habe ich leide momentan nicht da. Dann bin ich ab zum NC (gerüchteweise sollen wir hier in HGW das beste NC-Center Deutschlands haben?) der wollte mich natürlich sofort operieren und ich hab natürlich nein gesagt. dann habe ich erstmal zwischen Dezember und Februar das gute alte Triamhexal gespritzt bekommen. Die Wirkung war unterschiedlich, die ersten 3 Spritzen waren klasse (teilweise einen ganzen Monat keinerlei Beschwerden) und die letzten 3 haben gar nicht gewirkt. Quasi von Schmerzfreiheit direkt in die Hölle 2h nach dem Spritzen. Deswegen wollte mich der NC nochmal überreden, ich hab auf KG bestanden. Als nette Nebenwirkung der Spritzen hatte ich übrigens fast 3 Monate lang meine Tage, bin auch mehrfach bei Anstrengung in Ohnmacht gefallen (Eisenmangel oder sowas, habe leider bis heute keinen Termin beim Allgemeinarzt bekommen) KG habe ich mittlerweile schon 12x gemacht, allerdings immer nur passiv (meistens triggern) da meine physiotherapeutin meint, dass mehr bei mir noch nicht möglich ist. Eine Verbesserung gibt es: seit ca 1 Monat kann ich, so ich denn in der uni richtig gessen habe, aufstehen und habe KEINEN 45°Winkel im Rücken. Eine zeitlang konnte ich sogar mal 30 Minuten lang zu Fuß gehen, vorher konnte ich mich ohne Fahrrad nicht fortbewegen. Nun ist es aber seit ca 3 Wochen so, dass sich die akuten Schübe häufen, ich muss meine Mitbewohner bitten, für mcih einzukaufen und für mich zu kochen, ich komm teilweise mehrere Tage nicht aus dem Bett heraus ohne zu heulen. Wenn ich viel gesessen ahbe den Tag über, brauche ich abends über 5h zum einschlafen, da ich in jeder Position unfassbare Schmerzen habe. In solchen Momenten will ich einfach nicht mehr weiter. Nun ist es leider seit ein paar Tagen auch noch so, dass ich beim Fahrradfahren Schmerzen im Unterschenkel bekomme. Ohne Rad kann man sich in unserer buslosen Stadt allerdings nicht fortbewegen, laufen geht nicht, sitzen nur manchmal, auf dem Rücken liegen geht auch nichtmehr und auf der Seite hält man es auch nicht lange aus.
Ich habe auch häufig Missempfindungen im Bein und im Fuß, richtig taub ist allerdings nichts.
Ich hab viele verschieden IBUs bekommen, Diclo, Homöopathie....nichts hat auch nur die geringste Wirkung gehabt. Novalgin und Tillidin beeinflussen meine Psyche ganz widerlich und schmerzfrei war ich auch nur in meinen Träumen, wenn ich überhaupt schlafen konnte.
Ich weiß auch nicht, wie ich es so lange schon mit dem Studium geschafft habe, ich hab neulich erst meine 40seitige Seminararbeit auf der Seite liegend geschrieben. So geht es nicht weiter.
Ich kann nicht mehr. Medis bringen ncihts, das 15Kilo abnehmen zur Erleichterung hat nichts gebracht, für aktive KG bin ich zu instabil, und das nach 9 Monaten seit Befund!
Ich denke nun ernsthaft über ein OP nach, allerdings habe ich ja auc h bald Prüfungen und bis zum nächsten Sommer nicht die Möglichkeit, mal 2 Monate nichts zu machen. Wie lang dauert es denn durchschnittlich, bis ich mcih nach der OP wieder aufs Rad schwingen kann um die 3km zur Uni zu fahren? Ich weiß dass das bei jedem unterschiedlich ist, aber so ein grober Richtwert?
Bitte antwortet mir, auch wenn jetzt der Text irgendwie länger als geplant geworden ist!
LG Jorunn