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Komplette Version Hühnereidicke Schwellung nach Bandscheiben-OP!

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Morgaine
Hallo liebe Fories!

Ich hatte mich vor ca. 2 Wochen hier im Forum vorgestellt (BSV L4/L5 bei 6-teiliger LWS), bekam jedoch kurz darauf sehr massive Beschwerden und kam deswegen am 6. April ins KH. Am 7. April war gleich die OP. Zunächst sah's gut aus, die furchtbaren Schmerzen waren sofort weg. Am letzten Samstag (10.04.) bemerkte ich zum ersten Mal eine Schwellung im Bereich der Narbe und zeigte sie dem Arzt. Es hieß, es sie wohl ein Hämatom oder eine Ansammlung von Wundflüssigkeit; Liquor wurde ausgeschlossen, da während der OP keines ausgetreten sei, und sich das außerdem im Tastbefund anders darstelle. Entzündet ist die Stelle auch nicht.

Jedenfalls wurde ich trotz Schwellung am letzten Dienstag entlassen mit dem Hinweis, dass meine Hausärztin die Sache unter Beobachtung halten soll. Am Donnerstag hat sie es begutachtet, und am Freitag hat auch mein Physiotherapeut einen Blick daraufgeworfen. Beide fanden die Schwellung noch im Rahmen des Normalen und meinten, dass es einige Wochen dauern könne, bis sie sich zurückbilde. Von einer Punktion wird wegen des Infektionsrisikos abgesehen.

Nun ist die Beule aber im Laufe des Wochenendes noch viel größer geworden. Inzwischen übt sie einen ziemlichen Druck auf das umliegende Gewebe aus, und auch die Nervenwurzeln scheinen gereizt. Zumindest habe ich seit gestern eine leichte Ausstrahlung ins rechte Bein, was mich sehr beunruhigt (vor der OP hatte ich eine massive Ausstrahlung ins linke Bein). Direkt Schmerzen habe ich aber jetzt nicht, eher so einen unangenehmen, kribbeligen Druck. Ich hoffe, das kommt wirklich von der Beule, ich bin nämlich aufgrund einer ISG-Blockade im Moment wieder sehr schief, was natürlich die Bildung eines Rezidivs begünstigten kann (was hoffentlich nicht passiert ist).

Bin also insgesamt schon ein wenig besorgt und frustriert im Moment, auch deswegen, weil ich nur wenig Hilfe hier im Haushalt habe (das war eigentlich anders geplant!), und ich doch schon wieder sehr viel selber machen muss. Bei meiner ersten BS-OP 2004 lief das alles noch viel besser.

Jedenfalls frage ich mich, ob es wirklich noch im Rahmen des Normalen liegt, dass die Beule immer größer wird. So einen Drainage-Schlauch hatte ich übrigens diesmal nicht drin, weiß nicht warum. Vielleicht ist das der Grund, weswegen sich jetzt das Wundwasser staut.

Habe mal versucht, ein Bild von der Schwellung zu machen; ist zwar nicht gut geworden, aber man sieht deutlich, wie weit sie aus dem Rücken herausragt. Was meint Ihr dazu? frage.gif

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LG, Morgaine
joggeli
Hallo,

ich würd morgen damit beim Doc vorstellig werden.... ich find das jetzt schon etwas gross.... vor allem für normales Wundwasser......

Da sich die Beule nach aussen bildet, glaub ich eher nicht, dass sie sehr weit in die Tiefe geht und Du deshalb Probleme mit dem Bein hast.....
aber wie gesagt, meine Meinung....

hat man mal einen Ultraschall von dieser Ansammlung gemacht? Da kann man auch sehen, wie tief sie geht....

LG und alles Gute

joggeli

Morgaine
Nein, Ultraschall ist noch nicht gemacht worden...

Ich denke, ich zeige die Schwellung morgen noch mal meinem Physiotherapeuten. Der hat sie ja am Freitag auch schon gesehen und meinte da, das läge noch in der Norm; er hätte sowas schon häufiger gesehen. Wenn der morgen dann auch meint, das sei jetzt nicht mehr normal, dann gehe ich zum Arzt.

Das mit der Ausstrahlung ins Bein beunruhigt mich auch, hoffentlich ist da nichts "nachgerutscht"! traurig2.gif

LG, Morgaine

PS: Wenn die Ärzte sagen, dass es während der OP keine Duraverletzung gegeben hat, kann das jetzt eigentlich kein Liquor sein, oder? frage.gif
joggeli
Hallo,

Zitat
Wenn die Ärzte sagen, dass es während der OP keine Duraverletzung gegeben hat, kann das jetzt eigentlich kein Liquor sein, oder?


Ich glaube kaum, dass das Liquor ist..... und zwar aus ganz einfach aus der Anatomie heraus...

ma hat ca 150-200ml Liquor im sog. Liquorsystem.... wenn ich die Grösse dieser Ausbichtung anschaue, dann ist da einiges an Flüssigkeit drin (soweit ich das via Bild beurteilen kann zwinker.gif ), täglich bildet sich zwar ca 500ml neuer Liquor, aber der wird in den betreffenden Strukturen resorbiert.... solltest Du solch einen grossen Liquorverlust an deinem Rücken haben, denke ich mal, dass es Dir nicht gut ginge....
Du hättest massive Kopfschmerzen, Dir wäre übel und aufstehen würdest Du nicht wirklich wollen....

es gibt es leider oft, dass sich sog. seröse Flüssigkeit einige Zeit nach der OP noch im Wundgebiet ansammelt.... dass es nicht entzündet aussieht ist sicher gut, aber je nachdem muss man schon mal über eine Punktion nachdenken..... vor allem wenn intraoperativ keine Drainiage gelegt wurde, kann das vorkommen.

Also keep cool, das wird sicher bald wieder besser.... troest.gif

Liebe Grüsse

joggeli
Morgaine
Danke, das beruhigt mich jetzt doch ein wenig! smile.gif Nein, Kopfschmerzen habe ich nicht, und mir ist auch nicht übel.

Was die Punktion betrifft, so haben die Ärzte in der Klinik gesagt, dabei sei ihnen das Infektionsrisiko zu hoch, allerdings war da die Beule noch nicht so groß wie jetzt. Vielleicht würden sie es ja inzwischen anders sehen. Mir wurde im KH gesagt, dass diese Flüssigkeit nach ein paar Wochen wieder vom Körper resorbiert wird.

Kann es sein, dass ich schon zuviel gemacht habe und dass sich deswegen immer mehr Flüssigkeit sammelt?

LG, Morgaine
Hähnchen
Hallo Morgaine,
oh das tut mir so leid für dich.
Ich würde das doch nochmal dem Doc zeigen,sicher ist sicher.
Das stimmt Liquor wird es nicht sein,weil du dann Kopfschmerzen
hättest das du denkst das dein Kopf platzen würde.
Und wenn du aufstehst würdest du dich nur übergeben.
Hatte das 11/2 Wochen mitggemacht,daß sind so fürchterliche
Schmerzen die wünscht man nichtmal seinen ärgsten Feind.


Lg Hähnchen winke.gif
Morgaine
Hähnchen, das hört sich ja echt scheußlich an!! smhair2.gif

Mich hat man mal vor ein paar Jahren nach einer Lumbalpunktion zu früh aufstehen lassen, und danach hatte ich auch eineinhalb Wochen lang unvorstellbare Kopfschmerzen. Übergeben musste ich mich zum Glück nicht, aber die Schmerzen waren echt der Hammer.

Schätze, bei Liquoraustritt würde das ähnlich sein...

LG, Morgaine
falco
Hallo Morgaine,

es kann schon sein, dass die Schwellung durch zu viel Belastung bzw. Bewegung noch verstärkt wird! Ich bin auch so ein unruhiger Geist, kann nicht lange still halten, und bei mir sind im Tagesverlauf auch Schwellungen im Wundgebiet aufgetreten. Allerdings nie in dem Umfang wie bei Dir, aber Du hast Dir ja schon was aus dem KH "mitgebracht". Bei mir wurde es durch etwas mehr Ruhe und Kühlen besser.

Schaden wird es sicher nicht, wenn Du versuchst etwas mehr Ruhe zu halten - schalte einen Gang zurück!

Gute Besserung!
splittersack
Guten Morgen,

so eine Reaktion hab ich noch nie gesehen. Das das nach op etwas dick oder angeschwollen ist kenn ich auch. Aber das sieht etwas merkwürdig aus, weil so eine Kugelform hat.

Wenn es größer wird, würde ich auf jeden Fall nochmal zum Doc gehen. Schadet ja nicht und du bist auf der sicheren Seite.

Halte etwas Ruhe und wie andere schon sagten ist vieleicht kühlen nicht schlecht.


Gute Besserung !!!!

Mike winke.gif
Morgaine
Danke für Eure Antworten, Mike und Falco! Vielleicht habt Ihr recht und ich sollte etwas zurückschalten. Blöd ist nur, dass ich weniger Hilfe im Haushalt habe, als ich ursprünglich dachte, und daher viel selber machen muss.

Über Nacht ist die Schwellung noch dicker geworden, und sie läuft an der höchsten Stelle jetzt irgendwie spitz zu. Habe Angst, dass da was platzt, sich eine Fistel bildet, oder durch den Druck die Narbe wieder aufgeht. Habe eben bei meiner Hausärztin angerufen und gehe um 12 hin.

Habe leider gar kein gutes Gefühl bei der Sache, obwohl die Schwellung nicht weh tut. Sie drückt halt nur, wenn ich auf dem Rücken liege (was ich inzwischen vermeide) und das strahlt dann in die Beine aus. Hoffentlich muss ich nicht wieder ins KH! traurig2.gif

LG, Morgaine
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter