hier ist mal wieder ´ne Neue und stellt sich vor. Tolles Forum, mir sind gerade mächtig die Augen aufgegangen, als ich Eure Beiträge gelesen habe.
Zu meiner Erkrankung:
M. Scheuermann, Beckenbruch als Baby, Skoliose, Rückenschmerzen seit 20 Jahren. 1987 erste chron. Borreliose. Wurde lange Jahre auf Fibromyalgie behandelt, da meine Wirbelanbauten und Arthrosen keinen direkten Hinweis auf meine genaue Erkrankung gaben. 2002 Schmerztherapie, leider ohne Erfolg, da sich die Schmerzen nach Absetzen der Schmerzpumpe sofort wieder einstellten, 2002 OP Impingement-Syndrom links, rechts starke Verkalkung. Ständige leichte Entzündung in der ISG, aber kein Rheuma, aber eine Osteoporose. 2002 Kur - ohne nennenswerten Erfolg, Au entlassen. Ringförmige Schmerzen im Brustbereich und unter dem re. Schulterblatt, zeitweise Taubheitsgefühl auf der Brust und am Hals bis zum Ohr, nicht zu beseitigende Verspannungen in re. Nacken, starke Schmerzen im re. Arm und in der Hand. Ausgeprägte Verkalkungen in den Bandscheiben der BWS. Dazu kommt seit mehr als 10 Jahren eine Lumbo-Ischialgie, die nicht mehr weggeht. Ich mach 3x pro Woche Krankengymnastik unter starken Schmerzen, hab ein Tens-Gerät. Das mit dem Rheuma wurde ausgiebig ausgetestet (hier Verdacht auf M. Bechterew oder Psoriasis-Arthritis), weil auch einige Gelenke immer wieder entzündet sind und ich massig Cortison in letzter Zeit bekommen habe. Hat sich aber nicht bestätigt - Gott sei dank, ich muss ja nun nicht alles haben! 14 Tage wurde dort intensive KG, Bäder und Behandlungen gemacht, die fast nichts bewirkt habe. Hier steht noch eine Anschluss-Heilbehandlung aus, die ich machen soll. Warum auch nicht, schlechter kann´s ja nicht werden.
Nachdem man nun im Okt. 03 ein längst fälliges CT und MRT gemacht hat, siehe da 2 BSV´s in der BWS bei TH5/6 und TH11/12. Breitbasige Bandscheibenprotrusionen C4 bis C7 sowie L4/L5. Multisegmentale Spondyarthrose in der LWS und Nerveineinengungen in der HWS.
Letzte Woche hat mein Mann mich in´s Krankenhaus gebracht, weil ich Taubheiten in den Beinen und Füssen habe, keine Kraft mehr in den Beinen habe, mein re. Bein knickt ständig weg. Wenige Schritte sind für mich eine schweisstreibende Angelegenheit, ich fühl mich auch total unsicher und hatte Krämpfe in den Beinen, Zehen, Unterarm und Fingern. Treppensteigen geht überhaupt nicht. Zudem ist nun ständig mein re. Unterarm und Daumen, Zeige- und Mittelfinger taub. Starke Schmerzen in der HWS, BWS, LWS, die ich mit keinen Schmerzmitteln mehr angehe, da die eh nix helfen. Nachdem man mich 5 Tage auf Verdacht a. Schlaganfall behandelt hat und keiner nach meiner Wirbelsäule geschaut hat, obwohl ich immer wieder drauf aufmerksam gemacht habe, bin ich gestern auf eigene Verantwortung nach Hause und sofort zu meinem Orthopäden. Das war mir nun doch zu bunt: die haben u.a. ein MRT gemacht - ich dachte von der WS und mir sind die Tränen gelaufen vor lauter Schmerzen,denn ich kann nicht auf dem Rücken liegen ohne tierische Schmerzen - nein, es war ein MRT vom Kopf! 5 Tage Untersuchungen für nix! Von Schmerzlinderung keine Rede, Taubheiten bestehen nach wie vor. Mein Orthopäde hat versch. Tests mit mir gemacht und bedenklich den Kopf geschüttelt. Meinte, dass das nach weiteren BSV´s in der LWS und HWS aussieht. Hat mir 2 Spitzen verpasst und meinte, wenn Montag die Taubheiten nicht besser sind, soll ich sofort wiederkommen.
So, that´s it. Manchmal bin ich einfach nur noch wütend, weil so viel Dummheit kann doch unter den Ärzten gar nicht existieren.
Liebe Grüsse und eine Woche mit möglichst wenig Schmerzen wünscht Euch
Maxi
