Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Darf ich Euch noch ein paar Fragen stellen?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2, 3, 4
blue-leonie
Hallo nochmal!

Da die Situation mit meinem BSV noch so neu ist, möchte ich gerne noch ein paar Fragen stellen, da mich die Situation doch beunruhigt und ich schon dolle Schmerzen momentan habe...aber nicht nur im Bereich des BSV sondern auch im mittleren Rücken und ich habe halt ständige Probleme mit meinem Nacken. Mein Hinterkopf brennt wie Feuer und es zieht in meinen Nacken, außerdem kann ich meinen Kopf nicht wirklich nach rechts drehen. Ich komm nur halb so weit, wie es normal wäre...liegt das auch an dem BSV oder eher an den Kopfgelenken?

Gibt es Dinge, die ich selbst tun kann, um meine Situation zu verbessern? Da ich eine kleine Tochter habe (knapp 20 Monate) ist es mir schier unmöglich meinen Rücken NICHT zu belasten, da ich sie öfters heben muss...

Kann mein Schwindel (seit 2 Monaten) und die Benommenheit (die ich schon Jahre habe) vom BSV oder den Kopfgelenken kommen? Bei bestimmten Bewegungen tritt dieser Schwindel auf.

Ist es normal, dass mich das Tetrazepam ziemlich schlapp macht und annähernd aus der Bahn wirft?

Eine für mich wichtige Frage: Wie liege ich Nachts am besten? Also welche Liegeposition ist am schonendsten für die HWS??? Welche Haltungen sollte ich meiden? Liege meistens auf der Seite, aber das tut meinem Nacken nicht gut. Wenn ich nur für 5 Minuten auf der Seite liege habe ich quasi schon nen ganz steifen Nacken... augenbraue.gif Dann knirscht und knackt alles und wenn ich versuche meinen Kopf zu drehen, dann habe ich das Gefühl gegen einen Widerstand zu drehen, als ob das da oben mal geschmiert werden müsste (doofer Vergleich, ich weiß smhair2.gif ) und der Schmerz zieht dann bis in mein rechtes Auge...das ist echt schlimm...

Habt Ihr ein paar Ratschläge für mich???

Das wäre sehr lieb!

GLG

Susanne winke.gif
masumol
Hallo Susanne,

ich hatte auf einen Großteil Deiner Fragen vor kurzem schon in Deinem anderen Thread des HWS-Forums geantwortet. Da dort keine Reaktion mehr von Dir kam, hast Du es mglw. überlesen und ich kopiere das insgesamt nochmal hier rein:

Hallo Susanne,

ganz schön viele und teils komplizierte Fragen, woll'n mal sehen:

Die Kopfgelenke bilden die Übergangszone zwischen Schädelbasis und Halswirbelsäule. Blockierte Kopfgelenke sind per Röntgenbild darstellbar und am besten durch manualtherapeutische Behandlung zu korrigieren, heißt ein Physiotherapeut mit Extraausbildung muss da ran.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, das diese Kopfgelenke auch für den Schmerz und Schwindel in Deiner HWS und auch BWS verantwortlich sein können oder aber auch der BSV.

Glaube auch nicht, das man so schnell weitere MRT-Bilder machen wird, es kommt immer auf die Symptome an.

Du solltest größere körperliche Anstrengungen natürlich schon meiden, Dein Körper gibt Dir aber auch vor was geht und gibt Dir Zeichen, wenn er überbeansprucht ist. Deine Tochter wirst Du ja nicht allein die Treppe laufen lassen können, also mach das weiter, aber immer piano und rückenfreundlich in die Knie. Radfahren ist vielleicht nicht das große Problem, allerdings solltest Du keine größeren Touren in Angriff nehmen, schlimmer ist fast das Rein- und Raustragen des Radels in den bzw. aus dem Keller.

Kaputt gehen kann immer noch mehr, klar, das kann aber genauso passieren, wenn Du vorher noch gar keine Beschwerden hattest, also es nutzt sicher auch nix, übervorsichtig zu werden. Gönn Dir die entsprechenden Auszeiten, um Dich zu entspannen und die HWS zu entlasten, Wärme, Bäder, Rotlicht, alles andere wird Dir hoffentlich der Doc am Montag erzählen.


Das Tetrazepam ist ja ein Muskelentspanner und sorgt damit natürlich für mehr Lockerheit und Gelassenheit der Muskeln, diese entspannen also. Und damit ist natürlich auch eine erhöhte Müdigkeit möglich.

Für Deine anderen Fragen wie Liegeposition finden sich sicherlich noch andere Foris.

LG Mario
blue-leonie
Hallo Mario! winke.gif

Erst einmal vielen Dank! augenbraue.gif Sorry, ich hatte es tatsächlich verpennt, dass Du schon geschrieben hattest...bin sowas von verpeilt im Moment.


GLG

Susanne
Panthercham
Hallo Susanne,

Du machst Dir einfach zu viele Gedanken.

Es wäre sicherlich schon festgestellt worden wenn die Kopfgelenke nicht in Ordnung gewesen wären beim 1. MRT.

Das Du einen BSV hast steht doch eindeutig fest.

Durch die Schonhaltung ist es auch vollkommen normal, das Dir andere Sachen durch die Verspannungen passiren, sprich Deine Symthome.

Das was Du beschreibst, knacken, knirschen, tropfen ÖL, kennt fast jeder von uns, auch viel bedingt durch die Schonhaltung und daraus resultierenden Verspannungen.

Am besten ist es wenn Du ziemlich grade liegst, am besten mit Nackenrolle / Kissen.

Kopf möglichst nicht hoch lagern, sprich 3 Kopfkissen und mehr, am besten ganz ohne.

Ist auch nicht so mein Fall, aber wenn es nicht anders geht....

In Bezug auf Nebenwirkungen einfach mal den Beipackzettel lesen.

Fragen stellen darf man immer und es gibt keine dummen Fragen, antworten lesen sollte man auch zwinker.gif

Lieben Gruß

Markus winke.gif
blue-leonie
Hallo *schäm* hammer.gif augenbraue.gif

Jaaaaa, ich weiß....ich bin im Moment einfach nur durch...

Und mit den Kopfgelenken habe ich auch nur gefragt, weil 2 Ärzte von Blockaden in dem Bereich gesprochen habe und ich mich einfach (zurecht?) frage, ob auch Symptome, wie meine Benommenheit, die nunmehr seit 12 Jahren mit mir herumschleppe davon kommen könnten. Einer der Orthopäden sagte, dass solche Blockaden schon sehr lange bestehen könnten... und ich habe mal gehört und gelesen (ich weiß, ich bin Zwangsgoogler rolleyes.gif ) dass mann das mit den Kopfgelenken nur über ein funktionelles MRT sowie über Sandberg Röntgen herausfinden kann. Weder das eine noch das andere wurde bei mir gemacht. Es wurde lediglich "erfühlt".

Und zuviel Gedanken machen ist gut...ich weiß, dass ich nervig sein kann...aber ich renne mit meinen Symptomen mitlerweile seit 12 Jahren durch die Gegend, ich bin 31 Jahre alt (jung). Das ist mehr als ein Drittel meines Lebens. Heutzutage ist mir klar, dass die Symptome kurz nach meinem Sportunfall in der Schule begannen und sicherlich noch durch andere Faktoren verschlimmert wurden. Kann sich einer vorstellen, wie ätzend es ist jahrelang von Arzt zu Arzt zu rennen und immer nur auf die Psychoschiene abgeschoben zu werden...8 Jahre lang habe ich still vor mich hin gelebt, mit all den Symptomen, die damals noch erträglich waren. Dann hatte ich einen Autounfall, aber ich, blauäugig, dachte mir, kann ja nix sein, mir tat ja nur "ein bischen" der Nacken weh...hab nicht weiter drüber nachgedacht...aber dann, bei meiner Selbständigkeit mit täglich Kisten schleppen, die ganz schön schwer waren und ich mit meinen 55 kg bei 175 cm Körpergröße...ich hätte meinen Zusammenbruch mit Tinnitus vom Feinsten sicherlich nicht mit meiner Wirbelsäule in Verbindung gebracht, also mussten es meine Hormone sein, da ich die Pille kurz zuvor abgesetzt habe...es ging so weit, dass ich mich freiwillig in eine Klinik begab, in der ich mit Psychomedis zugedröhnt wurde, weil ich dachte ich hätte einen an der Klatsche und wurde von den Ärzten auch mächtig darin unterstützt...mit jeder bunten Pille kamen mehr Nebenwirkungen und mit jeder Nebenwirkung kam eine neue "psychische Erkrankung" (die eigentlich eine Nebenwirkung war)...wie soll man sich da noch fühlen? Keine Pille hat mir geholfen, jede Pille hat meinen Zustand verschlimmert. Ich habe mein Gewicht in eineinhalb Jahren von 55 auf 110 kg verdoppelt, mitlerweile bin ich wieder bei meinem Normalgewicht. Ich habe in den letzten 4 Jahren soviele Ärzte verschlissen, wie manche Menschen in ihrem ganzen Leben nicht und ich weiß, dass meine Symptome nicht von der Psyche kommen...Neurologen, Endokrinologen, Gynäkologen, mein Hausarzt, Radiologen, Augenarzt usw. immer hieß es, sie sind organisch vollkommen gesund, der BSV ist die erste richtige Diagnose, die ich erhalten habe...ich bin sicherlich nicht stolz darauf, aber für mich und mein Leben ist es vielleicht ein wichtiger Schritt...Ich will für mein Kind da sein...

Ich weiß nicht, ob das jemand kennt, ob es jemand nachvollziehen kann, wie es ist, über ein Jahrzehnt, die Welt nicht mehr richtig wahrnehmen zu können, sich ständig "zugedröhnt" zu fühlen, ohne zu wissen warum, tierisch lichtempfindliche Augen zu haben, Sternchen zu sehen, so dass ich schon eine tiefe Falte an der Stirn vom ständigen Blinzeln habe. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, ich habe SCHMERZEN, ich kann mich zeitweise selbst nicht mehr richtig wahrnehmen, fühle mich schläfrig und erschöpft. Also schön ist was anderes. Ich kann nichts mehr genießen, schlafe schlecht, träume die ganze Nacht, kann mich an nichts erinner und fühle mich morgens, als wäre ein Panzer über mich gerollt und alles tut weh...ich bin doch noch keine 85.

Als das erste Mal mein Kopf "brannte" dachte ich, dass mir gleich der Verstand wegfliegt...das sind die krassesten Empfindungsstören neben Kribbeln in den Händen, das nicht mehr weggehen will...zum Glück habe ich das Kribbeln eher selten...

So, jetzt habe ich mir das einfach mal von der Seele geschrieben...es tut mir Leid, ich hoffe, dass es hier nicht falsch verstanden wird, das ist ja kein "Seelsorgerforum", aber wenn wirklich die WS als Faktor dahinter steckt, dann wäre ich wirklich glücklich und wüsste endlich mal, wo ich ansetzen müsste...

Sorry.

GLG

Susanne
Panthercham
Hi Susanne,

das was Dir passiert, so geht es vielen, bis endlich einmal die richtige Diagnose festgestellt hat.

Nimm jetzt Deinen BSV in Angriff, am besten mit einem Neurochirugen sprechen und sehen wie es weiter geht.

Also Kopf hoch und nicht hängen lassen.

Psyche Medis kenne ich von meiner MUM, sie setzt sie jetzt ganz ganz langsam ab und weisst was, ihr geht es heute so gut wie mit 40 smile.gif.

Sie macht es auf anraten von mir, die Ärzte wollten sie immer weiter zudröhnen.

Medikamte und ihre Nebenwirkungen sind nicht ausser 8 zu lassen.

LG

Markus winke.gif

blue-leonie
Huhu nochmal!

Die Medikamente hab ich schon vor knapp 3 Jahren abgesetzt, alle eigenständig...das war schon eine sehr krasse Zeit...habe zeitweise 6 verschiedene am Tag genommen...

Ich frage mich nur halt, ob diese Benommenheit und die Konzentrationsstörungen auch von der WS kommen können...ansonsten müsste ich wieder weitersuchen...

na ja...

GLG

Susanne
Panthercham
Hey Susanne,

hör auf zu suchen, es kann alles mit dem BSV zusammen hängen, schau doch welche Auswirkungen es haben kann, grad bei Schonhaltungen etc. unter dem link "andere Krankheiten", unter meinem Beitrag.

Mach bitte kein Symthom goggeln, Du hast doch schon eine Diagnose.

Sehr schön das Du mit den Medis aufgehört hast.

LG

Markus
masumol
Hallo Susanne,

das Du nach Deiner jahrelangen Odyssee irgendwann eine Diagnose haben wolltest, ist doch für jeden nachvollziehbar, viele hier haben sonstwas für Diagnose bekommen, bevor die Tendenz Richtung Bandscheibe ging, erkannt und endlich auch behandelt wurde.

Und Du hast jetzt erst mal auch diese Diagnose, da jetzt nach weiteren Ursachen zu googlen, hilft Dir im Moment absolut nicht weiter, sondern Du machst Dich damit nur verrückt. Die Symptome, welche Du hier geschildert hast, können durchaus mit der Diagnose BSV zusammenhängen und genau diesen BSV solltest Du jetzt behandeln lassen.

Wenn dann in angemessener Zeit (man spricht von 6 bis 12 Wochen, aber oft auch länger) nach Behandlungsbeginn keine Besserung eingetreten ist, kann man drüber nachdenken, was noch zu tun ist oder ob's eine andere Ursache gibt. Und das sollte in erster Linie zunächst ein Neurochirurg sein, der Dich behandelt und der auch für die Ursachenforschung verantwortlich zeigt.

Also mach Dich nicht kirre Susanne und lass das Googlen und unternimm in dieser Zeit lieber was mit Deiner Lütten. Ich weiß, das einem das nicht leicht fällt, schon gar nicht, wenn man Erfahrungen in Bereichen der Medizin machen musste, wo man sich falsch aufgehoben fühlte. Davon abgesehen gibt es viele Bandis, die im Lauf ihrer Erkrankung mit psychischen Problemen zu tun bekamen, aus ganz unterschiedlichen Gründen, ist bei mir nicht anders, wie Du vielleicht schon in meinem Profil gesehen hast.

Was ich übrigens nicht so gut finde, ist, das Du gegen die Schmerzen zur Zeit keinerlei Medikamente bekommst, ein vernünftiges Retardschmerzmedi plus ein Akutmedi plus evtl. Muskelentspanner sollten schon drin sein. Niemand ist gezwungen, den Schmerz in unnötigen Maß ertragen zu müssen, abgesehen davon ist dann die Gefahr größer, schneller einer eigenständigen Schmerzerkrankung zu leiden.

LG Mario
Tati
Hallo Susanne
Mir geht es so wie dir, hab auch schon unzählige Ärzte durch, werde auch auf die Psychoschiene geschoben, weil ich zeitgleich mit meinen massiven HWS Beschwerden gleichzeitig Panikattacken entwickelt habe. Ich kann dadurch kaum noch aus dem Haus. Liegen geht nicht, Sitzen geht nicht und den ganzen Tag auf den Beinen halten kann man wegen dem immer wiederkehrenden Schwindel auch nicht. Ich weine viel, und bin mittlerweile so was von Hoffnungslos geworden. Ich wüßte nicht was ich machen würde wenn ich kein Kind hätte. Ich kann einfach nicht mehr, jeden Tag Schmerzen, Schwindel, Benommenheit, Kälte Mißempfindungen, bin einfach nur kaputt und kann nicht mehr.
Überall kann man lesen, welche Beschwerden die HWS machen kann und trotzdem wird man nicht ernst genommen, ich denke dann immer die Ärzte sollten einmal das einen Tag durchmachen, was wir den ganzen Tag aushalten müssen. So genug gejammert, wird dadurch auch nicht besser.




LG Tatjana
Seiten: 1, 2, 3, 4
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter