Marlis
06 Okt 2009, 14:43
Hallo,
bin heute neu hinzugekommen. Bin vor 6 Wochen an L4/L5 operiert worden, nachdem ich ca. 1 Jahr alle konservativen Methoden versucht habe. Die Schmerzen nach der OP sind weit weniger als vorher, jedoch nicht ganz verschwunden. Die Taubheit in drei Zehen ist noch vorhanden und an der linken Wade auch. Die Schmerzen strahlen nicht mehr ins gesamte Bein aus, sonder nur noch in den Po, dies aber nicht immer gleich stark. Meine Frage nun, wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht und wie lange kann es dauern, bis die Taubheit und die Schmerzen verschwinden? Krankengymnastik mache ich regelmäßig und mit Muskelaufbau habe ich auch begonnen. Schmerzmittel nehme ich nur noch selten ein.
Freue mich auf die Kommunikation mit Euch.
Marlis :;
Jürgen73
06 Okt 2009, 15:29
Hallo Marlis,
willkommen im Forum.
Leider heisst das Bandisprichwort Geduld.
Bis die Nerven sich beruhigt haben, kann es Wochen, oder sogar noch Monate dauern.
Es ist doch schon mal gut das du kaum noch Schmerzmittel nimmst.
soldatenfrau
06 Okt 2009, 21:56
hallo marlis
ich kann nur zustimmen: hab geduld und geh sachte mit dir um.
die nerven brauche eine weile bis sie sich wieder erholt haben. ist ganz unterschiedlich-je nachden wie lange er schon gequetscht war, wie du dich erholst und deine therapien machst, wie deine gesamte physisch-körperliche situation ist usw.. das ist bei jedem anders. aber wie hier auch schon gesagt wurde:
geduld, geduld, geduld

alles gute für dich
Jule1977
08 Okt 2009, 21:13
Hallo Marlis,
meine OP an L5/S1 ist jetzt 7 Monate her und noch immer sind meine äußeren drei Zehen des rechten Fußes und die Außenseite des Unterschenkels meistens taub.
Je nach Belastung wird es besser oder schlechter. Wenn ich meinem Rücken zuviel zugemutet habe, merke ich das meistens recht deutlich: dann ist der Fuß fast komplett taub, ich bin druckempflindlich neben der Narbe und es "puckert" ganz komisch....
Immer mal wieder habe ich Angst, dass ich mir ein Rezidiv geholt habe - aber bisher war es immer eine Art "Notsignal" meines Körpers. Die täglichen Übungen müssen Teil des Tagesablaufes werden und es gilt das Leben in vielen alltäglichen Dingen umzustellen.
Dennoch bin ich froh, durch die OP die monatelangen extremen Schmerzen durch die Nukleotomie und die Entfernung des freien Sequesters los geworden zu sein. Hätte ich noch gewartet, wären wohl auch die Paresen schlimmer geworden.
Also habe ganz viel Geduld, mute Dir bloß in den ersten drei Monaten nicht zuviel zu und bleib optimistisch!
Viel Glück und gute Genesung!
Julia
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