Hab von einem BEKANNTEN den link hier empfohlen bekommen, und hoffe hier auf Zuspruch. Ich habe einen BS LWS 4/5, beidseitig, d.h. rechts relativ großer Prol. welcher aber kaum Beschwerden macht (um die 7-8mm) , dafür die linke KLEINERE Seite mit ausstrahlenden Schmerzen, Ischiasschmerzen, um so mehr. OP lt. Neurochirurgen erforderlich und nun auch geplant. und ich--- mörderliche Angst. muss am kommenden Sonntag ins KH einrücken, zum Gespräch nochmal mit Anästesisten und meinem neurochirurgen. Montag dann OP geplant. Hilfe......Katheder hinterher? Aufstehen möglich? Duschen? ich hab echt Panik und hoffe, die kann hier jemand verstehen.

Hallo Caty,

herzlich willkommen bei den "Bandis" und natürlich bekommst Du hier Zuspruch. Lies Dich hier ein bisschen durch und Du wirst auch viele finden, die eine OP gut überstanden haben.

Wie lange hast Du denn den Bandscheibenvorfall schon? Ist das sozusagen eine Not-OP (relativ schneller Termin)?

Liebe Grüße und ich drücke Dir fest die Däumchen

Tina

Hallo caty,

Du hast hier im Forum bestimmt schon einiges mitgelesen.
Ich durfte nach meiner op im Sept. 09, war auch ein Montag am selbigen Tag nach ca. Fuenf Std mit der Schwester zur toilette, musste ich sogar.

Duschen durfte ich zwei Tage nach der op, hatte auch ne Heidenangst, die war aber unbegruendet. Ich denke nen Katheder wirst du nicht bekommen.

Montag war op und am Donnerstag bin ich mit dem Fahrdienst nach Hause gefahren worden.
Wenn ich fragen darf woher kommst du?

Werde am Montag die Daumen fuer dich druecken, du schaffst das.

GLG Martina

Hallo Caty!

Ich kann gut verstehen, dass Du jetzt Angst hast, genauso ging es mir vor meiner ersten BS-OP 2004 auch. Hatte auch Angst vor Dingen wie Katheter, nicht aufstehen dürfen, nicht duschen dürfen usw.

Letztendlich war alles viel weniger schlimm als erwartet. Ich hatte keinen Katheter, durfe gleich nach der OP auf die Toilette gehen, ich durfte gleich wieder sitzen (was das betrifft, hatte mir jeder vorher erzählt, ich dürfe 6 Wochen lang nur stehen), ich sollte gleich wieder laufen - und das schönste: Die Schmerzen waren sofort weg!!

Duschen durfte ich damals nach zwei Tagen wieder, nachdem man den Drainage-Schlauch entfernt hatte. Bei meiner zweiten BS-OP vor zwei Wochen durfte ich sogar gleich wieder duschen, weil ich diesmal keinen Drainage-Schlauch hatte. Ich darf auch jetzt schon wieder kurze Strecken Autofahren (2004 hatte es noch geheißen, 6 Wochen lang dürfe ich nicht selber fahren).

Du wirst es bestimmt alles gut schaffen! Ich wünsche Dir alles Gute für die OP!!

LG, Morgaine

oh danke. ich hab den Rückenschaden schon sehr lange, habe ihn aber mit nordic walking und Sport gut in Griff bekommen. Das erste Mal das Wort BSV hab ich nach einem schwer erkämpften CD 2008 gehört, mich hat einfach keiner überwiesen, geschweige denn ins MRT. Ischias hab ich seit der geburt meiner Kinder vor 28 und 24 Jahren, seitdem kämpfe ich dagegen an mit Chiropraktiker, MT, Akkupunktur, das kannst du alles vergessen bei mir. Voriges Jahr wurde es immer schlimmer. Wir waren an der Ostsee, ich liebe Wasser--- das war aber kalt--- und es ging los.... den ganzen Sommer durch und im Herbst dann rein in die Beine mit dem Schmerz. Ich alles durch, Akkup., Einrenker, MT ...Einlagen.nichts half. Mein Hausarzt ! hat mich dann überwiesen , zu einem Neurochirurgen in Hessen, ich komme aus Sachsen , wir also vor Ostern dahin, dort wurde ich ins MRT gestreckt, (ohne Problem!!) bekam sofort den Befund und die Empfehlung OP, denn besser wird das nicht , im Gegenteil der Nerv ist eingeklemmt, und ich mittlerweile voll mit Schmerzmitteln. Das alles hat sich im letzten Monat überschlagen und der Op Termin zügig festgelegt. Im Januar war ich schon zu einer Varizen (Krampfader) OP, die wurde durch die MT Beahndlung aufgestachelt, da war dann fast ne Venenenzündung draus geworden, das ist alles i.O.. Vor 1 1/2 Jahren war ich zu einer Gyn Total, da hieß es auch, dann wird der Rücken bessser, alles zu groß usw..... und jetzt das. Mir ist das einfach alles zuviel , ich komme mir vor wie in einem Alptraum. Ich hab Angst vor Sonntag, dem Alleineebleiben im KH- bitte nicht lachen- da in der Fremde-- soweit weg.... das kling bestimmt total lächerlich, man, ich bin selbstständig, stehe eigentlich mit beiden Beinen im Leben und nun?? Für uns von hier aus eine Herausforderung, aber wenn schon op- dann nur dort. Also, großes Auto leihen, Zimmer für meinen Mann und los Sonntag in aller Früh.... so lautet der Plan. nur ich dreh am Rädel, aber total, ich hab so die Panik, das was schief geht, man hinterher nicht mehr laufen kann, ich hoffe, ihr versteht mich. Ausfälle hatte ich bis jetzt noch nicht , aber ganz schlimme Ischiasschmerzen, die kennt sicher jeder hier. Ich hab einfach nur Angst, das was schiefgeht.und weiß nicht, wie ich es schaffen soll, Sonntag früh hier weg.......... meine Miezekatze ist auch weg seit gestern, ist alles ein riesengroßer Alptraum meine famaly ist mittlerweile auch fertig auf den Kopf mit mir.....

Hallo caty,

du wirst das schon schaffen, wie ich herauslese bleibt dein Mann doch mit dort.
Auch wenn du selbstaendig bist, denk jetzt erst mal an deine Gesundheit, und schalte nen Gang runter. Das wird schon wieder. Habe letztes Jahr im August mein geschaeft zu gemacht.
War keine leichte Entscheidung aber es ging halt nicht mehr und nun lieg ich schon wieder, hatte letzte Woche meine hoffe ich letzte OP.
War auch die Tage alleine in ner fremden großen Stadt, sprich kein Besuch oder extra streicheleinheiten. Also ich kann dich gut verstehen, vertrau auf deine Entscheidung und denke positiv. Jetzt bin nochmal neugierig, wo wirst du operiert?

LG Martina

Hallo Caty

Hatte vorigen Mittwoch OP an LWS 5 S 1 und auch totale Angst denn meine letzte OP war vor 30 Jahren.
Aber siehe da direkt nach dem aufwachen habe ich mit den Füßen gewackelt und siehe es ging.
Ich behaupte mal wenn ein guter Doc das macht sollte das doch heutzutage kein großes Problem mehr sein.Ich habe mich immer damit aufgebaut das der Operateur das schließlich nicht zum erstenmal macht und schon weiß was er tut.
Seine letzten Worte bei der Entlassung waren Wenn es wieder mal so schön klappt machen wir das wiedermal zusammen

Ich hatte vorher totale Panik aber der Doc meinte das wäre halb so schlimm.
Und ich muß sagen er hatte Recht denn schlechter konnte es nicht mehr werden.Jetzt bin ich seit 7 Tagen fast komplett schmerzfrei und es geht mir gut bis auf kleine Probleme die ich hoffentlich noch in den Griff bekommen werde.
Also Kopf hoch das wird schon und immer positiv denken.

Gute Besserung Kai

das mit den Füßen wackeln, ich glaub, die panik hat jeder, dass das nicht geht danahc, ehrlich, die OP ,das ist bei mir nicht der Punkt, hatte 2 was erst hinter mir, aber...ich hab nur Angst, das ...nichts mehr wackelt. Aber ihr macht mir Mut. was ist auch die Alternative? Warten, bis nix mehr geht? Der nerv abstirbt??? und dann? neeee.........

Hallo caty,
normalerweise, wenn der Dok den Nerv bei der OP freilegt, soltest du nach dem Aufwachen eigentlich wieder schmerzfrei sein.
Ich bin auch letztes Jahr Feb L5/S1 operiert worden und ich konnte fast garnicht mehr laufen vorher, weil der Nerv komplett platt war. Aber ich bin nach der OP aufgewacht, sollte auch gleich aufstehen und konnte allein auf´s Klo und ... war (bis auf die Entzündung vom Nerv her) komplett SCHMERZFREI. Es war ein so schönes Gefühl.

Kopf hoch, das wird schon werden.

Lg Katy

ich kann mir das garnicht mehr vorstellen, das nichts weh tut. Das Freilegen links ist Schritt eins, was bleibt, ist die rechte Seite, die dann noch nicht i.o. ist, aber der Arzt will es versuchen, mit zu beseitigen. ich muss erstmal schmerzfrei sein, ich kann echt bald nicht mehr.