Nun kurz meine Geschichte.
Alles begann dieses Jahr im August mit sehr starken Schmerzen im Bein,Taubheitsgefühl am linken Knie,Gangunsicherheit und Kribbeln im rechten Arm(Handrücken)-KEINE RÜCKEN-ODER BRUSTSCHMERZEN!
Ich also zum HA, der paar Reflexe geprüft hat, die top waren, mich kurz angeguckt hat und mit Verweis auf Stress abwinkte-nichts ernstes.Ich solle paar Tage Urlaub machen, dann wird das schon wieder.Doch Urlaub brachte nichts und ich begann selbst nach einer Diagnose anhand der Symptome zu suchen-für mich deutete vieles auf MS

Also wollte ich zum Neurologen-Wartezeit für Kassenpatient ca.2 Monate hier in HH.Ich also Termin abgemacht, aber dann doch ins KH zu neurologischen Ambulanz gefahren um dort nachzufragen.Die haben mich tatsächlich stationär aufgenommen und innerhalb von 3 Tagen MRT-Schädel und neurologische Untersuchung gemacht.Befund bezüglich MS-unauffälig.MRT der WS wurde nicht für nötig befunden

Beinschmerzen,Ga ngstörungen,Kribbeln blieben und waren mal besser mal schlechter.
Nach 2 Monaten (Anfang Oktober)Termin beim normalen Neurologen.Neurologischer Check + Potentiale am Auge problemlos.Diagnose-sie sind gestresst-entspannen sie einbischen.Bitte um MRT der WS abgelehnt

Die Beschwerden blieben.
Ich wollte das Thema MS endgültig abschliessen und machte Mitte November bei einer Reise ein MRT der HWS und der BWS privat im Ausland auf meine Kosten.
Als ich das Ergebnis bekam habe ich beim durchlesen nur auf MS-ERntzündungsherde geachtet-keine vorhanden-ich mega happy, dass MS nun 100% bei mir ausgeschlossen werden kann.
Der Rest mit irgendwelche C6 und Th 8 hat mich nicht weiter interessiert-so froh war ich nach mehrmonatiger Überzeugung MS zu haben das ausschliessen zu können

Vor einer Woche nun der Super-Gau.An Beinschmerzen habe ich mich schon gewöhnt,eine taube Stelle am Knie war kein grosses Problem und komischerweise waren die gangstörungen die letzten 3 Wochen fast weg, aber seit einer Woche spüre ich deutlich das die Kraft meiner Beine nachlässt

Ich habe mir also das MRT-Ergebnis nochmal geholt, es aus der Fachsprache und Englisch ins Normale übersetzt und bekam fast ein Schock
Auf C5/C6 eine zentral-rechtslastige BSVorwölbung, die den Duralsack von vorne-rechts einengt und minimal das Rückenmark modeliert.
Auf C6/C7 eine zentral linksseitige BSVorwölbung,die den Duralsack und die Wurzel C7 tangiert(erklärt prima die Gefühlsstörungen in der rechten Hand)
Auf Th8/Th9 eine zentrale BSVorwölbung die deutlich die Vorderseite des Duralsacks bedrängt
Auf Th3/Th4 eine BSVorwölbung, die jedoch deutlich kleiner ist
SCHOCK-SCHOCK-SCHOCK
Ich zum Orthopäden-der meinte na ja halb so schlimm-nur vorwölbungen-das haben ja viele.Keine Therapievorschläge und erst auf mein Drängen eine Überweisung zum Neurochirurgen.
Zum meinen HA bin auch hin und das war der Hammer.
Obwohl ich die Lage und das MRT-Ergebnis vorlegte meinte der Typ ich solle ganz normal zu Arbeit gehen und er hält meine Beschwerden weiterhin für psychoschomatisch.
Das kann doch nicht wahr sein-mehrere Neurologen und mein HA erkennen monatelang nicht was die Ursache der Beschwerden sein könnte, obwohl ich eine leichte Skoliose habe und am Ende sagt der HA ich soll zu Arbeit, obwohl ich spüre, das meine Beine nachlassen.
Wie soll man da Vertrauen haben?
Morgen Termin bein Neurochirurgen, der auf WS spezialisiert ist, aber ich habe keine Hoffnung mehr um eine OP herumzukommen.Dr.Rosenthal habe ich schon angerufen, aber sie sind erst ab 5 Januar wieder voll da.Bis dahin werden meine Beine vielleicht völlig bye,bye sagen.In HH kenne ich keinen Spezialisten für BSW-BSV.Ich gehe ja fest davon aus, dass es mitterweile ein Vorfall und nicht mehr eine Vorwölbung ist.Aber ich kenne auch die Lage in meiner LWS nicht, denn da habe ich keine MRT gemacht.Bin echt am Ende-mit 35 scheint mein Leben gesundheitlich,beruflich vorbei zu sein.
Der längste Beitrag, den ich je in einen Forum schrieb-aber hier sind zumindest Leute, die Ahnung haben im Vergleich zu teilweise verblödeten Göttern in Weiss.