die meinung, dass man nach einer bandi-op nicht zu schnell mit rückentraining anfangen soll, haben mir meine NC auch kundgetan. sie sprachen von 1 bis 2 monaten, die ich nach der op damit warten solle, auch abhängig von meinem körpergefühl. die haben klar von einem zusammenhang zwischen rezidiven und zu schnellem trainingsbeginn gesprochen. sinnvoll sollen aber kurse sein, die einem vernünftige bewegungsabläufe für den alltag beibringen, richtiges hinsetzen, aufstehen aus dem stuhl/bett etc... - fand ich auch einleuchtend. auch hieß es, ich solle möglichst viel spazieren gehen oder nach der wundheilung schwimmen. bewegung sei absolut wichtig und erforderlich, gezieltes training der betroffenen körperregionen zunächst aber unbedingt zu vermeiden...
@sternchen: ich wünsche dir auf jeden fall gutes gelingen für die op! meine war vor zwei wochen, und eine absolute erlösung für mich. ich wachte auf, die schmerzen waren weg. ich hatte übrigens vorher gelegenheit, mit einem frisch operierten jugendlichen zu sprechen (der war grad mal 18 jahre alt), der da auf der station lag. ich fand das eine super idee von meinen NC, die gemerkt hatten, wie skeptisch ich in bezug auf eine op war. dieses gespräch hat mir total die angst genommen, denn dem jungen mann ging es einen tag nach der op offensichtlich sehr sehr gut. er stand einfach auf, ohne irgendwelche anzeichen einer behinderung. ich wusste sofort: das will ich auch! mir persönlich hat dieser einfache psychische trick total gut geholfen, und vielleicht könntest du dir so etwas ja auch ermöglichen, wenn du das für sinnvoll hältst.
ach, was ich noch gar nicht hier im forum erzählt hatte: dieser junge mann, den ich zu seiner op interviewt hatte - der hatte sein rausoperiertes bandscheiben-material verschweißt und mit seinem namen versehen in seinem krankenhaus-nachttisch liegen und fragte mich, ob ich das mal sehen wolle

- ich natürlich ja gesagt, das konnte ich mir nicht verkneifen

- bei meiner eigenen op und meinen zwei zimmernachbarn war es dann übrigens genauso! hab den nc darauf angesprochen, und er meinte, dass irgendeine nlp-untersuchung ergeben habe, dass bandi-operierte signifikant schneller in den alltag zurückfinden und einen besseren heilungsverlauf haben, wenn sie nach der op den "störenfried" mit eigenen augen sehen... - find ich zumindest einen interessanten ansatz *gg*