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Komplette Version Geplante PRT-Behandlung

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Klaus012
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit lese ich interessiert Eure Beiträge und habe mich nun auch hier angemeldet.
Ich möchte mich und meinen "Leidensweg" nun auch hier vorstellen und hoffe auf den ein oder anderen Hinweis/Ratschlag Eurerseits.


Mein Name ist Klaus, bin 48 Jahre und leide seit über 20 Jahren an mittlerweile chronischen Schmerzen. Nach vielen vergeblichen Behandlungsversuchen habe ich jetzt einen Termin zur Schmerztherapie unter Bildwandler. Da ich mir nicht sicher bin, ob diese PRT-Behandlung das Richtige für mich ist, würde ich gerne weitere Meinungen dazu einholen. Nachstehend möchte ich stichpunktartig meine Krankengeschichte schildern:

Schmerzen seit über 20 Jahren, im Nacken- und Hinterkopf.
(Dumpfer, drückender Schmerz).
Schmerzen sind täglich und fast immer vorhanden.
Auf der persönlichen Schmerzskala, Stärke 5 - 6
Schmerzmittel lindern den Schmerz nur, schalten ihn aber nicht ab.


Seit ca. 2 Jahren Schmerzen im Schulterbereich und oberen Rücken, manchmal auch
Schmerzen in den Armen, überwiegend Oberarmen.


Andere Symptome:
- Gedächtnisstörungen
- Konzentrationsstörungen
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Lärmempfindlichkeit
- Sehstörungen
- Denkstörungen
- Benommenheit
- Augenbrennen
- Hitze im Kopf und Nacken (teilweise starke Schweißausbrüche)
- manchmal nächtliche Augenschmerzen
- Häufig starkes Spannungsgefühl und Hitze am Nacken und Hinterkopf
- Schlafstörungen
- Bei sehr starken Schmerzen auch sehr starkes Zittern (einschließlich Kopfzittern)

Derzeitige Medikamente:
Überwiegend Spalt-Schmerztabletten, täglich 4 bis 6 Schmerztabletten


Behandlung mit Tensgerät (keine Verbesserung)


Dezember 2007
- Intravenöse Cortison-Therapie mit 96 mg Urbason pro Tagunter Pantozol- und Mono Embolex – Schutz, mehrere Infusionen.
- Spritzen im oberen Nackenbereich (keine Besserung)
- Muskelmessung wegen Verdacht auf Distonie (Ergebnis = keine Distonie)

Andere Medikamente in der 2 Jahreshälfte 07
Tilidin- Retardkapseln
Katadolon S long
Amitriptylin (zur Schmerzbehandlung eingesetzt)
Lyrica (nicht vertragen)
Gabapentin bis 1600mg
Mirtazapin

Dezember 2009
Physiotherapie (seitdem stärkere schmerzen)




Röntgenbefund:

Die Untersuchung am 29.10.2009 ergab folgenden Befund:

Rechtfertigende Indikation:
HWS-Syndrom
Rö HWS in 4 Eb.:
Linkskonvexe Fehl-/Streckhaltung der HWS.

Chondrose/beginnende Osteochondrose C 5/6 mit geringer reaktiver Spondyl. def. sowie minimaler Unkovertebralarthrose bds. mit geringer Beeinträchtigung der Foramina intervertebralia bds. im genannten Segment; ansonsten altersentsprechende Verhältnisse im übrigen dargestellten Bereich. Normal weiter Spinalkanal.
Rö BWS in 2 Eb.:

Flache linkskonvexe Skoliose im mittleren/unteren BWS-Drittel. Ansonsten altersentsprechende Verhältnisse.
Kein Nachweis ossärer Destruktionen.
Normal weiter Spinalkanal.


MRT-Befund
Die Untersuchung am 27.11.2009 ergab folgenden Befund:
Rechtfertigende Indikation:
HWS-Syndrom
MRT der HWS mit T1-, PD- und T2-gewichteten Seguenzen in sagittalen, koronaren und transversalen Schichtungen:
Angedeutete, funktionell bedingte Streckhaltung im' oberen und mittleren Drittel derHWS bei flachbogiger links konvexer Skoliose im unteren Bereich - dabei ohne Höhenminderung bzw.• Versetzung der erfassten Wirbelkörper (HWK 1 bis BWK 3). Regelrechte Stellung in den Kopfgelenken ohne gröbere lokale Veränderungen, Chondrose/moderate Osteochondrose HWK 5/6 mit geringer reaktiver Spondyl. def., mäßig nach dorsal bds. ausuferndem Osteophyten-/Bandscheibenkomplex und Unkarthrose rechts mit mittelgradiger Einengung des rechten Neuroforamens. Keine Myelonimpression .
Minimale rechts betonte Unkarthrose auch bei HWK 3/4 und HWK 4/5 - jeweils ohne relevante sekundäre Verschmälerung der Neuroforamina. . .
Im untersuchten Bereich kein typischer NPP, keine signifikante Spinalkanalstenose, keine tumorsuspekten und keine floriden entzündlichen Veränderungen bei regelrechter Signalgebung des zugehörigen Myelons .:
Kraniozervikaler Übergang unauffällig. Diskrete polypoide Schleimhautschwellungen in den Siebbeinzellen und am Boden der Keilbeinhöhle. Miterfasste peri- und paravertebrale Weichteile ohne gröbere Auffälligkeiten.
Joerki
Guten Morgen,

was Du da alles ansprichst, versteh ich nicht wirklich.

Ich habe PRTs bekommen, weil ich einen Vorfall C6/7 habe. Dieser Vorfall drückte auf den Nerv, welcher sich dann duch Anschwellen bedankte.
Der Vorfall bildete sich nun langsam ohne OP zurück ( wie eine Weintraunbe zur Rosine austrocknet ), aber der Nerv quälte mich noch sehr.
Die PRTs bewirkten nun, dass der Nerv sich beruhigte, die Entzündung rausging und er wieder abschwoll. Dadurch hatte er wieder mehr Platz und wurde nicht mehr gequetscht.

Tja, so wars. biggrin.gif

Ob das bei Dir ebenso hilft, kann wohl niemand im Voraus sagen. ISt nicht angenehm die Behandlung, aber es gibt Schlimmeres. ;-)

Grüße

Jörg
chrissi40
Hallo Klaus

Willkommen bei uns,

Zitat
Da ich mir nicht sicher bin, ob diese PRT-Behandlung das Richtige für mich ist


Das lasse doch am besten einen Arzt entscheiden, denn du hast keinen betroffenen Nerv , somit ist das nicht die richtige Behandlung.
Wohin sollte die Injektion denn gesetzt werden?

Aus dem MRT Bericht geht auch nur geringe Spondylose (Verschleiß der Facettengelenke) hervor,
wäre evtl Facetteninfiltration eine Möglichkeit , die bei dem Befund wohl kein Arzt macht, zu gering, aber da könntest du noch jemanden fragen.

Liebe Grüße chrissi angel.gif
daniela271171
Hallo Klaus,

die PRT wird ja zur Schmerztherapie mit eingebunden.

Also ich hatte eine an der LWS geholfen hatte sie mir damals nicht - am Donnerstag bekomme ich die erste in der HWS - es ist Cortison mit einigen anderen enzündungshemmenden Medikamenten dabei. Ein versuch ist es allemal Wert.

Lieben Gruß
isab
Hallo Klaus,

herzlich Willkommen im Bandi Forum.

Nehme Deine MRT Bilder und lasse Dich in einer
großen Wirbelsäulenchirurgie beraten, dort ist die
meiste Erfahrung vorhanden.

Da Du schon über viele Jahre konservative Be-
handlungen hinter Dir hast, glaube ich nicht das PRT
Spritzen Dir helfen werden.

In Deinem MRT Befund steht, dass Osteophyten =
Knochenanbauten vorhanden sind, diese kann man
nicht durch Spritzen auflösen.

Dieses wird nicht besser, sondern immer schlimmer,
weil es immer enger wird.

Lasse Dich von den Fachleuten für die Wirbelsäule
beraten.

Alles Gute für Dich!

LG Isab wink.gif

daniela271171
Hallo Isab,

ich dachte es ginge darum, dass er schmerzfreier wird.

Meine beiden absoluten Spinalkanalstenosen wie hochgradiege Rückenmarkbedrängung mit Ausstrahlung im Arm werde ich auch nicht deshalb los - sondern es sollte dazu dienen, dass man Schmerzfreier wird - wohl oder übel werde ich irgendwann auch unter dem Op liegen - aber ich möchte das nicht jetzt und sofort

lg
isab
Hallo Daniela,

mit der Vorgeschichte wird man mit PRT Spritzen
bestimmt nicht schmerzfrei.

Es sollte eine gründliche Diagnostik bei den Fach-
ärzten für die Wirbelsäule gemacht werden.

Dann sollte man weiter sehen!

LG Isab wink.gif

daniela271171
hi isab,

werde dir das mal erzählen, nachdem ich sie bekommen habe - ist meiner Meinung nicht anders wie Medis.

Einer bekommt Tramadol (bei den wirkt es) - bei dem anderen nicht - im Notfall bleibt nur noch die OP

Lg
Panthercham
Hallo Klaus012,

wie schon geschrieben wurde, testen kann man alles selbst.

Letztendlich wäre es aber besser Du gehst mit dem MRT Befund und Bildern zu einem Neurochirugen, das sind die Wirbelsäulenspezialisten, operiert wird auch nicht sofort.

Gruß

Markus winke.gif
daniela271171
Hi Markus

ne wird auch nicht sofort operiert. War nämlich auch beim NC, der meinte: haben sie denn schon die PRT probiert? Ich so: nein!

Ok dann probieren wir das erstmal - wenn nicht sehen wir weiter - die schöpfen immer erst alles aus - naja wüsste nicht ob es danach noch irgendwas gibt (glaub nicht)

lg
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