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Komplette Version Bauchhautreflex

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parvus
Guten Abend Ihr alle,
vielleicht kennt jemand etwas zu meiner Frage!

Ich war heute beim HA und habe nochmals nach meiner LWS schauen lassen, die ja seit Ende Januar andauernd schmerzt. Zunächst hieß es ISG, dann Ischias (was auch mein Thera beides bestätigte).
Also, außer Schmerztabletten bei Bedarf und Schlingentisch in der Physio (gehe ja 2x wöchentlich zur Physio wegen der HWS) wurde bisher weiter nichts gemacht.
Da die Schmerzen aber nicht nachlassen und auch Blockierungen in der BWS (entweder Rippe oder Wirbel) da sind, die immer wieder linksseitig ausstrahlen in den Arm und von der LWS in den PO und ins Bein, Knie und Wade, wollte ich es halt noch einmal abklären lassen, da ich gestern einen schmerzhaften Tag hatte und einige Ibus zu mir nehmen musste um die Shoppingtour mit meiner Familie zu überstehen.
Mein HA hat mich gründlich untersucht und alle Tests wie Lasegues, und Klopf- und Drucktests etc gemacht.
Nun so ganz einig war er sich wohl nicht, da ich noch sehr standhaft auf einem Bein stehen kann. Also ich soll halt gut aufpassen und wenn ich dieses Fußherbersyndrom bekomme mich dann unverzüglich melden.
Jetzt hat er aber auch meine Reflexe am Innenknöchel beidseits getestet, wobei er mindestens fünfmal klopfen musste um eine Reaktion zu erzielen.
Und dann hat er mir die Bauchhautreflexe getestet, dabei strich er mit einem Hölzchen unterhalb der Brust einmal auf der rechten und dann auf der linken Seite so über kreuz. Dies hat er jeweils 4x gemacht und jedesmal zuckte ich auf der rechten Seite, aber die linke gab keine Reaktion von sich.
Hat jemand das auch schon einmal gemacht bekommen.? Wer hat damit Erfahrung und kann mir sagen was das bedeuten soll? Warum reagier ich links nicht wie rechts?
Mein HA sagte nur ich soll halt auf die Fußheber achten und das mit dem Bauchhautreflex hat er nur schriftlich im PC dokumentiert.
Er hatte gemeint, dass er überlege mich zum MRT zu schicken, aber wenn es dann nichts tatsächliches zu Tage bringen würde, wäre es dumm und ein erneutes bei weiteren Beschwerden nur schwer zu beantragen. hammer.gif

Jetzt stehe ich genau so schlau da wie vor der Untersuchung nur mit einem Medikament reicher, nämlich Novaminsulfon-ratiopharm Tabletten die ich 3-4 x tägl. einnehmen soll. Ich hasse Tabletten!

Ach und eine Blutuntersuchung hat er noch angefordert, warum schulterzuck.gif ob er doch nach einer Entzündung sucht. Ich habe dann allerdings gesagt, dass er dabei auch gleich die Rheumafaktoren bestimmen lassen soll. Wird gemacht und Ergebnis gibt´s am Mittwoch oder Donnerstag.
Ja, und dann war er schon wieder futsch, denn trotz Gesundheitsreform, seine Praxis flutscht noch! biggrin.gif

Ich würde mich freuen, wenn hier jemand seine Erfahrung kundtun könnte.

Vielen Dank für´s Lesen und für die Mühe
Wünsche allen ein frohes Osterfest mit ganz viel Sonne und ganz wenig Schmerzen
Eure parvus sonne.gif

Harro
Hi Parvus,
QUOTE
Und dann hat er mir die Bauchhautreflexe getestet, dabei strich er mit einem Hölzchen unterhalb der Brust einmal auf der rechten und dann auf der linken Seite so über kreuz. Dies hat er jeweils 4x gemacht und jedesmal zuckte ich auf der rechten Seite, aber die linke gab keine Reaktion von sich.
Hat jemand das auch schon einmal gemacht bekommen.? Wer hat damit Erfahrung und kann mir sagen was das bedeuten soll? Warum reagier ich links nicht wie rechts?
Mein HA sagte nur ich soll halt auf die Fußheber achten und das mit dem Bauchhautreflex hat er nur schriftlich im PC dokumentiert.

Das sind so die kleinen Dinge die man immer mal zu hören bekommt.
"Sind nur ein paar Hautnerven"
Das diese kleinen Mistviecher aber in ihrer Gesamtheit einem ganz übel mitspielen können darüber denkt kein Arzt nach.
So hat es bei mir auch mal angefangen, mittlerweile sind aus diesen Gefühlsstörungen massive Beschwerden geworden, wie Schmerzen direkt auf der Bauchdecke und Ähnliches.

Gruss Harro

PS. Wie sieht es aus mit Atemnot? Zwerchfelllähmung? Ich weiss es auch nicht. mad.gif
AROSA
Hallo Parvus!

Bauchhautrefelexe beziehen sich auf die BWS.Wurden bei mir auch getestet.
Bei mir waren die Reflexe auch nicht seitengeich, bedingt durch den BSV.
Mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen.
Wäre gut, wenn du neue MRT-Aufnahmen bekommen würdest.
Deine anderen Symptome hören sich auch so ein bischen nach BWS an.
Ich denke auch, dass evtl. eine Entzündung abgeklärt werden soll?!
Parvus, die Untersuchung der Rheumawerte finde ich gut.Bin im Moment auch dabei, diese testen zu lassen.Man darf nur nicht vergessen, dass bei 20 % aller Rheumakranken die normalen Rheumawerte im Blut trotzdem negativ ausfallen.Für die weitere Abklärung gibt es dann spezielle Antikörperteste.
Nur mal zur Info!!!!!
Wünsche dir schmerzarme und frohe Ostertage.
Liebe Grüsse
Anette W winke.gif sonne.gif
parvus
Hallo Ihr,

vielen Dank für die Antworten zu meinem Thema.

Heute war ich nun endlich beim Arzt, um zu hören was die Blutuntersuchung ergeben hat.
Also Entzündungs- und Rheumawerte in Ordnung. Alles normal!

Soweit so gut.
Auf meine Frage was ich nun wegen der nicht auslösbaren Bauchhautreflexe machen solle, ob ich mich vorzeitig (normal immer im November) bei den Neurologen melden sollte, testete mein HA noch einmal diese Reflexe, da er meint, dass es sich bis heute vielleicht schon wieder verändert hätte.
Ja klar war auch so, nämlich links weder Oberbauch, noch Mittelbauch, noch Unterbauch waren wie vorher Reflexe auslösbar also keine!
Rechts war letzte Woche noch alles i.O. heute war im Oberbauch nichts, im Mittelbauch und im Unterbauch waren sie auslösbar.
So was soll ich nun machen, war meine Frage.
Antwort war: abwarten, das kann sich wieder geben und eine vorzeitige Vorstellung bei den Neuros sei nicht nötig.
Mir klappte der Kinnladen herunter, aber ich habe echt keinen Nerv mich jetzt um eine Überweisung zu streiten.

Meine Frage an Euch:
Wie mache ich nun weiter?
Am 28. Mai habe ich meinen 1.Termin bei einer Osteopatin, soll ich so lange warten und mit ihr darüber sprechen.
Kann ich auch im Quartal einfach ohne Überweisung zu einem Orthopäden gehen? Müsste mir allerdings noch einen suchen, da ich bisher nur hammer.gif solche erwischt habe. Würde es überhaupt etwas bringen? (Die 10 Euros wären es mir wert).
Soll ich mich mal an die KK wenden und um Rat fragen?

Ein MRT hat er ja auch nicht für nötig empfunden, obwohl ich seit Ende Jan. wieder verstärkt Probleme mit der LWS habe und die BWS auch nicht OK ist (da vermute ich auch kommt die Störung der Bauchhautreflexe her).

Wenn ich das in der Physio erzähle schütteln die nur den Kopf. Eine Bekannt die ich zu Ostern traf (Heilpraktikerin) meinte nur, das hört sich nicht gut an.
Bin total verunsichert und weiß echt nicht wie ich mich weiter verhalten soll.

Eigentlich ist mein HA sehr gut, aber jetzt verstehe ich ihn nicht so ganz oder liegt es nur an mir, dass ich´s nicht verstehen will?

Wenn ich hier so im Forum lese wie ihr zum Teil untersucht werdet, mit Schmerztherapie und allem möglichen, dann muss ich echt überlegen was hat man nun schon 14 Jahre mit mir gemacht? Okay ich war innerhalb 4 Jahre (Regelzeit) 2 x zur Reha aber ansonsten nichts. Was ich allerdings mit meinem HA bei der KK durchgeboxt habe ist die permanente KG, die mir auch wirklich guttut.

Sorry, aber was mache ich falsch, warum halte ich immer die Backe hin und stecke alles ein? Aber ich habe auch keinen richtigen Arzt. Der beste in den letzten 4 Jahren war noch der Gutachter zu dem ich musste, doch der praktiziert nicht mehr!

So, nun genug geheult.

Danke für´s zuhören smilie_kiss1.gif
eurefrustrierte parvus

schwarzhex
smilie_kiss1.gif hallo parvus smilie_kiss1.gif ,

erst mal smilie_troest.gif

klar kannst du zu einem othopäden gehen auch ohne überweisung, kostet dich halt 10 euro, aber wenn der ortho gut ist denke ich mir ist es eine vernüftige anlage deines geldes.

das dein hausarzt gut ist bezweifle ich auch nicht, aber er ist halt nur allgemeinmediziner und ich finde mit einem bvs und mit dem was du hier schriebst gehörst du zu einem ortho.

weist du auch ich habe einen guten dok (hausarzt) aber als ich nun die letzte bei ihm war und ich ihn wegen dem knie ansprach (was ich ja nicht müsste, der gips konnte man ja nicht übersehen tongue.gif ) und ihm sagte die ärzte in basel sind der meinung meine schmerzen konnten mit dem knie zusammen hängen meinte er nur wenn sie schielen können sie ja auch nicht sagen es kommt von einem steifen nacken.

du siehst also die dok´s sind gut aber alle auf ihre gebiete, also such dir einen guten ortho und lass dich mal durchchecken.

ich drück dir auf jedenfall meine smilie_up.gif das du einen guten ortho findest und das der dich gründlich untersucht und mal sagt was sache ist. vielleicht weis deine physiotante eine guten dok, frag sie doch einfach mal.

lieben gruss

mel
Ralf
Hallo Parvus,

Du solltest nicht fragen, ob Du mal zum Neurologen oder Orthopäden gehen darfst, sondern sage einfach, daß Du eine Überweisung zum Neurologen und zum Orthopäden haben willst um das alles mal abklären zu lassen. Also nicht bitten, sondern fordern!

Wünsche Dir alles Gute und hoffe trotzdem, daß die Ärzte nichts gravierendes finden.

Liebe Grüße

Ralf winke.gif
AROSA
Hallo Parvus!
Meine Meinung zu den Orthopäden kennst du ja.Ich würde auf jeden Fall zu einem Neurologen gehen, oder zu einem Neurochirurgen.
Parvus, Ralf hat recht, dass man FORDERN!!!!!! muss! Diese Art liegt mir auch nicht besonders, aber wenn es um meinen Körper geht, dann gehe ich fast über Lei.....!
Parvus, du bist dir selbst die Nächste!!!!!
Meine Hausärztin macht überhaupt keine Probleme.Sie ist oft froh, dass ich alles selber klar mache, und sie stellt mir die entsprechenden Überweisungen ohne Diskussion aus.Auch jetzt mal wieder.Habe mir Termin in bad Homburg geholt, ohne dass ich mit meiner HÄ vorher darüber gesprochen habe.(Zeitliche Gründe)Ich habe ihr danach davon erzählt, und ruck zuck hatte ich meine Überweisung zum Neurochirurgen.Auch stellt sie mir immer wieder KG-Rezepte aus.
Parvus, wir müssen halt ein bischen dreist werden, sonst gehen wir unter.
Wünsche dir von Herzen alles LIebe und Gute, und dass du einen guten und kompetenten Arzt finden wirst.
Du hast auch schon genug mitgemacht.Denke oft an dich.
Wünsche dir einen schönen Sonntag.
Beste und liebe Grüsse
Anette W winke.gif sonne.gif
parvus
Hallo Ihr,

Habe mal an das Expertenteam von www.bandscheibenvorfall.de geschrieben und heute tatsächlich Antwort bekommen.

Setze es mal hier rein:

Ihre Nachricht vom 18.04.2004, 12:33:03:
> Guten Tag liebes Expertenteam,
>
> ich bin 46 Jahre alt und seit 1990 bestehen bei mir Beschwerden in der
> HWS.
> Nach elf Jahren Physiotherapie auf ein HWS-Syndrom hat man, nach langem
> Zögern, 2001 eine Kernspinaufnahme gemacht. Ergebnis: Abgeflachte
> cervicale Lordose, teilweise Invertierung zur leichtgradigen Kyphose
> C4-C6. Osteochondrotische Veränderungen insbes. bei C5/C6 mit
> breitbasiger dorsaler BS-Protrusion, die rechts auch intraforaminal
> reicht. Ähnlich aber gering ausgeprägte Veränderungen in den
> Nachbarsegmenten C4/C5 und C6/C7. Sekundär eine relative Stenosierung
> des Wirbelkanals auf Höhe der Discusprotrusion C5/C6 mit Tangierung des
> Rückenmarks. HWK 7 links Hämangiomwirbel.
>
> Neurologische Untersuchung:
> Normale Ulnaris SEP bds. Normale TCS zu beiden Armen und Beinen.
> Normale Tibialis SEP bei linksseitiger Stimulation, Pathologische
> Tibialis SEP bei rechtsseitiger Stimulation wobei nicht zwischen einer
> peripheren oder zentralen Afferenzstörung unterschieden werden
> kann.Verdacht auf eine zentrale oder peripher Läsion der afferenten
> Bahnen unterhalb des Segmentes C8.
> Verlaufskontrolluntersuchg: unverändert, allerdings Hinweise auf eine
> Wurzelaffektion L5 rechtsseitig.
>
> Ich bin weiterhin in Physiotherapeutischer Behandlung auf
> neurophysiologischer Basis.
>
> Hinzu kommen nun immer wieder Beschwerden im BWS-Bereich mit Blockaden
> der Wirbel und Rippen, die ins linke Schulterblatt und in die
> Herzgegend schmerzhaft ausstrahlen.
> Seit Januar macht auch mein ISG und der Ischias sich sehr stark
> bemerkbar.
>
> Mein HA hat eine Blutuntersuchung veranlasst, wobei Entzündungswerte
> und Rheumafaktor O.B. waren.
>
> Bei seiner Untersuchung hat er ausserdem die Bauhautreflexe in 3 Ebenen
> überprüft. Rechts waren Reflexe auslösbar links keine.
>
> Meine Frage nun ans Sie:
> Was bedeutet es keine Bauchhautreflexe nachzuweisen? Steht es eventuell
> mit der BWS in Zusammenhang? Welche Behandlung käme ausserdem weiter
> für mich in Betracht? Wäre ein MRT der BWS und LWS ratsam? Sollte ich
> einen Orthopäden aufsuchen oder mich sogar vorzeitig (normal im
> November) in der Neurologie vorstellen?
> Bin natürlich sehr verunsichert, da mein Hausarzt der Meinung ist, dass
> wir abwarten sollten ob sich die Reflexe nicht wieder von alleine
> einstellen.
>
> Im rechten Arm und Bein habe ich bereits zeitweilig ja
> Kribbelparäthesien bis in den Fuß und in die Finger. Nun kommt auch
> noch die linke Seite hinzu mit zweitweiligen Ausstrahlungen vom Po bis
> ins Knie.
>
> Wäre Ihnen für einen Rat sehr dankbar.
>
> Mit freundlichen Grüßen


Nun die Antwort:

Hallo,
es führt in der Symptomatik die HWS. Hier würde ich die meiste Aufmerksamkeit aufbringen. Die Beschwerden der BWS und LWS können durchaus Folge sein. Die Bauchhautreflexe müssen nichts bedeuten. Sie sollten aber mit den Bildern zu einem von uns Neurochirurgen gehen. Wir sehen praktisch jeden Tag vergleichbare Fälle.
MfG Dr.V.Urban


Ja, da habe ich mich doch sehr gefreut, dass man mir geantwortet hat. Aber bei dem Herrn Kollegen von der Neurochirurgie war ich ja bereits und hatte nahezu die gleiche Erfahrung gemacht wie es Strubbel gestern erfahren durfte.
Also alles für den arschtritt.gif genau! und noch fester!

Ne, Spaß beiseite, es gibt ja auch noch andere! Dann warte ich doch jetzt einmal den Termin am Montag ab, den ich ja bei einem Ortho privat gemacht habe.
Und dann werde ich mal sehen was er mir so anbietet an Diagnostik!

Schönen Abend wünscht parvus winke.gif



AROSA
Hallo Parvus !
Habe mich auch schon einige Male an das Expertenteam gerichtet.Habe auch immer Antwort bekommen, die aber doch immer sehr allgemein gehalten waren.
Bin jetzt auch auf Montag gespannt, was du uns dann berichten wirst.
Drücke dir ganz fest die Daumen.Dir muss doch auch endlich mal geholfen werden.
Lass dich mal von mir mental drücken!!!!!!!
Liebe Grüsse
Anette W
parvus
Hallo Ihrs,

ich war ja mitlerweile bei einem Neurochirurgen vorstellig und habe wiederum eine Meinung bei dem Expertenteam eingeholt.

Mein Brief an das Expertenteam:

QUOTE
Ich habe Ihren Rat befolgt, wie Sie sehen hat es leider etwas gedauert, und mich bei einem Kollegen Neurochirurgen
vorgestellt.

Er veranlasste eine erneute MRT-Aufnahme der HWS ebenso eine Erstaufnahme der LWS.

Radiologischer Befund:

MRT-HWS
Deutlich abgeflachte Lordose. Angedeutete Kyphosierung bei C5/C6. Signalminderung und Höhenminderung der Bandscheibe C5/C6. Protrusion in der Medianlinie mit leichter Eindellung des Halsmarks. Etwas geringere Protrusion auch bei C4/C5 und C6/C7. Normales Signal des Halsmarks.

Funktionsröntgen der HWS:
Bei der Rückwärtsneigung harmonische Lordose der HWS
Bei der Inklination leichte kyphotische Knickbildung bei C5/C6.
Hier Höhenminderung des ZWR und beginnende Spondylosis deformans.


MRT-LWS
Physiologische Lordose der LWS. Normal weiter Spinalkanal.
Normale Form der Wirbelkörper. Umschriebene Fettmarkinseln in L3 (8mm) sowie im oberen Anteil von L4 (15mm).
Geringe Degenerationszeichen an der Bandscheibe L4/L5.


Bericht des Neurochirurgen an den Hausarzt
Befund:
Mittelgradige zervikale Bewegungseinschränkung mit Reklination von maximal 10°, Rechtsrotaion von maximal 30°.
Keine sensomotorische Störung. Muskeleigenreflexe mittellebhaft, Blindgang sicher.

MRT-HWS
Axial eingeschränkte Bildqualität. Trotzdem sind eine raumfordernde Osteochondrose in HWK 4/5, 5/6, 6/7 sowie eine Foraminalstenose re. deutlich erkennbar.

MRT-LWS
Foraminalstenose LWK 4/5 re.


Epikrise:
Die Ischialgien re. passen zu der Foraminalstenose LWK 4/5 re. im MR. Sie komme klinisch aber damit zurecht, so dass diesbezüglich momentan kein Handlungsbedarf besteht.

Der morphologische Befund an der Halswirbelsäule ist deutlich, die Beschwerden sind damit erklärt.Eine spontane Rückbildung ist bei der Art der Veränderung mit knöchernen Apositionen wenig wahrscheinlich. Von daher ist eine Entlastungsoperation sicher erwägenswert. Die Indikation muss von der Patientin aber letztendlich selbst gestellt werden in Abhängigkeit vom Ausprägungsgrad der Beschwerden.

Nach diesem Befund und der langjährigen Beschwerdedauer (14 Jahre) rät mitlerweile auch mein Hausarzt zu dieser OP.
Eine OP sollte allerdings die letzte Instanz sein, dessen bin ich mir bewusst.

Eine Schmerztherapie sei in meinem Fall nicht mehr angebracht (aus diesem Grund bin ich überwiesen worden).

Würden Sie mir ebenfalls, so aus der Entfernung und nach diesem Befund, zur OP raten, oder hätte ich eine Chance durch irgendeine andere Therapieform, Linderung zu erfahren?

Welche Form der Op käme da in Frage? Ist es tatsächlich die Versteifung und vor allem welcher Wirbel, von C4-C7? (C7 Hämangiomwirbel)

Was bedeutet Fettmarkinsel und welche Beachtung wird dem Fettmark in diesem Bereich gegeben?

Ich wäre Ihnen wirklich sehr verbunden, wenn Sie mir Ihre Meinung ein weiteres Mal kundtun würden.

Bedanke mich bereits schon recht herzlich für Ihre Mühen mein Schreiben zu lesen und eventuell auch zu beantworten.

Die Antwort kam postwendend:

QUOTE
Hallo, bei aller Vorsicht scheint es doch so zu sein das Ihr Hauptproblem eine Instabilität der HWS im Segment C5/6 ist. Hier liegt ein Bandscheibenschaden vor. Ich glaube das Sie mittelfristig nicht um eine OP herumkommen. Der Zeitpunkt wird durch Sie und durch die Einschränkung der Lebensqualität die Sie ohen OP erleiden gestellt. Warten und quälen Sie sich nicht zu lange.
MfG Dr.V.Urban

Dann habe ich mich bedankt und nochmals folgendes gefragt:

QUOTE
Haben Sie ganz herzlichen Dank für die so schnelle Antwort zu meiner Fragestellung.

Es ist so, dass mir mitlerweile gesagt wurde, das eine Versteifung stattfinden sollte.
Eine Versteifung jedoch wohl die letzte Möglichkeit ist und die Gefahr sich darauf hin beläuft, dass die anderen BS-Etagen wohl nachrutschen werden. Das heißt doch dann, das weitere OPs kurz oder lang anstehen könnten.

Welche Möglichkeiten an OP-Verfahren wären denn ausser dem Versteifen anzuwenden, oder habe ich bei dieser Diagnostik keine andere Möglichkeit? Würde man in Ihrer Klinik auch so verfahren?

Hätten Sie mir bitte auch erklärt, was in der LWS diese Fettmarkinseln in L3 (8mm) und L4 (15mm) bedeuten und welche Ausswirkung diese haben?

Ich bedanke mich nochmals recht herzlich für Ihre super schnelle und brauchbare Antwort und wünsche Ihnen ein recht schönes Wochenende.

Die Antwort darauf kam noch schneller:

QUOTE
Hallo, vergessen Sie diese Nebenbefunde, es sind Beschreibungen des MRT ohne Krankheitswert. Dies Thesen der induzierten Folgeoperationen sind nie wissenschaftlich belegt worden, wie viele Gerüche aber hindert dies nicht am Fortbestehen eines Gerüchtes.
mfG Dr.V.Urban



Vielleicht hilft diese Aussagen auch manch einem von Euch, daher wollte ich sie Euch mitteilen.

Schönes Wochenende
sonne.gif winke.gif parvus
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter