Superhexi
14 Dez 2009, 16:45
HaLlöchen,
da ich auch eine diagnostizierte osteochondrose habe,
würd ich gerne wissen, ob die heilbar ist und was man machen kann.
Z.b. Vitamine zu sich nehmen hochdosiert oder Sport. was kann man machen.
Grüsse
joggeli
14 Dez 2009, 16:57
Hallo superhexi,
eine Ostechondrose ist nicht heilbar.
Es handelt sich ja um einen degenerativen Prozess an den kleinen Wirbelgelenken und den Grund- und Deckplatten der WS.
Vitamine werden da eher nichts bringen.
Was sinnvoll und wichtig ist, eine sehr gute Stützfunktion der tiefen Rückenmuskulatur in Kombination mit guter Bauchmuskulatur.
Mein Doc schwört noch auf Steirocall, was gut bei Arthrose sein soll
Ich denke mir tut tägliche Bewegung gut, was das Steirocall bewirkt - keine Ahnung.
Dann natürlich das üblich, was noch getan werden kann - evtl gewicht reduzieren, Bewegung, rückengerechtes Verhalten im Alltag etc.
LG und alles Gute
joggeli
murmel
14 Dez 2009, 17:04
Hallöchen Superhexi
Schmerzlinderung ja.
Heilung laut Google im Moment noch nicht möglich.
murmel
Eisvogelsche
14 Dez 2009, 17:12
Hallo Superhexi,
Osteochondrose ist leider nicht heilbar, habe aber von einer wohl neuen Therapie gehört ( Visite ), dass es wohl in 1-2 Jahren eine Möglichkeit gibt, in frühen Stadien etwas machen zu können. Weiss aber nichts Genaues. Je älter man wird, desto länger dauert es eh, bis Knorpel in Knochen umgewandelt wird
Physio, Chiropraktiker und Schmerzmittel sind die Dinge die mir spontan einfallen zum Thema.
Ich kenne Fälle aus beruflicher Sicht, die mit dem Medikament Indomet gute Erfahrungen gemacht haben in Bezug auf Osteochondrose. Der darin enthaltene Wirkstoff Indometacin zählt zu den nichtsteroidalen Antirheumatika, den NSAID und diese wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. Die Bildung von Prostaglandinen wird gehemmt, die eben für Schmerzen und Entzündungen verantwortlich sind.
Allgemein bei Arthrosen, Morbus Bechterew und z.B. rheumatoider Arthritis und chronischer Polyarthritis wird es oft verschrieben. Der einzige Nachteil bei diesem Mittelchen, wie bei Diclo, Ibu usw. eben auch -->> Magenmittelchen verwenden.
Hallo
Zitat
Physio, Chiropraktiker und Schmerzmittel sind die Dinge die mir spontan einfallen zum Thema.
Chiropraktiker aber nur dann, wenn es "nur" Osteochondrose ist und nicht in Verbindung mit einem Bandscheibenvorfall steht (oftmals sind Osteochondrosen nämlich Folgen von BSV)
Ich habe leider auch schon gelesen, dass Ärzte bei beginnender Osteochondrose schon an Operation denken und die Implantation von einer Bandscheibenprothese empfehlen - was meiner Meinung nach überzogen ist.
Wie meine Vorschreiber schon empfohlen haben: gezielte Gymnastik, um die Muskulatur zu stärken, insbesondere hier natürlich die WS-Stützmuskulatur.
Die Osteochondrose ist eine Veränderung des Bandscheibenknorpels, häufig ist Überlastung die Ursache - diese wiederum rührt meist von falscher Haltung, rückenfeindlichen Tätigkeiten und zu schwacher Stützmuskulatur her.
Muskelverspannungen sind nicht selten ein Begleiter der Osteochondrose, ist dies der Fall, kann vorübergehend medikamentös mit der Gabe von Muskelentspannern Abhilfe geschaffen werden.
Schmerzen, die von der Osteochondrose selbst herrühren sollten bei Bedarf auch analgetisch behandelt werden.
Bei welchem Arzt bist Du denn in Behandlung? Hast Du aktuell Schmerzen?
Du solltest auf jeden Fall einen Neurochirurgen hinzuziehen und Dir Physiotherapie verordnen lassen, in der Du dann für zuhause Eigenübungen erlernst, die Du dann eigenständig weiterführst.
Lg
Maria