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Komplette Version Wann AG informieren?

Bandscheiben-Forum > Rehabilitation
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Susanne66
Hi Leidensgenossen,

also ich hab mich entschieden, jetzt demnächst die REHA zu beantragen.
Nun stelle ich mir die Frage, wann ich denn meinen Arbeitgeber davon informieren muss.
Bereits jetzt, dass ich eine REHA beantrage, obwohl ja auch die Möglichkeit besteht, dass sie abgelehnt wird und dann die Pferde umsonst scheu gemacht wurden. Oder reicht es, sobald die REHA genehmigt wurde?

Wie ist denn euer Erfahrungswert wie lange es von der Genehmigung bis zur "Einberufung" dauert?

lg
Susanne
chrissi40
Hallo susanne,

mit der Beantragung ist es empfehlenswert,
und zwar aus dem Grunde das dein AG planen kann,

und meist ist man dazu auch laut Arbeitsvertrag verpflichtet
(musst du mal deinen genau durchlesen)

und dass dir nicht nachsagen kann er hätte es nicht gewusst.

Ansonsten muss der AG dich für die Zeit Kur freistellen.

Die normale Wartezeit hängt ja von der Abteilung in Berlin ab, und wie schnell sie es bearbeiten,

du arbeitest ja und bist nicht krankgeschrieben, also lassen sie sich erfahrungsgemäß eher mehr Zeit. so 2 -3 Monate.

LG chrissi angel.gif
Susanne66
Boah und wieder mal ein Beweis dafür, dass ich einfach bescheuert bin mich Tag für Tag ins Büro zu quälen.

Fakt ist, dass ich meinem Chef im Dezember gesagt hatte, dass ich ihm im Januar Bescheid geben würde, wie es weitergeht. Tja, leider interessiert ihn das scheinbar nicht die Bohne. Er hat nicht einmal nachgefragt, geht mir mehr oder weniger aus dem Weg und vermittelt mir das Gefühl, dass er es lieber nicht wissen will.
Ich hab wirklich alles versucht, dass der Job nicht unter meinem Dilemma leiden muss, aber es war vergebliche Liebesmüh.
jetzt hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr, mir nen Kopf drum zu machen.

Wenn ich dem Chef sage, dass ich eine REHA beantrage, obwohl ich noch gar nicht weiß, ob die genehmigt wird, sit das ja auch blöd.

Gruß
Susanne
buckel
Ich würde aus Erfahrung beim AG nicht mehr als nötig sagen.
Alles was man sagt kann gegen einen verwendet werden.
Bekomm ich die Reha genehmigt, kommt der Termin auch nicht von heute auf morgen und wenn ich mir heute das Bein breche und krank bin, kann er das auch nicht vorher einplanen.
Das ganzee kann sogar insofern nach hinten losgehen, dass du noch mehr mit Arbeit zugeschüttest wird-nach dem Motto-muß ja noch erledigt werden, bevor du fehlst.
Warum schleppst du dich ins Büro-dankt dir das deine Gesundheit, oder dein Chef?
Warum und inwiefern willst du ihmsagen, wie es weitergeht? Kannst du den Krankheitsverlauf voraussehen??

LG Buckelchen
Panthercham
Huhu Susanne,

sag es Ihm erst wenn die Reha genehmigt ist, damit er Dich nicht Quält.

Auszug aus Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall, EntgFG

§ 9 Maßnahmen der medizinischen Vorsorge und Rehabilitation

(2) Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber den Zeitpunkt des Antritts der Maßnahme, die voraussichtliche Dauer und die Verlängerung der Maßnahme im Sinne des Absatzes 1 unverzüglich mitzuteilen und ihm

a)eine Bescheinigung über die Bewilligung der Maßnahme durch einen Sozialleistungsträger nach Absatz 1 Satz 1 oder

b)eine ärztliche Bescheinigung über die Erforderlichkeit der Maßnahme im Sinne des Absatzes 1 Satz 2

unverzüglich vorzulegen.

Gruß

Markus winke.gif
vrori
Hallo,

genauso ist es, wie Markus schreibt...ich hatte auch erst gedacht, oh ich muß dem AG sagen, dass ich eine REHA beantragt habe...
warum eigentlich? dann habe ich nachgelesen und im I-net recherchiert - ne, muß ich nicht sagen,
erst wann ich weiß, wann es losgeht....vorher ist ungut, dann wird man nämlich tatsächlich zugeschüttet mit Arbeit und es steht ewig die Frage im Raum: wann fährst du endlich? wir müssen doch den Urlaub planen usw.

und wenn du dann eines Tages sagst: dann oder dann fahre ich in REHA, dann können die komischerweise auch ohne große Vorlaufzeit planen....und nimm keine unnötige Rücksicht, das habe ich 38 Jahre lang getan und das Ende? naja, jetzt bin ich in PT-Behandlung...toll, hab ich mir nie gewünscht....

LG
und viel Erfolg bei der REHA-Antragstellung
Vrori
Jürgen73
Hallo Susanne,

ich bin auch der Meinung das man den AG nicht darüber in Kenntnis setzen sollte.

Wie lange die Bewilligung jetzt dauert ist leider sehr unterschiedlich.

Von 3 Wochen bis nach Ablehnung und Widerspruch kann es durchaus ein halbes Jahr dauern.
Susanne66
Hallo,

versteh ich das jetzt richtig, es reicht wenn ich es ihm sage, wenn ich weiß, wann ich in Reha gehe? Nicht schon, wenn der Antrag bewilligt ist? ich will da nix falsch machen.

Ich bin heute nämlich total fertig und stehe kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Ich hab in einem anderen Posting doch geschrieben, dass der Chef mir vorschreibt, wann ich dieses Jahr wie lange Urlaub machen muss und zwar 4 Wochen am Stück, in der Hochsaison. Wir haben keine Betriebsferien, ich bin die einzige, von der er das verlangt.
Nun habe ich ihm einen Urlaubsantrag für 2 Tage nächste Woche vorgelegt und es gab einen riesen Zinober deswesen - sogar bis zur Kündigungsdrohung!
Bei der Gelegenheit hab ich ihm eben auch mal unter die Nase gerieben, dass ich mich einzig und allein aus Geschäftsinteressen seit September mit meinem BSV herumquäle und mir der Arzt in den Ohren liegt, endlich was zu unternehmen (nachdem er mir unterstellt hat, ich würde immer nur an mich denken - hahaha). Ihr werdet es nicht glauben, was dann kam. Nachdem er mich mitten im Gespräch wieder mal einfach hat stehen lassen, kam er 10 Minuten später wieder und meinte: "Im März kann ich für eine Woche eine Studentin ins Büro holen als Aushilfe. Sehen Sie zu, dass Sie das mit Ihrem BSV dann geregelt kriegen."
Hallo??? Hat der noch alle Latten am Zaun.
Also das Ende vom Lied ist, ich bin jetzt körperlich und seelisch wirklich am Ende.
Wenn ich in Reha gehe, ist mir die Kündigung gewiß. Also eigentlich vielleicht nicht das schlechteste, ich muss unbedingt raus aus dem Laden. Aber zu allem anderen kommen dann natürlich die Geldsorgen, das Arbeitsamt, das einem dann auf den Füßen steht, und die Zuständigkeitsrangeleien hab ich schon mal mitgemacht.
Da ich auch niemanden finde, der sich in der Zeit um meine Tiere kümmert, kann ich auch die Reha nicht beantragen. Zum Arzt kann ich aber auch nicht mehr gehen, weil der genau das von mir erwartet. Mensch, ich bin jetzt langsam echt am Ende!!!

lg
Susanne
Jürgen73
Hallo Susanne,


lass dich mal streicheln.gif
So leid es mir tut aber ich vermute mal das dein AG dich loswerden will.
Ob mit oder ohne Reha wirst du dort nicht mehr alt.
Was musst du denn deinem AG deiner Meinung nach mitteilen?

Markus hat dir auch schon sogar die Paragrafen aufgeführt.

Du musst deinen AG nicht davon in Kenntnis setzen das du eine Reha beantragt hast.
Deine Reha kann ja auch genau so gut abgelehnt werden.

Deinem AG musst du lediglich von dem bewiligten Reahantrag in Kenntnis setzen.
Dann dauert es auch nicht mehr lange bis zum Rehaantritt.

Irgendwie widersprichst du dir aber auch selber.

Zitat
also ich hab mich entschieden, jetzt demnächst die REHA zu beantragen.

Zitat
Da ich auch niemanden finde, der sich in der Zeit um meine Tiere kümmert, kann ich auch die Reha nicht beantragen.


Irgendwer wird sich doch da finden lassen der sich um deine Tiere kümmert.

Auf jeden Fall sollte dir deine Gesundheit am allerwichtigsten sein.
vrori
Hallo,

wenn das nun so arg schlimm ist mit den Tieren - dann beantrage eine ambulante REHA - obwohl ich dafür ja nun überhaupt nicht zu haben bin - -aber das wäre besser als gar nichts....

Viel Glück.
alles
Gute
Vrori
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