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Komplette Version vor 1. PRT - habe Infekt und erhöhte Temperatur

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
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Eva1
Hallo liebe Bandis,

morgen soll mein erster PRT Termin LWS LS5/S1 stattfinden. Abgesehen davon das ich große Angst vor der Behandlung und den Nebenwirkungen habe, habe ich jetzt auch noch eine Nebenhöhlenentzündung und Temperatur. Und darüberhinaus auch noch jede Menge Zweifel ob es nicht doch noch was Sanfteres für mich gibt.

Ist es in diesem Zusammenhang besser den Termin zu verschieben? Ich habe da irgendwo was gelesen, das man nicht behandelt werden soll, wenn man einen Infekt hat.

vielen Dank fürs Lesen
ich freue mich auf Nachrichten von Euch

Eva
STU8FE
Hallo,
mein NC macht es im Falle eines Infektes nicht.
ggf. in der Praxis anrufen - und dort das besprechen.
masumol
Hallo Eva,

hab jetzt eine Weile im Netz gesucht, aber auch keine rechte Antwort dazu gefunden, nur die umgekehrte Variante, das man nach PRT sich mal öfter anfällig zeigt für einen grippalen Infekt.

Ich würde auch in der Praxis des Neurochirurgen bzw. Radiologen anrufen und nachfragen, welche Empfehlung sie für diesen Fall geben.

Und berichten bitte nicht vergessen.

LG Mario
Eva1
Erstmal danke. Ich habe heute morgen dort angerufen, und wegen meiner NH-Entzündung abgesagt. Das wurde auch so vermerkt und von der kurz angebundenen Sprechstundenhilfe akzeptiert. Dies ist nun leider keine richtige Antwort - die Sache ist, das ich sehr viel Angst vor den Nebenwirkungen und überhaupt vor der Behandlung an sich habe, als auch jede Menge Zweifel, ob ich das wirklich will, das mir da jemand an meinem "Innersten" noch dazu an meiner schmerzhaftesten Stelle überhaupt herumfummelt.

Mein Heilpraktiker hat total davon abgeraten, auch wegen der Strahlenbelastung. Er empfiehlt weiterhin eine Behandlung mit Schlangengift-Reintoxinen sowie Neuraltherapie. Das Blöde ist nur, das ich zwar das Schlangengift schonmal ausprobiert habe, es aber nicht so umwerfende Erfolge erzielte. Es war zwar besser, aber es ist auch so bei mir schon mal so das ich eine bessere Phase habe, und ich so den Rückschluß nicht unbedingt ziehen kann. Die Neuraltherapie hab ich nur einmal bekommen. Und es kostet- zwar nicht die Welt - aber dennoch habe ich im Moment einfach für Extras kein Geld.

So sieht es aus. Jetzt hat die Frau mir für nächste Woche einen neuen Termin gegeben (obwohl mir einer in 2 Monaten - Hauptsache weit weg :-) auch gereicht hätte. Jetzt habe ich also noch etwas Zeit zum Überlegen.

viele Grüße und einen schönen Tag
Eva
aomijolina
Ich hatte eine PRT im September 2009 und auch ein gewisses Muffensausen,muss aber sagen,das war nicht weiter schlimm,wenn auch nicht sonderlich angenehm in den Nachwirkungen kurz danach.Ist eigentlich nur ne Schmerzspritze genau an den Ort der Schmerzursache und hilft auch ne Weile.Ich war also etwa vier Wochen fast schmerzfrei,deutlich besser.Die Zeit sollte man für Gymnastik nutzen.Habe mir dann aber die Meinung eines Neurochirurgen eingeholt,der nach Betrachtung meines MRT davon abriet ,weitere PRT´s machen zu lassen ,weil sie ohnehin nur höchstens 4 Wochen helfen und mir zu baldiger OP riet wegen fortgeschrittener Spinalkanalstenose.

Womit er wohl recht hatte,denn weitere manuelle Therapie und Gymnastik hat auch nix gebracht und mit Schmerztabletten komme ich nach 2 Tagen nur schlecht zurecht,die wirken dann nicht mehr und schlagen auf den Darm.Aber Angst musste vor der PRT nicht haben,musste mich danach ne Stunde ruhig hinsetzen und lesen,danach bin ich mit dem Auto heimgefahren.
Herzliche Grüsse aomijolina
püppi28
Hallo Eva1, wink.gif

geh doch mal zu einer Osteopathin mir hat meine super gut geholfen. Konnte nicht mehr länger als 2 Minuten auf dem rechten Bein stehen sie legte mir die hand unter den Po und hat da irgendwas massiert und ich war das erstemal für ca eine viertel Stunde schmerzfrei. Ich bin mit KG-Rezept hingegangen und musste die 20€ zahlen und pro Sitzung 15€ aber es hat sich gelohnt!

Nur eine von vielen Alternativen zu Schmerzspritzen und Tabletten.

lg Keksle winke.gif
Sylvia
Hallo Eva1,

ich hatte sechs PRT`s. wink.gif

Es ist nur Unangenehm, zu mindestens war es bei mir so.

Hatte auch Höllische Angst davor aber ich zog an jedem

Strohhalm,den man mir gab, um etwas Schmerzfreier zu sein. roechel.gif

Nebenwirkungen hatte ich überhaupt keine. Nur das ich danach

kein Auto fahren durfte.

Lg.Sylvia



masumol
Hallo Eva,

nun ja, das ein Heilpraktiker lieber sein Schlangengift verkauft als Dir zur PRT zu raten, hätte ich Dir auch vorher sagen können, davon lebt er ja schließlich. Nix gegen Schlangengift, aber bei einem BSV oder einer Protrusion wird das nicht wirklich was bewegen können, wieweit das Schmerz lindern kann, kann ich schlecht einschätzen.

Mit der Strahlenbelastung im CT bei den PRT hat er natürlich nicht unrecht, aber es gäbe da auch noch die Möglichkeit von PDA, die laufen ähnlich ab wie die PRT, allerdings ohne Bildgebung und damit nicht so zielgenau. Hab gerade heute eine hinter mir.

Da gibt's einen Tropf, dann die Injektion und danach muss man noch etwa zwei Stunden liegen, bis der Kreislauf auf Normalniveau ist und möglichst in Begleitung dann wieder nach Haus. Hab jetzt zum ersten Mal eine Wirkung in Form eines tauben Fußes bemerkt und auch eine deutliche Schmerzlinderung im LWS-Bereich, mal sehen, wie lange es anhält. Solche PDA verabreichen übrigens spezielle Schmerztherapeuten, ich kann Dir den Besuch eines solchen also nur empfehlen.

LG Mario
joggeli
Hallo

Zitat
aber es gäbe da auch noch die Möglichkeit von PDA


ich möchte kurz einwerfen PDA und PRT sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Da wird wo völlig anderst gespritzt.

PDA - Peridural Anästhesie - die werden Medis in den Peridualraum gespritzt - aus diesem Grund braucht es dazu auch kein CT oder Röntgen. Da merkt man beim Stechen durch die verschiedenen Hirnhäute wo man sich befindet.

Bei der PRT - Periradikuläre Therapie, da wird an die Nervenwurzel gespritzt und um diese zu treffen benötigt man zwingend eine CT oder Röntgenkontrolle.

Ich würd mich nicht mit einem Infekt im Körper spritzen lassen. haben wir in der Klinik nie gemacht. Die Patienten wurden mit neuem Termin wieder heimgeschickt. Die Gefahr eines weiteren Infekts ist einfach zu gross.

LG

Joggeli
masumol
Hallo Joggeli,

hast da natürlich vollkommen recht, die Diagnose zur PDA muss natürlich gegeben sein, mit der PDA ist wie Du schon schreibst nur der Periduralraum erreichbar mit den ihn umgebenen Nervenstrukturen und bei der PRT kann direkt bis an die Nervenwurzel heran injiziert werden. Eigentlich ging es mir auch mehr um einen ähnlichen Ablauf der Behandlung für den Patienten vom Empfinden her und das ist ganz offenbar net so angekommen. Nächstes Mal formuliere ich's vielleicht schon besser.

LG Mario
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