Hallo,
seit einiger Zeit bin ich stille Leserin und möcht mich heute mit meinen Problemen an euch wenden.
Mit 12 J. wurde bei mir angeborenes Wirbelgleiten festgestellt,kann mich aber nur schlecht an die Zeit erinnern.Weiß nur noch dass ich oft Rückenschmerzen im LW - Bereich hatte.
Um es etwas kürzer zu machen schreibe ich euch wie es mir zur Zeit geht und was die Ärzte so meinen .
Schmerzen habe ich jeden Tag aber immer nur, bei der Rückwärtsbewegung ( ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben kann) ich meine damit z. B. ich mache Betten alles ok. komm ich aber aus der gebückten Haltung zurück hab ich für einige Sek. Schmerzen. Ich sauge (gebückt kaum Schmerzen ) stelle mich dann wieder aufrecht ,wieder für ein paar Sek. Schmerzen. Ich räume den Geschirrspüler ein -oder aus wieder diese Schmerzen beim Hochkommen. Ich liege auf dem Sofa ,seitlich , aber wehe ich möchte mich drehen,höhlige Schmerzen. Ich gehe jeden Tag 1-2 Std. mit meinen Hunden spazieren danach ins Auto setzen ... eine Qual.Nachts beim Seitenwechsel starke Schmerzen. Ich kann nicht lange sitzen beim Aufstehen immer erstmal wieder Schmerzen ,schwer heben ist auch nicht drin . Dann kommen aller 8-10 Wochen diese Schübe ,da kann ich mein linkes Bein kaum belasten und alle oben genannten Beschwerden sind noch schlimmer,im Leistenbereich hab ich beim Laufen und Sitzen hin und wieder ein Taubheitsgefühl.
Ich bin jetzt 40 J. und renne seit langer Zeit von Orthop. zu Orthop. leider ohne Erfolg. Mal ein CT und ein Mrt gemacht.( Befund : Bandscheibenvorwölbung ) von Wirbelgleiten kein Wort einfach nix.
Schmerzmittel ,Spritzen, KG , Rückenschule, Reizstrom , Massagen und Akup. habe ich schon ausprobiert aber nix hilft. Habe mich im Fitnesstudio angemeldet wegen Muskulatur aufbauen ,das ging gar nicht .
Dann bekam ich den Tipp zu einem Neuroch. zu gehen ,das tat ich auch und war so glücklich. Endlich wurde ich mal ernst genommen. Denn als ich beim Orthop. war haben die immer solche Übungen gemacht und da hatte ich keine Probleme ,vielleicht hat man mich deshalb nicht so ernst genommen. Ich kann einfach alle Verränkungen machen kurz ohne Prob.machen, aber wenn ich irgentwas länger mache und dann aus der Bewegung hochkomme gehts einfach nicht ohne Schmerzen. Na ja also beim Neuroch. wurden dann erstmal Funktionsaufnahmen gemacht und ich wurde zum MRT geschickt . Die Funktionsaufnahme bestätigte das Wirbelgleitenund auch im MRT Befund steht es.
Dazu kommt : L4/5 breitbasige Bandscheibenprotrusion
L5/S1 Spondylolisthesis , bilaetral mäßig spondylarthrotische Veränderungen, linksseitige Foramenenge
Der Neuroch. riet mir letztes Jahr im Juli zu einer Stabilisierung der LWS 5/S1. Danach habe ich mir noch 2 andere Meinungen eingeholt mit selbiger Empfehlung. Anfang Januar war ich in Sendenhorst. der mich behandelnde Oberarzt riet mir auch zu einer Stabilisierung . Ende März werde ich dort stationär aufgenommen( für eine Woche ) zur Indikation.
Ich habe jetzt 4 Meinungen und weiß noch nicht, soll ich oder nicht. Es ist so schwer. Immer wurde mir gesagt danach geht es ihnen auf jeden Fall besser. Ich möchte ja auch diese ständigen Schmerzen los werden. Aber ich hab solche Angst.
Mein Beitrag ist vielleicht etwas konfus ( entschuldigt bitte ) aber es ist nicht so leicht ,alles in Worte zu fassen.
Ich würde mich sehr über eure Meinung zu meiner Geschichte freuen. Vielleicht könnt ihr mir etwas bei meiner Entscheidung helfen.
Viele liebe Grüße
Anna