Fast drei Jahre hatte ich ständige Schmerzen im LWS-Bereich. Wöchentlich Arztbesuche, Behandlung mit Spritzen und Schmerzmitteln brachten nicht den gewünschten Erfolg. Er-leichterungen brachten Krankengymnastik und Reha-Sport. Nach geringster Belastung oder einer bestimmten Körperhaltung waren die Schmerzen wieder da.
Nachdem keine anhaltende Besserung meiner Rückenschmerzen eintrat, habe ich mir einen zweiten Befund bei Dr. N.-M. Bashti in Werneck eingeholt. Nach eingehenden Untersuchungen mit Röntgen-, CT- und MRT-Aufnahmen, wurde u. a. festgestellt, dass eine mehrsegmentale Bandscheibendegeneration, eine ausgeprägte Osteochondrose mit Einbruch der Grundplatte von L4, Retrolisthese in L5-S1 um 5 mm (Verschiebung eines Wirbelkörpers nach hinten) und eine Bandscheibenvorwölbung im Segment L4-L5, vorliegt.
Um einen Wirbeldurchbruch L4 zu vermeiden, mich von meinen Schmerzen zu befreien und meine Lebensqualität zu verbessern, habe ich mich nach ausführlicher Besprechung mit meinem Arzt, Herrn Dr. Bashti, entschlossen, einer Operation nach der AxiaLIF–Methode zu unterziehen, obwohl mir zwei Fachärzte von einer Operation abgeraten haben.
Bei der von Dr. N.-M. Bashti weiterentwickelten Operationstechnik mit der zweiten Schraube handelt es sich um einen minimal-invasiven Eingriff. Durch zwei parallel gesetzte Schrauben wurden die Wirbel S1 L5-L4 verbunden und versteift, der Wirbelabstand vergrößert, die Bandscheiben L4-L5, L5-S1 ausgeschabt und die entstandenen Hohlräume mit Calciumapatit ausgefüllt. Die zweite Schraube – Bashti axillary antitwisting srew – verhindert eine Lockerung oder Aufdrehen der AxiaLIF-Schraube.
Noch im Aufwachraum habe ich unter Aufsicht des Arztes die ersten Schritte nach der Operation schmerzfrei getätigt. Am nächsten Tag habe ich bereits kleine Spaziergänge ohne Schmerzen im LWS-Bereich unternommen. Wund- bzw. Muskelschmerzen nahmen täglich ab. Nach ein paar Tagen konnte ich das Krankenhaus Markt Werneck wieder verlassen.