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Komplette Version Beruf noch möglich trotz Bandscheibenvorfall?

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
ErikaC
Hallo!

Zuerst einmal:
tut mir furchtbar leid, wenn ich den falschen Foren-Bereich gewählt habe. Bei Bedarf bitte verschieben oder dergleichen. Ich habe zwar die "BITTE ZUERST LESEN!"-Beiträge gelesen, aber ich bin wohl ein wenig zu verzweifelt und zu verwirrt, um noch einen klaren Gedanken zu fassen... kenne mich auch mit Foren nicht so richtig aus, ich nutze so etwas eher selten. Die SuFu habe ich allerdings gefunden, auf das forum bin ich über Google gestoßen, wobei mir nichts zu meinem Thema direkt angezeigt wurde.
Also. Ich lebe bei meinen Eltern (gut, darum geht es nicht) und mein Papa (47 Jahre alt), ist Autolackierer. Ich habe selbst einige Rückenprobleme (Arthrose zwischen dem 5. und 6. Lendenwirbel oder so etwas in der Art... Jahreh er, dass ich deshalb beim Arzt war. Ich kann damit leben, glaube ich. Noch...), habe aber so wenig Ahnung von solchen Dingen, dass ich jetzt richtig Angst habe um meinen Papa.

Kurz vor den Osterferien (2-3 Wochen ist das jetzt her, glaube ich), hat er einen Wäschekorb angehoben und dabei hat dann sein Rücken gekracht und seither hat er große Schmerzen, mittlerweile "nur noch" beim Bücken und Hinsetzen. Er war einige Tage später nämlich beim Arzt, bekam eine Spritze, war am übernächsten Tag wieder dort und bekam noch eine Spritze gegen die Schmerzen. Da bekam er dann gesagt, dass er wahrscheinlich in Zukunft zur Krankengymnastik müsse. Da wurde mir schon etwas flau im Magen, aber Rückenprobleme sind heutzutage ja nichts "Neues", und da er ohnehin Autolackierer ist und seinen Rücken beansprucht, war das wohl absehbar, dass er eines Tages ein paar Probleme bekommt.
Ein PAAR Probleme... aber das? Ich habe zuerst gedacht, es ist irgendetwas verrenkt, gezerrt oder ein Nerv eingeklemmt... eben nichts halbes und nichts ganzes, etwas, das wieder weggeht. Dass ich dann aber gesagt bekam, es sei ein Bandscheibenvorfall, hat mich dann doch zutiefst geschockt.

Er war mittlerweile (bzw. gestern), bei der Krankengymnastik. Er hat erzählt, da hätte dann während der Behandlung der Rücken wieder übel gekracht (allerdings etwas höher im Rücken als die Schmerzquelle). Eben war er nochmal beim Arzt, kam nach hause und hat mir erzählt, dass er nochmal eine Woche krank geschrieben wurde und im Verlauf der nächsten Woche zum Röntgen muss.
Zum Röntgen! Ich mache mir furchtbare Sorgen- Röntgen muss man doch sicher nur, wenn es ganz schlimm ist, oder? Ich weiß nicht, wie lange sein Chef das noch mitmacht. Eigentlich ist der Chef von meinem Papa sehr nett und nachsichtig, ich halte es also für unwahrscheinlich, dass es da Ärger geben KÖNNTE in der nächsten Zeit, aber mir macht die Sache auf lange Sicht eben unheimliche Sorgen.

Kennt sich jemand mit solchen Sachen aus? Für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass man mit einem Bandscheibenvorfall wieder den Beruf des Autolackierers ausführen kann?

Meine Eltern wissen natürlich nichts davon, dass ich hier schreibe und solche Probleme breittrete, aber ich kenne einfach niemanden, der sich mit solchen Dingen wirklich auskennt und/oder auch betroffen ist... ich habe solche Angst, dass mein Papa seinen Beruf nichtmehr ausüben kann, dass ich schon Bauchschmerzen habe vor Sorge. sad.gif
Hoffe hier kann mir jemand helfen.

(Ich weiß, Prognosen/Halbwissen und dergleichen sind immer mit Vorsicht zu genießen, aber ich werde natürlich nicht vor Panik an die Decke gehen, nur weil mir hier jemand "unangenehme" Dinge schreiben würde, bzw. etwas, das ich "nicht lesen wollen" würde. Es geht mir ja nur darum, mal eine kleine Einschätzung von anderen Betroffenen zu bekommen. Dass es letztendlich wohl ungewiss und/oder Glückssache ist, was dann auch tatsächlich zutrifft, ist mir durchaus bewusst!)

Liebe Grüße, Erika.
masumol
Hallo Erika,

herzlich willkommen hier im Forum und es ist schön, das Du Dich um Deinen Papa sorgst, aber verfalle bitte nicht in Panik, ist wirklich nicht angebracht.

Ich persönlich denke, das es mit einem Bandscheibenvorfall nicht einfach wäre, den Beruf des Autolackierers auszuüben, das hängt aber doch auch von der Schwere des Vorfalls ab.

Aber soweit sind wir noch nicht. Zum ersten: der Arzt für die Wirbelsäule ist der Neurochirurg, nicht der Hausarzt und normalerweise auch nicht der Orthopäde. Und zum zweiten: wer hat wie festgestellt, das es sich um einen Bandscheibenvorfall (und wo in der Wirbelsäule) handelt? Eindeutig mit all seinen Auswirkungen lässt er sich ausschließlich durch ein MRT in der Röhre und nicht durch Röntgen oder Ertasten feststellen. Vorher kann man nicht verlässlich von einem Bandscheibenvorfall sprechen.

Soweit erst mal. Ich warte erst mal auf Antwort, ggf. einfach weiter fragen.

LG Mario
ErikaC
Hallo!
Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, den Textlbock zu lesen (ich habe mal gehört, sowas sei in Foren nicht sehr willkommen *hust*), und dann nochmals doppelten Dank für deine Antwort!

Das lässt mich tatsächlich hoffen, da es sich um einen Allgemeinmediziner handelt, der dann eben meinen Vater für die nächste Woche an einen anderen Arzt weiterverwiesen hat. (Hoffen insofern, dass der Arzt sich ja geirrt haben könnte und/oder die Sache in einer Weile zumindest eingedämmt werden kann mit Krankengymnastik, usw.)

Uff. Danke, da bin ich tatsächlich sogar ein wenig beruhigt jetzt und ich werde wohl abwarten (müssen), was beim Röntgen herauskommt (ich weiß, ich habe es ja gelesen, dass das nicht eindeutig ist, aber so wie ich die Ärzte kenne, schicken die einen von A nach B, da denke ich mir, dass der nächste Schritt nach dem Röntgen dann vielleicht der MRT ist.)

Vielen vielen Dank nochmals, ich werde wohl abwarten müssen. Dank dir fällt mir das aber nun ein wenig leichter! Werde mich dann nochmal zu Worte melden, falls es Neuigkeiten gibt, die wieder andere Fragen aufwerfen (oder Ängste)!
masumol
Hallo Erika,

na wenn der Text nicht zu lang ist, geht das schon, bin da teils andere Sachen gewohnt.

Na zumindest bist Du erst mal wieder ein Stück auf den Boden zurück geschwebt und letztlich gilt, auch wenn es denn am Ende ein BSV ist, im Nachhinein lässt es sich sowieso nicht mehr ändern und man muss versuchen, bestmöglich zu behandeln und damit leben zu lernen. Das aber nur für den Fall des Falles.

Ein Röntgenbild ist leider nicht allzu aussagekräftig. Das Einzigste, was da auf einen BSV hindeuten könnte, wäre ein verschmälerter Bandscheibenraum, als ein verringerter Abstand zwischen zwei Wirbelkörpern. Wenn das so wäre, müsste man sich doch - wie Du schon schreibst - noch für ein MRT entscheiden, um die genaue Diagnose erstellen zu können.

Bei weiteren Fragen schreib einfach in diesem Thread weiter, ist ja sozusagen jetzt Deiner.

LG und alles Gute für Deinen Paps.

Mario
murmel
Hallöchen masumol/ErikaC wink.gif
Es muss nicht immer ein MRT sein! Mann kann auch auf einem MRT nicht alles sehen oft hast du auch Verschattungen!
Aber im Vorfeld kann man schon auf einer Röntgenaufnahme allerhand sehen! Bei meinem Mrt konnte man etwas sehen aber es waren starke Verschattungen da!

Bei einem vollgenden CT konnte man dann mehr sehen!

ErikaC
Der Hausarzt hat es richtig gemach, er hat weitere Konsultationen zu anderen Ärzten veranlasst!
Wen dann eine/ weitere Diagnose /Befund kann man oft schon mit Physiotherapie / Muskelaufbau eine Menge an Schmerzen genommen werden!

Vor allen macht euch nicht verrückt, wartet die Untersuchungen ab!

Es grüßt euch beiden
murmel smilie_bank.gif
joggeli
Hallo Erika,

willkommen hier im Forum!!

Auch von mir - schön, dass Du Dich für Deinen Dad erkundigst smilie_up.gif

Wie Mario schon schrieb, schaut, dass ihr einen Termin bei einem NEurochirurgen machen könnt. Der wird sich sicher nicht mit irgendwelchen Röntgenbilder zufrieden geben, den in einem Röntgenbild sieht man einen BDV einfach nicht.
Das einzige was man sehen kann, ob eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke vorliegt und ob das bandscheibenfach verschmälert ist.
In meinen Augen, kann man sich das Röntgenbild und die damit verbunde röntgenbestrahlung sparen, den man wird nicht umhin kommen, wenn man genaue Diagnose betreiben will, ein MRT anzufertigen.

Zitat
Aber im Vorfeld kann man schon auf einer Röntgenaufnahme allerhand sehen!

Aber zum Ausschluss eines BSV kann man sich das Geld einfach sparen!! Wo doch alle vom Sparen reden - will ich eine gescheite Diagnose muss ein MRT her. Das belegen in der Zwischenzeit genug Studien.

Wie sieht es aus, bekommt Dein Dad den Medikamente um die Schmerzen etwas einzudämmen? Wichtig wäre es, wenn er diese auch regelmässig nimmt und nicht nur, wenn der Schmerz zu stark ist.
Ein gleichmässiger Pegel des Mediakmentes ist sehr wichtig.

Sollte bei Deinem Dad ein BSV rauskommen, gibt es sehr viele konservative Behandlungsmöglichkeiten.....
Behandlungen - bitte hier klicken

Was Euch einfach bewusst sein muss: Ein BSV ist kein Schnupfen und man ist nicht nach wenigen Tagen wieder auf den Beinen - Geduld ist das Zauberwort zwinker.gif

Liebe Grüsse und alles Gute Deinem Dad

joggeli

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