Hallo liebes Forum,
da ich neu bin möchte ich mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Michael und ich bin 37 Jahre alt. Ich wurde 2009 im Oktober
nach einem Massenvorfall L5/S1 operiert und bin seitdem, was die Bandscheibe und
die Abstrahlungen ins linke Bein betreffen eigentlich schmerzfrei.
Ca. 4-5 Wochen nach der OP hat sich, mehr oder weniger über Nacht, ein deutliche
Schwellung rechts und links von der Narbe am unteren Rücken gebildet.
Diese war zunächst nur etwas drucksensibel.
Dummerweise ist die Sache dann aber deutlich schlimmer geworden. Ich habe dann
in der Nacht sehr starke Krämpfe im unteren Rücken bekommen, so dass ein Liegen
vorallem auf dem Rücken nicht mehr möglich war. Aufstehen morgens dauerte
teilweise 30 min und länger.
Ein MRT hat dann glücklicherweise keinen Rückfall ergeben, jedoch eine größere
Flüssigkeitseinlagerung und darüber unter der Haut eine Einblutung (Hämatom).
Der behandelnde Arzt hat mir dann die üblichen Medikamente aufgeschrieben
(Novalgin, Volataren usw.), es hat aber nicht wirklich viel gebracht.
Mir wurde erklärt, dass nach der OP duch die veränderte Statik im Bereich der
Lendenwirbel quasi ein Knochenaufbau passiert, um die geringere Höhe der Bandscheibe
zu kompensieren.
Damit verbunden ist ein erhöhte Stoffwechselaktivität in diesem Bereich, was zur Wassereinlagerung
führen kann. Dieses Ödem drückt dann, vorallem wenn es z.B. im Liegen belastet wird, auf die
benachbarten Bereiche und reizt diese, so dass der Körper irgendwann mit Krämpfen o.Ä. reagiert.
Mir wurde auch gesagt, dass der Körper dieses selbst resorbiert, es dauert nur recht lange ;-(
Mittlerweile ist es auch durchaus besser geworden, das Hämatom ist eigentlich verschwunden,
dennoch habe ich beim Liegen, teilweise auch beim Gehen und Sitzen Schmerzen, die aktuell aber eher
gefühlt im unteren Bauch- und im Hüftbereich sind.
Wer von euch hat damit Erfahrungen machen können und kann mir vielleicht einen Tipp geben,
was man machen kann, um die Sache besser zu überstehen.
Gruss und Danke
Michael