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Komplette Version Wie lange bis Bandscheibenprotrusion wieder weg?!

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klemi72
Hallo alle zusammen (und noch auf den letzten Drücker Frohe Ostern!),

ich habe seit über einem Jahr immer mal wieder taube Zehen... aber, wer geht schon gleich zum Arzt?

Vor 8 Wochen dann nach dem Auto saugen ging nichts mehr... zum Arzt und erstmal das obligatorische Spritzen, Schmerzmittel und zu Hause bleiben. Da die tauben Zehen blieben, entschied mein Arzt: ein MRT muss her. Diagnose: Bandscheibenprotrusion LW 4/5. Der Radiologe hat die Diagnose nur belächelt und mich ungläubig gefragt, warum ich denn ein MRT hätte machen lassen...?!
Sehr starke Schmerzen habe ich nicht, nur immer wieder taube Zehen, kribbeln in den Beinen und mein Körper zeigt mir halt, wenns anfängt zu viel zu werden - und das nach kaum großer Belastung. Dann schmerzt es dann doch...

Seither bekomme ich Akupunktur (die meiner Meinung nach nicht hilft) und seit 3 Wochen manuelle Therapie, die langsam in Krankengym übergehen soll.

Mein Krankengymnast hat es allerdings mit seinem rummassieren und -drücken etwas übertrieben, so dass ich nach dem letzten Mal wieder 3 Tage relativ flach lag.

Langsam frage ich mich einfach: Wie lange dauert es "für gewöhnlich" bis so eine Bandscheibenprotrusion wieder im Griff ist und man beschwerdefrei ist. Ich bin seit 8 Wochen (!!!) krankgeschrieben - bei mir noch nie so lang vorgekommen! Von meinem Arbeitgeber habe ich zwar keinen Stress zu erwarten, aber dennoch fang ich langsam an, am Rad zu drehen. Wenn die Beschwerden nicht wirklich besser werden, schwindet irgendwann doch die Hoffnung.

Ich weiß, dass es mit Sicherheit schlimmeres gibt, aber ich habe noch 30 Jahre Bürohocken vor mir, fühle mich dem momentan alles andere als gewachsen und wär einfach dankbar für ein paar Feedbacks... Wär schön zu hören, dass es irgendwann überstanden ist.

Lieben Gruß -
die Alex
U 2
Hallo und frohe Ostern noch!Hört sich so an,als wären wir beide auf den Tag gleichzeitig krank geworden.Bin auch seit 8 Wo.zuhause.Bis vor 2 Wochen war ich auch der Verzweiflung nah!Alles wurde ausprobiert.Habe sämtliche Tabletten durch,die es gibt,sogar aufm OP-Tisch lag ich schon so gut wie.bis mir der NC den letzten Versuch gestartet hat.Das war PRT.Und ich muss sagen,seitdem wird es täglich besser.Habe einen Prolaps L5/S1 und eine leichte Vorwölbung über dem Vorfall.....Hoffe,dass die nächste PRT den Rest beseitigt und ich dann wieder arbeiten darf!Jeder Arzt sagte mir,dass die Bandscheibe viel Geduld benötigt-leichter gesagt,als getan-für den Spruch hätte ich jedes Mal ausflippen können!
Bin übrigens neu hier
Anita1982
Hallo Klemi winke.gif

Also wie lange so etwas dauernt bis eine protrusion zurückgeht, glaube ich ist vom mensch zu mensch unterschiedlich !!
Aber darf man mal fragen bei was für einen Arzt du im Behandlung bist ?
Weil wie du vielleicht hier schon im Forum gelesen hast sind Neurochirugen die Spezialisten für die WS !!!
Was wurde den noch gemacht ausser Akupunktur und KG ?
Hast du ein Bericht vom Mrt bekommen wo vielleicht hervor geht das die Protrusion einen Nerv bedrängt rock.gif
Weil auch wenn der Radiologe hammer.gif das belächest ist mit einer Protrusion auch nicht zu spaßen und wenn man dich dahin falsch behandelt ist es auch nicht gerade Heilungsfördernt.
Hast du es mal mit Wärme versucht wenn es ganz schlimm ist (Wärmflasche, Heisses Bad usw.)
Bekommst du Medikamente gegen deine Schmerzen ??

Lg

Anita winke.gif
Hermine
Hallo Klemi,

herzlich willkommen bei uns im Forum, schön dass Du zu uns gefunden hast.

Den Fragen von Anita schliesse ich mich an, wäre ganz lieb wenn Du dazu ein paar Antworten geben würdest.

Wie lange es dauert bis es Dir wieder besser gehen wird kann man leider nicht beantworten. Das ist wirklich von Pat. zu Pat. unterschiedlich.

Leider brauchen wir Bandis eines und das ist definitiv Geduld (und wer hat die schon ? smilie_troest.gif ) aber ohne geht es nicht.

Die richtigen beh. Fachärzte (Neurochirurgen, Neurologen (hier auch messung der Nerven), Schmerztherapeuten (frühzeitige Vorstellung schon wichtig damit der Schmerz sich nicht chronifizieren kann) ) sowie z.B. Krankengymnastik ist erforderlich um eine sinnvoll komb. Therapie in Form von medikamentöser und konservativer Therapie durchzuführen. Und ganz wichtig eine vernünftige diagnostische Abklärung Deiner Beschwerde = vernünftige Diagnose dmait enstprechend therapiert werden kann

Und ganz wichtig, nicht aufgeben, kämpfen und das geht nur mit Geduld. Dein Körper signalisiert Dir wenn es ihm wieder besser geht, genauso wie er Dich zur Ruhe zwingt wenn es ihm zu viel wird.

LG
Hermine winke.gif



klemi72
@ U 2:
...das mit der "Geduld" hab ich auch schon soooo oft zu hören bekommen!!! *grmpf*
Danke für deinen Beitrag biggrin.gif

@ Anita:
- mein Arzt ist praktischer Arzt mit Zusatz Sportmedizin und Akupunktur. Auf meine Nachfrage hin, würde ein Orthopäde auch nichts anderes tun können. Die Physiotherapeuten haben dies bestätigt, so dass ich dahingehend nicht weiter gebohrt habe.
- außer Akupunktur und KG wurde anfänglich ja noch gespritzt und Schmerzmittel gegeben... Jetzt wird langsam davon geredet, dass man langsam mit der stufenweisen Wiedereingliederung in den Bürojob beginnen könnte...
- im Bericht des Radiologen steht: ... geringe Signalalterationen, die auf eine frische Degeneration hindeuten... punktuelle Affektion/Reizung der Wurzel L3 links.Keine Spinalkanalstenose. Geringe, anteilig aktivierte Spondylarthrosen.
Ach - und dann stand da noch, dass zu wenig flüssigkeit in der Bandscheibe ist...
- Wärme tut gut und das gönn ich meinem Rücken auch mehrfach am Tag.
- Medikamente hab ich nur anfangs genommen - die schlagen total auf den Magen. Und ich meine immer, dass ohne Medikamente die Schonhaltung nicht zwingend erforderlich ist, so dass dann evtl. mehr gemacht wird, als eigentlich gut für den Rücken ist...

Lieben Dank für die Antwort...
die Alex
Hermine
Hallo Alex,

ganz ehrlich, Du solltest auf jeden Fall einen Neurochirurgen aufsuchen (das sind die Fachärzte für uns Bandis) und einen Neurologen um dort mal die Nerven messen zu lassen um zu sehen ob da alles in Ordnung mit ist. (siehe meinen Beitrag dazu)

Medikamente gegen die Schmerzen sind durchaus sehr sinnvoll zumal man somit auch besser die konservativen Therapien wie auch KG z.B. durchführen kann, Schmerzen machen einen ganz schön mürbe und es tut echt gut Linderung durch entsprechende Medis zu erfahren.

Es gibt auch Medis die nicht auf den Magen schlagen und man kann Magenbeschwerden durch Einnahme von Magenschonern die begleitende verschrieben werden können durchaus vermeiden.

Und Geduld, Geduld und nochmal Geduld .....da hilft auch kein murren. zwinker.gif

BS Probleme da kommt man schneller dran als einem lieb ist aber es dauert halt bis man wieder beschwerdefreier oder ganz beschwerdefrei wird ....ist leider ein doch etwas längerer Weg der auch noch Ausdauer und Konsequenz neben der Geduld fordert streicheln.gif

LG
Hermine
Anita1982
Hallo Klemi winke.gif


Also ich schließe mich da der meinung von Hermine an, dringend einen Neurochirugen aufzusuchen.
Also sehe ich daraus das doch ein Nerv da bedrängt wird L3 wie du schreibst, und das sollte man auch schon gezielt behandeln.
Laut meiner NC die sagte zu mir wenn ein Nerv betroffen ist, sollte man erst mal keine KG machen weil da die gefahr ist das der Nerv noch mehr bedrängt wird, aber das ist jetzt die Meinung einer Ärztin ob die da richtig liegt kann ich jetzt nur aus meiner Erfahrung berichten und ich fand ebend das es richtig war bzw. ist .
Aber wie gesagt such dir einen guten NC und der wird dir schon seine Meinung dazu sagen und dir sicherlich weiterhelfen können.

Liebe Grüße

Anita winke.gif

klemi72
oki-doki...

muss morgen eh nochmal zum doc (krankmeldung läuft aus und besserung nicht wirklich in sicht).
werde den doc dann wegen eines neurochirurgen mal ansprechen!
die manuelle therapie würd ich gern weiter laufen lassen... es winken nochmal 6 sessions... aber dann bei meiner sanften therapeutin und nicht ihrer urlaubsvertretung - der war echt hammer *autsch*

ich hab ehrlichgesagt schon nach zwei wochen krankgeschrieben sein gedacht, okay - jetzt muss es aber wieder gut sein! dass ich nach 8 wochen immer noch nicht fit bin... oh mann! und dann noch die nummer mit der geduld... aber danke für euren beistand ohmy.gif) schön, zu wissen, dass andere auch die geduld aufbringen mussten und es geschafft haben...

na, dann bin ich mal auf meinen doc morgen gespannt und wieviel wochen es noch werden...

lieben gruß -
die alex

Anita1982
Hallo Klemi wink.gif

Ja Geduld braucht man was immer einfach gesagt ist, aber schwer umzusätzen,
Merke das gerade auch am eigenen Leib, wie die anderen hier auch !!!

Sicher mach die Therapie weiter solange die dir auch gut tut !!!
Und das mit dem Neurochirugen mach das aufjedenfall, eine zweite Meinung zu hören ist immer wichtig.

Berichte uns doch mal was dein Behandelnder Arzt dazu meint !!!

LG

Anita winke.gif
klemi72
alsooooo...

der doc ist dem neurochirurgen nicht abgeneigt, sofern es in ein paar wochen nicht besser ist. okay... die KG in sanfter form hilft ja langsam... dazu eine prise geduld...
bin noch weitere 4 wochen krank geschrieben... puuuhhh - gut ding will wohl weile haben...

ich danke euch für eure beiträge ohmy.gif)

lieben gruß -
die alex



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