nicole77
20 Jan 2010, 12:15
Hallo,
ich bin neu hier.
Auf der Suche nach einer Analyse meines MRT-Berichtes bin ich auf Euch gestossen.
Im großen und ganzen habe ich alles gefunden um es besser zu verstehen.
Da ich als Tagesmutter arbeite, mache ich mir nun jedoch Gedanken, ob ich in diesem Bereich weiterhin arbeitsfähig bin.
Vielleicht kann mir jemand einem Rat geben, wie akut oder nicht akut, ich diesen Befund einschätze sollte.
Bandscheibenprotrusion L4/5 und L5/S1
bekannt seit 04/2007
letztes MRT 01/2010:
Befund:
kräftige rechts mediolaterale Bandscheibenprotrusion im Seg. L4/% bei, initialer leicht bis mäßiger Osteochondrose
deutlich breitbasige dorsomediale Bandscheibenprotrusion Übergang zum Prolaps im Seg. L5/S1 ebenfalls im Zuge einer initialen Osteochondrose
Vielen Dank und lieben Gruß
Nicole
_S_u_M_u_
20 Jan 2010, 12:23
Hallo Nicole
was sagt denn dein Neurochirurg? Was hast du aktuell für Symptome und wie wirst du behandelt?
Jürgen73
20 Jan 2010, 12:31
Hallo Nicole,
willkomen im Forum.
Da eine Diagnose liest sich ja noch nicht so schlimm an. Da anscheinend noch keine Nerven bedrängt werden ist doch für dich schon mal positiv.
Bei welchen Ärzten bist du in Behandlung?
Ein Neurochirurg wäre der richtige Arzt für deine Probleme.
Was verstehst du unter Tagesmutter? Trägst du während deiner Tätigkeit den ganzen Tag kleine Kinder durch die Gegend?
Das wäre wahrscheinlich im Moment nicht so gut für dich.
Bekommst du denn Krankengymnastik oder andere Therapien?
Wichtig ist vor allem das du deine Rückenmuskulatur stärkst.
Am besten in einem Fitnessstudio mit Physiotherapeuten als Trainer.
Nach längerfristigen Training entlasten dein aufgebauten Muskeln deinen Haltungsapparat.
Das dauert aber seine Zeit.
Über den Besuch einer Rückenschule solltest du dich ebenfalls beraten lassen.
Dort wird bandscheibenschonendes Verhalten gelernt.
nicole77
20 Jan 2010, 17:52
Hallo,
eigentlich ist das alles eine sehr lange Geschichte, denn Rückenprobleme habe ich schon seit ca. 10 Jahren. Jedoch erst mit dem ersten Mrt im April 2007 habe ich als Diagnose Bandscheibenvorwölbung, davor waren es "Hexenschüsse".
Im Moment geht es mir nicht nur wegen der Bandscheibenvorfälle ziemlich schlecht.
Habe jetzt grad nicht die Zeit die ganze Geschichte aufzuschreiben, vielleicht später.
Ich bin in neurochirugischer Behandlung seit Oktober letztem Jahres, der NC hat das letzte MRT 01/10 veranlasst,
da ich im Jahr 2009 starkes kribbeln im rechten Bein hatte ( Fußheberpharese), nach 8 Wochen hörte das kribbeln auf, nur in der Großzehe blieb es, bis heute.
Ich leide unter permanenten (einigermaßen erträglichen) Schmerzen im Lendenwirbelbreich, Becken, Hüfte und rechtem Bein.
Insbesondere abends, nachts und nach dem Aufstehen.
Im September 2009 lagen aus diesem Grund meine Nerven flach, bis auf den ganzen Tag heulen, habe ich nichts mehr zustande gebracht. Und bin seit dem Krankgeschrieben. Meine damalige Orthopädin nannte das ganze psychosomatische Schmerzverstärkung und überwies mich an eine Psychtherapeutin. Dort bin ich seit dem in Behandlung. Zuvor hatte ich ebenfalls durch die Orthopädin: Krankengymnastik, manuelle Therapie, Tensgeräte, Chiropraktik und verschiedene Medikamente, jedoch half nichts wirklich.
Krankengymnastik erhielt ich regelmäßig seit 2007.
Vor 2 Wochen hatte ich unerträgliche Schmerzen am rechten Becken. Bin zur Hausärztin, weil ich die Nieren im Verdacht hatte.
Aber sie sagte es sei das Becken und es nennt sich Becken-Ring-Syndrom.
Derzeit lebe ich im Schongang, nehme Muskelrelaxan und bei Bedarf Tramal Tropfen, verordnet vom Neurochirurgen.
In der nächten Woche habe ich ein EMG und danach erfolgt die Auswertung von EMG und MRT.
Ein Fitnesstraining habe ich abbrechen müssen, mein Mann arbeitet im Schichtdienst, ich habe selbst gearbeitet und habe selber auch noch 2 eigene Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren, Hund, Katzen und ein Haus, da blieb keine Zeit mehr um neben Psychotherapie und Krankengymnastik auch noch zum Fitness zu gehen. Das trainieren erfolgte auch nicht immer schmerzfrei, hielt ich dann nicht für sinnvoll!
So, das ist zumindestens ein kleiner Auszug aus der langen Geschichte.
Vielen Dank für die nette Aufnahme im Forum.
Gruß Nicole