Hallo Cherubino,
Weiß nicht, ob du mittlerweile schon operiert wurdest, aber hier meine Erfahrung...
Ich bin am Mittwoch offen-mirkochirurgisch über zwei Etagen operiert worden und am Donnerstag morgen schon wieder entlassen..., wobei das ehhm nicht ganz so sinnvoll ist, aber 3-5 Tage sollten als Verweildauer schon reichen...24 Stunden sind etwas knapp bemessen...

, weil man dann auch noch gar nicht einschätzen kann welche Nachwirkungen man hat..
Die OP habe ich als absolut nicht schlimm empfunden...(habe ja auch nix davon mitbekommen)

Lag aber auch daran, dass alle im Krankenhaus sehr nett waren und wirklich irgendwie dich menschlich behandelt haben..(Das ist aber natürlich von KH zu KH verschieden...Auf der Station war alles super organisiert und ich wurde mit Vornamen angeredet, was mich sogar ein bißchen irritierte...)
Zum OP Prozedere (falls es dich interessiert)
Von der Bauchlagerung bekommst du gar nichts mit..Viele bekommen nicht mal die Lagerung in der Anästhesie mit, wobei ich da -leider- noch bei vollem Bewusstsein war, da das beruhigungsmittel bei mir gegenteilig wirkte und mich aufputschte...
Wie gesagt die geben dir ein Beruhigungsmittel und Magenschoner, fragen dich 100x mal ob du nüchtern bist

, stecken dich in einen offenen OP Kittel und dann wirst du in einen cool wirkenden OP Saal geschoben, kommst von einem normalen Krankenhausbett zu einem OP Bett und alle laufen in grünen Astronautenanzügen rum... Und dann schließt der Anästhesist dich an Elektroden an, um deine Herztöne zu überwachen...Ist ziemlich nervig, dass zu hören...Bei mir wurde vergeblich eine Vene gesucht und ich habe mit dem ziemlich jungen Anästhesisten darüber diskutiert, dass man bei mir keinen Zugang am Handrücken legen kann (bin dazu zu dünn)...Er hat es trotzdem versucht..Es fing massiv an zu bluten und ich wurde gefragt, ob ich Aspirin genommen hätte...

Was ich verneinte..Mir wurde dann ein Zugang in die Ellenbeuge gelegt--von seinem Kollegen...(hört sich dramatischer an als es klingt, war echt nicht schlimm und der 1 Anästhesist nervöser als ich...)...Bei mir schlug erstmal die Infusion nicht an und ich wurde dauernd nach meinem geburtsdatum gefragt etc. und man hat mich dann mit ner Gasmaske ausgeknockt...Das nächste was ich weiß..Ich lag in einem Aufwachraum und ich habe angefangen einen Arzt zu fragen wieviel Uhr es ist und wie lange die Op gedauert hat ..etc...
Schmerzen hast du schon im OP-Bereich (Wundschmerz) und ich habe auch im Hals immer noch nachwirkungen vom intubieren, aber ganz im Allegmeinen kann man durch Schmerzmedis im Krankenhaus schon viel ausrichten..., wobei die Nachsorge halt bei mir schrecklich ist..., da ich eben teilstationär war, aber in 3-5 Tagen dürfte man bei dir auch einen sinnvollen Medikamentspiegel herausfinden...
ich bin mit Ibuprofen als einzigem Medikament enlassen worden..., was nicht super ist...Daher jetzt gerade wach, da ich es doch stark merke...Ich habe ne Nervenschädigung, daher bin ich nicht schmerzfrei, aber Lähmungsfrei...
Erzähl mal , wie es bei dir war, wenn du wieder da bist...
LG,
jairdan