Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Spinalkanalstenose

Bandscheiben-Forum > Rehabilitation
Seiten: 1, 2, 3, 4
Eddy
Guten Tag,
da ich ab heute neu hier im Forum bin, wo ich aber schon des öfteren mitgelesen habe möchte ich auch mal mein Leid hier klagen.

Das ganze fing vor ca. 10 Jahren mit Rückenschmerzen an. Mein damaliger Ortho ging immer mit Spritzen an die Sache ran.
Da ich dachte, die Schmerzen kämen vom Sport habe ich mir nichts weiter bei gedacht. So ging das bis Ende 2007, da ging mein Ortho in Rente.

So musste ich mir einen neuen suchen, fand ihn auch schnell. nur der konnte mir auch nicht besonders helfen.
In diesem Jahr aber fand ich einen guten dem ich genau das selbe schilderte wie den beiden anderen auch.

Folgendes sagte ich ihm: Schmerzen im Rücken, keine 500 m mehr gehen ohne Pause machen zu müssen, ziehen am rechten Oberschenkel hinten. Spontan sagte er, es kann sich nur um Spinalkanalstenose handeln.
Er schickte mich sofort zum MRT. Nach einer Woche hatte ich dort einen Termin und seine Diagnose hat sich bestätigt.
Spinalkanalstenose, Baastrup Syndrom, Spondylose an verschiedenen Wirbeln. Das alles genauer zu bezeichnen ist hier zu aufwendig.

Ich bekam sofort im wöchentlichen Abstand 3 Spritzen unter CT sowie 10x KG und 10x Akupunktur. Nur nochmal zur Erinnerung, bei dem neuen Ortho war ich am 28.08.2009 und bin von da an krankgeschrieben.

Nach der Akupunktur hat er mich weiter bis Weihnachten krankgeschrieben weil ich jetzt im Moment an einer ca. 7 Wochen langen ambulanten Reha zur vorbeugenden Maßnahme teilnehme.
Dort bin ich jetzt gut 3 Wochen und es zeigen sich keinerlei Verbesserungen. Wenn das vorbei ist soll ich in ein "hamburgen Modell" einsteigen.
Ich bin mal gespannt wie das mit den Schmerzen funktionieren soll. Als Industriemechaniker in der Chemischen Industrie bin ich immer irgendwie schweren körperlichen Belastungen ausgesetzt. Diese Arbeit führe ich jetzt schon 40 Jahre aus. Ich frage mich nur wie das weiter gehen soll.

Ach, ich habe einen GdB von 30% eine Verschlimmerungantrag gestellt, bei der Agentur für Arbeit einen Gleichstellungsantrag gestellt.
Übrigens, mein Ortho hat mir von einer OP erstmal abgeraten. Ich wäre wohl mit meinen 55 Jahren wohl noch zu jung.
Hat jemand von Euch ähnliches erlebt ?
joggeli
Hallo eddy,

willkommen hier im Forum.

Ich hab deinen Beitrag mal seperat gestellt, sonst geht er in dem anderen unter.

Interessant wäre zu wissen - hast Du auch bandscheibenvorfälle? Oder "nur" die Stenose?
Wodurch kommt die Stenose zustande? Durch Knochenanbauten oder einen BSV?

dann würd ich dir empfehlen mit Deinen Bildern bei einem Neurochirurgen vorstellig zuwerden, den die sind einfach die Speziallisten für die WS. und das heisst nicht gleich OP, nur weil der ein "Chirurg" im Namen hat zwinker.gif

Was bekommst Du an Schmerzmitteln?

Liebe Grüsse und gute Besserung

joggeli

P.S: Ab und an bitte einen Absatz machen - dann liesst man sich keinen Wolf tongue.gif Vielen dank!
Eddy
Hallo Joggeli,

erstmal schönen Dank, dass Du den Beitrag seperat gesetzt hast.

Die Stenose kommt nicht von einem BSV. Ich bekomme auch keine Schmerzmittel.

Die Bilder haben bisher 4 Ärzte gesehen, aber keine Neurochirurgen.
mein Ortho will ja noch nicht operieren lassen.

Die Reha ist sehr abwechslungsreich, bringt aber bis jetzt noch nichts.

Gruß
Eddy
joggeli
Hallo Eddy,

Zitat
Die Bilder haben bisher 4 Ärzte gesehen, aber keine Neurochirurgen.


Dann solltest Du Dich mal aufmachen zu einem NC.

Was hat man den unter CT gespritzt, wenn Du keinen BSV hast? kinnkratz.gif

WEiss Du, wie die Facettengelenke aussehen? hast Du dort vielleicht Arthrose und Bildung von Randzacken (sog. Spondylophyten), die für die Stenose verantwortlich sind?

Liebe grüsse

joggeli
Eddy
Hallo Joggeli,

L 4/5 Athrosen der Facettengelenke mit deutlicher Hypertrophie, hypertrophe Lig. flava. Resultierend trianguläre Spinalkanalstenose, vor allem Einengung der lateralen Ressesus.
L 5 - Symtomatik. Rechts moderst und links hochgradige Neuroformenstenose, irritation der L 4 Nervenwurzel möglich.

L 5 S 1 Arthrosen der Facettengelenke mit moderater Hypertophie links verstärkt. Zunehmend epidulare Lipomatose. Flache Bandscheibenprotrusion. Moderate Neuroformenstenose links etwas deutlicher.

Das war ein kurzer Auszug aus dem MRT Befund. Bei L 3/4 ist es ähnlich.

Gruß
Eddy
joggeli
Hallo Eddy,

nach dem Befund geh ich mal davon aus, dass man Dir facettenblockaden gespritzt hat?

hat das den was geholfen - wenn auch nur für wenige Stunden?
Dann bestände die Möglichkeit die Nerven mit Hitze zu veröden - hab ich im Dezember bekommen --> ich kann nur sagen top! smilie_up.gif

LG

joggeli
Conny42
Hallo Eddy !

Dann willkommen im Club !

Ich bin gerade 43 jahre alt geworden, habe seit 20 jahren Ärger mit dem Rücken.
Mein Neurochirug ( den solltest du dir dringend suchen ! ) meinte, das ich letztendlich um eine OP nicht
rumkomme. Ich könnte sie, wenn ich mit den Schmerzen klar komme, aber um ein, zwei Jahre verschieben.
Seit einem Jahr ärgert mich zusätzlich noch die Bandscheibe und der Spinalkanal ist vollends zu. Eine denervierung der Facetten hat zwar dort den Schmerz genommen, aber der Restschmerz ist zu groß.

Warum bist du für eine OP zu jung ?
Wenn es nicht anders geht, kann sie durchaus Erleichterung verschaffen. Ich habe sie für mich ins Auge gefasst.


Dein nächster Weg sollte aber wirklich der zu einem Neurochirugen sein. Und Schmerzmittel sind für mich mittlerweile ein Segen !

liebe Grüße
Conny
joggeli
Huhu,

Zitat
Und Schmerzmittel sind für mich mittlerweile ein Segen !


Gut hat mich Conny daran erinnert, was ich noch schreiben wollte rolleyes.gif

Es wäre sehr wichtig, dass Du eine gut eingestellte Schmerztherapie bekommst - den der Schmerz kann sich sonst chronifizieren und zu einer eigenen Krankheit werden.
Und das möchte man nicht haben.
Vielleicht wäre auch ein Weg zu einem Schmerztherapeuten in Kombination mit einem NC.

Alles Gute

LG

joggeli
Eddy
Hallo zusammen,

OK, mit dem NC sehe ich jetzt auch so. Da wo ich meine Reha mache haben die erst vor kurzem ein neues Wirbelsäulenzentrum eröffnet.

Da gehe ich morgen vor meiner Reha mal hin.

Aber mich beschäftigt noch was anderes. Wie sieht es denn nach den ganzen Behandlungen mit der Arbeiterei aus ? Die OP steht ja auch noch aus. Ich bin 33 Jahre in der gleichen Firma als Schlosser tätig und mein Vorgesetzter hat schon angedeutet, dass man ja so nicht in der Instandhaltung arbeiten kann.

Wie schon erwähnt habe ich einen Gleichstellungsantrag gestellt und 30% GdB. Was kann der Deutsche Rentenversicherungs Bund für mich machen ? Hat da jemand ähnliche Erfahrungen ?

Gruß
Eddy
friedrich
hallo eddy

was mich interessieren würde ist....was hat man dir zur spinalen epiduralen lipomatose gesagt...rock.gif
da ich daselbe habe in lws und mich schon darüber informiert habe.
bei mir ist auch allerhand los in der ws.von bsv der ganzen lws bis zu angeboren engen spinalkanal
und dieser lipomatose ,das alles bedrängt die nerven voll....op fraglich.
bei meinem letzten neuro.radiologen waren die caudafasern nicht mehr voneinander abgrenzbar.
arbeit musste ich vor 4 jahren niederlegen....nun em rente.

übrigens ein bekannter aus dem net hat mit mir recherchiert wegen der lipomatose.....bei ihm kam nach 2 jahren raus das es ein lipom war und mit den nerven verwachsen war....nennt sich dann thederd cord...(gefesseltes rückemark).....das dumme an der sache ist,das man erst bei einer op sieht ob was verwachsen ist und das
epidurale fett gekapselt ist(lipom).

stereoidhaltige medis soll man nicht nehmen ,fördert das wachstum der lipomatose.

schau unter" suchen" nach den alten berichten von hoshimano und friedrich...

gruss...........friedrich
Seiten: 1, 2, 3, 4
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter