Hallo, na dann will ich auch mal,
bin das erste Mal 1994 ( L5/S1 ), dann nach Sturz 02.2006 ( L4/L5 ) operiert.
Beide Male nahezu ohne Vorgeschichte.
Die Entscheidung zur OP fiel jeweils bei entsprechenden Ausfallerscheinungen.
Erst Schmerzen, dann Kraftverlust, dann totaler Ausfall gepaart mit Schmerzfreiheit.
In beiden Fällen verlief die OP sehr gut.
Bin nach den OPs nahezu schmerzfrei, einen schlechten Tag hat jeder Mal, die
Ausfallerscheinungen sind komplett zurückgebildet.
Gehe meiner Arbeit nach und bin froh das wir in einer Zeit leben in der solche OPs
möglich sind.
Entsprechende sportliche Betätigung gehört nach den OPs auf jeden Fall dazu. Es
geht spätestens jetzt nicht mehr ohne.
Aber die Wirbelsäule wird nicht neu.
Es war richtig den OPs zugestimmt zu haben, aber:
Ein Bandi ist ein Bandi. Gerade ab der zweiten OP weiß man was langfristig auf einen
zu kommt.
Verläuft eine OP sehr gut sind die ersten Wochen bevor man sich wieder belasten
muss erst ein Mal sehr gut.
Akzeptiert ein Bandi das er ein Bandi ist geht er mit der Situation realistisch um.
Aber es ist nur der bessere Weg ohne Alternative. Er ist nicht gesund.
OP ja, auch wieder, das kriegen die heute hin, "kein Thema", aber für mich nur bei
Ausfallerscheinungen die nicht mehr zurück zu bilden sind.
Ich bin kein Arzt, die OPs haben mir sehr geholfen, der größte Teil ist wirklich gut,
aber es gibt nicht nur gute Tage.
Entschuldigung, ich bin Realist.
Steht die OP an: Keine Angst! Aber es ist abzuwägen ob es keine Alternativen gibt.
Ich hoffe ich schlage jetzt nicht zu sehr aus der Art. Mein Kommentar soll trotzdem
positiv für OPs sein, wenn sie denn anstehen.
Gruß
Steven