Im Laufe dieser Woche ist die Schwellung zwar nicht weiter angewachsen, aber inzwischen haben sich diverse andere Beschwerden eingestellt, wie Ischiasschmerzen im rechten Bein, gelegentliche Rückenschmerzen und - besonders auffällig - eine Schwäche im linken Bein und ständig Krämpfe im linken Fuß (was ich vor der OP auch schon hatte, aber danach bis gestern nicht mehr). Ich vermute, dass entweder Flüssigkeit (seröse Flüssigkeit oder eben Liquor) auf die Nervenwurzel drücken, oder dass sich ein Rezidiv gebildet hat.
Wenn ich an die kommende Woche denke, wird mir ganz mulmig, weil ich nicht weiß, was da auf mich zu kommt. Vor der BS-OP hatte ich keine Angst, und das war ja auch alles gut auszuhalten (gleich wieder aufstehen, sitzen, duschen usw.). Doch was erwartet mich nach dem erneuten Eingriff?

Wenn sich nun wirklich rausstellt, dass es ein Duraleck ist, muss ich dann tagelang liegenbleiben, nachdem sie es geschlossen haben? Das stelle ich mir unerträglich vor, sich nicht waschen zu können, auf den Schieber zu müssen... Ich habe eine Reizblase, weswegen ich ständig zur Toilette muss, einen Katheter kann ich aber wegen des Reizes auch nicht aushalten.
Und kann es sein, dass man nach der Schließung eines Duralecks dann auch noch diese Kopfschmerzen und diesen Brechreiz bekommt? Davor habe ich auch große Angst. Bis jetzt habe ich derartige Symptome noch nicht, aber die Beule ist ja auch noch nicht geöffnet worden.
Ich habe inzwischen richtig große Angst vor der neuen OP und vor allem vor dem, was danach kommt. Wer weiß, wie lange ich im KH bleiben muss, wenn es wirklich ein Duraleck ist, und es damit weitere Komplikationen gibt!

Hat jemand hier schon mal ähnliches durchgemacht, und wie ist es Euch ergangen? Gibt es auch ermutigende Erfahrungen?
LG, Morgaine