Ich möchte erst einmal meine Krankheitsgeschichte darlegen:
Anfang des Jahres schlichen sich bei mir Schmerzen unterhalb des Gesäßes beim Hinsetzen und beim Aufstehen ein.
Diese Schmerzen manifestierten sich nach ein paar Tagen auch beim Sitzen, sodaß ich dies fortan komplett unterließ.
Mein Hausarzt beurteilte dies als Druckschmerz der seine Ursache in zuviel Hartgeld im Portemonnaie hatte.
Mir wurden diverse Spritzen verabreicht und ich wurde auf den Rüttler gesetzt. Alles ohne Erfolg...im Nachhinein irgendwie logisch..
Daraufhin bekam ich eine Überweisung zur Neurologin, die die Reflexe und den Ischiasnerv testete.
Das Ergebnis von ihrer Seite liest sich folgendermaßen: Reizung/Verknotung des Ischiasnerves, aber kein Bandscheibenvorfall.
Daher 4-6 Wochen Pause und wenn es nicht besser wird, ab zur MRT.
Für mich war diese Perspektive völlig ungenügend und mein Hausarzt veranlaßte eine Mrt in München mit dem Ergebnis:
Rechts mediolaterale Extrusion der Bandscheibe LWK5/SWK1. Fehlhaltung und sonst nur Protusionen, aber LWK5/SWK1 auch beginnend aktivierte Osteochondrose
Also doch ein Bandscheibenvorfall und keine Portemonnaiekrankheit

Nun gut, ich hatte vor 2 Wochen ein Gespräch beim Neurochirurgen, der von einem kapitalen BSV sprach.
Eine OP kam für mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Frage , da bis auf den Achillessehnenreiz, alles soweit in Ordung schien.
Ich begann also mit meiner Krankengymnastik, doch es trat keine Verbesserung ein, eher eine Verschlechterung.
Am Morgen fühle ich mich wie durchgepeitscht und das Gehen bereitet mir mittlerweile auch Probleme.
Nun habe ich Mitte der Woche ein weiteres Vorstellungsgespräch in der OCM-Klinik in München.
Im Vergleich zu manchen K-geschichten hier im Forum liest sich mein Fall wohl wie ein laues Lüftchen, doch meine Schmerzen werden, trotz 800 Ibuflam, immer schlimmer.
Ist eine OP wirklich soo risikoreich??
Vielen dank für's Lesen!
