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Komplette Version Hilfe! Nukleotomie ich weiß nicht weiter..

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Bandi 5 S1
hallo zusammen wink.gif

ich bin neu hier und brauche dringend euren rat.
kurz zu meiner person: ich bin 42 jahre alt, verheiratet und arbeite vollzeit als sekretärin. normalerweise bin ich ein fröhliches, sportliches und lebenslustiges naturell - was man seit etwa mitte diesen jahres nicht mehr von mir behaupten kann.

ich fasse mich kurz: ende juni diesen jahres hatte ich sehr starke rückenschmerzen mit ausstrahlung und empfindungsstörungen im linken bein. ein ct bestätigte den verdacht meines orthopäden -riesenprolaps lWS 5 / S1 - der doc. schrieb die einweisung für die uni klinik bonn. dort wurde ich nach behandlungsmethoden befragt - bis dahin gab es aber noch keine augenbraue.gif mit dem hinweis, dass man es zunächst mit konservativen methoden versuchen solle, rezept für kg, physio, massagen, celebrex 200, novalgin und tetrazepam sowie die empfehlung für eine reha wurde ich erst mal wieder heim geschickt. zunächst war ich erleichtert nicht unters messer zu müssen -mein orthopäde war jedoch nicht so begeistert, fügte sich aber dem hinweis der klinik. krankgeschrieben zuhause versuchte ich mich von den mal mehr, mal weniger schlimmen schmerzen zu erholen. mal tat die physio und alles andere gut, mal nicht. das laufen längerer strecken oder längeres sitzen, bodengymnastik (bestimmte übungen) machten es teilweise noch schlimmer. auch bei übungen in der ambulanten reha zeigte mein rücken ähnliche reaktionen, wobei der dauerschmerz im bein nur noch bei starker belastung auftritt. seit ende september ist die reha vorbei, schmerz im bein rückläufig, im rücken keine schmerzbesserung. ich wurde arbeitsunfähig aus der reha entlassen. mein arzt wies mich wieder (wegen unzureichendem reha erfolg) zur op in die uni bonn ein. hier hatte ich nun vergangenen montag mein op aufklärungsgespräch, welches mich sehr verunsichert hat. der arzt aus der klinik sieht die rückläufigkeit des beinschmerzes als fortschritt. gut. ich auch. er klärte mich über die erfolgschancen, die ernsthaftigkeit und risiken des eingriffes auf (au weija). läge an mir, ob ich die op nun möchte oder nicht heul.gif
ich verstehe das nicht - ich dachte, mein orthopäde schreibt die überweisung wegen der dringenden notwendigkeit und basta...jetzt habe ich das gefühl vermittelt bekommen so nach dem motto: wir können operieren, müssen aber nicht.....ob es besser wird oder evtl. nach der op auch schlimmer, kann keiner sagen....ja was soll ich denn nun glauben und machen? ich weis schon gar nicht mehr was ich auf der arbeit sagen soll oder gar wenn freunde nach meinem befinden fragen...ich komme mir echt doof vor. ich möchte (und muss) bald wieder arbeiten gehen, sonst verliere ich meinen job. außerdem möchte ich unbeschwert wieder (auch ohne medikamente) an lebenssituationen teilhaben können, ohne der "schmerzspielverderber" sein zu müssen...... frage.gif
Topsy
Hallo Bandi,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Ich kann Dir auch nur den Rat geben, dass Du Dir noch eine zweite neurochorurgische Meinung einholst. Auf der einen Seite haben die im KH schon recht, denn wenn der Beinschmerz nachlässt, da ist das ein Zeichen, dass sich etwas tut.

Du selbst musst natürlich auch am Ball bleiben und Deine erlernten Übungen selbstständig weiter machen, auch wenn es Dir besser geht. Das ist das A&O für uns Bandis.

Wenn Du selbst auch Zweifel an der OP hast, dann hol Dir einen Termin bei einem NC.

Es gibt auch noch andere konservative Möglichkeiten um die Sache in den Griff zu bekommen. Lass den Kopf nicht hängen, denn auch eine OP ist keine Garantie auf Besserung. Sie sollte wirklich nur das allerletzte in der Kette sein.

Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy winke.gif
joggeli
Hallo Bandi,

willkommen hier im forum!

Zuerst mal, sind das Neurochirurgen die Dich im Krankenhaus gesehen haben?

Zitat
der arzt aus der klinik sieht die rückläufigkeit des beinschmerzes als fortschritt. gut. ich auch. er klärte mich über die erfolgschancen, die ernsthaftigkeit und risiken des eingriffes auf (au weija). läge an mir, ob ich die op nun möchte oder nicht


Ich finde das persönlich äusserst kompetent, was die Docs da von sich gegeben haben.
Eigentlich gelten Lähmungen, Ausfallserscheinungen und nicht beherrschbare Schmerzen zu den Op-Indikationen.
Und so wie ich Dich verstehe, wird es ja langsam besser --> du kannst dir als neues "lieblingswort" Geduld zulegen. zwinker.gif

Zitat
ob es besser wird oder evtl. nach der op auch schlimmer, kann keiner sagen....ja was soll ich denn nun glauben und machen?

Das solltest Du mal glauben!! Den obs besser wird hinterher - nobody knows schulterzuck.gif , wenns dumm läuft hast du Probleme mit narbengewebe und wenn man hier so manche Beiträge liesst, ist das auch kein Spass und möchte man nicht haben.

Hat man bei dir mal überlegt mit PRT oder PDA die Sache anzugehen? Bevor unters Messer, sollten erst mal alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

Zitat
außerdem möchte ich unbeschwert wieder (auch ohne medikamente) an lebenssituationen teilhaben können, ohne der "schmerzspielverderber" sein zu müssen..


Dein rücken wird Deine Schwachstelle bleiben, du solltest in Zukunft täglich was für deine Rückenmuskulatur machen und es kann immer wieder sein, dass Dich der Rücken in den ungünstigsten Situationen im Stich lässt.

Und was Deinen Job angeht: Es geht um DEINE Gesundheit, davon hast du nur eine - ich meinte auch mich mit Schmerzen ins Geschäft quälen zu müssen - meinen Job bin ich trotzdem los rolleyes.gif

LG und alles Gute

joggeli

Bandi 5 S1
hallöchen joggeli,

danke für deine prompte antwort.

tja also ob das ein nc ist im krankenhaus - ich weiß es ehrlich gesagt nicht schulterzuck.gif jedenfalls halte ich die meinung von ihm auch für recht kompetent...keine frage
man hat auch an diese ct gesteuerte behandlung gedacht - pda/prt....aber ich bin darüber hinaus auch noch mit div. medikamentenunverträglichkeiten "ausgestattet" d.h. überempfindlichkeit (luftnot, erbrechen) auf lokalanästhetika und diclo - da trauen die sich nicht und ich mich ehrlich gesagt auch nicht.

ja und was die arbeit betrifft - man sagte mir auch schon an, wenn es noch länger andauert (zzt. sind es 3 monate die ich krankgeschrieben bin) bin ich den job los...ok, da ich lasse ich mich nicht weiter unter druck setzen, denn ich hab mich auch wochenlang mit den schlimmsten schmerzen da hin geschleppt - da sagt niemand danke - im gegenteil, wenn man da ist, muss man halt auch 100%ig einsatzfähig sein.....aber mir ist meine gesundheit (und da hat man nur eine) wichtiger.

ja, geduld......das ist das schlagwort - ich tendiere auch eher dazu mich nicht operieren zu lassen - ich muss nur noch meinen ortho davon in kenntnis setzen und beratschlagen, was als nächster schritt zu tun ist....

dir nochmal vielen dank und lg
joggeli
huhu,

Zitat
aber ich bin darüber hinaus auch noch mit div. medikamentenunverträglichkeiten "ausgestattet" d.h. überempfindlichkeit (luftnot, erbrechen) auf lokalanästhetika und diclo


autsch - das ist natürlich absolut unglücklich - frag doch mal nach, ob man nur mit Cortison sprizten kann kinnkratz.gif
Damit würd man wenigstens was gegen den entzündeten, geschwollenen Nerv machen. Ging halt nur ohne örtliche Betäubung. rock.gif
Bist Du gegen alle Lokaöanästhtika allergisch?

Zitat
ich muss nur noch meinen ortho davon in kenntnis setzen und beratschlagen, was als nächster schritt zu tun ist....

schlussendlich ist es Deine Entscheidung und von daher... und noch ne zweite Meinung wie Topsy schon schrieb, ist immer gut.
Vielleicht kann man auch an Deiner Medikation noch etwas "schrauben".

Alles Gute

LG

joggeli
Sylvia
Hi Bandi 5S1,

auch von mir ein Herzliches willkommen bei den Bandis. wink.gif

Mach Dir nicht so viel gedanken um Deine Arbeit. So einfach geht das nicht mit einer Entlassung, so lang
Du Krank bist.

Wie Du schon schreibst, die Gesundheit geht vor. Wenn Du gar nicht mehr kannst, fragt dann auch keiner
mehr danach. nein.gif

Wünsche Dir alles Gute

Sylvia
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