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Komplette Version Wie sag ich das dem Arzt?

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TumadieMoerchen
Moin,
Nachdem meine LWS OP gründlich in die Hose ging, möcht ich eine zweite Meinung mir anhören und hab am 6.November einen Termin bei einem anderen Orthopäden.

Ich denk mein Hausarzt wird da kein Problem mit haben und mich weiter AU schreiben.
Mir stellt sich die Frage wie wird mein behandelnder Orthopäde der die OP ausgeführt hat reagieren.
Bei ihm hätte ich am 30.10.09 eigentlich einen weiteren eingriff. Allerdings bin ich nicht sicher ob mir dieser eingriff
(Facetteninfiltration und ggf. Denervierung der einzelnen Wirbelnerven) mir was bringt auf dauer, außer nur mal eben die nerven für 6-12monate totzulegen.
Ich hab nach 3-4minuten gehen beschwerden in beiden hüften, Leisten und merkwürdigerweise auch im linken arm.

Ich denke eigentlich das man die ursache der schmerzen beseitigen sollte und nicht die schmerzen ansich.

Wie seht ihr das und wie kann ich am besten den OP-Termin am 30.10.09 erstmal abblasen ohne den arzt zu verärgern?
Conny42
Hallo TumadieMoerchen !

Grundsätzlich bist du beim falschen Arzt, denn eigentlich ist das das Fachgebiet eines Neurochirugen.

Wenn dein Arzt ein kompetenter Orthopäde ist, wird er nichts gegen eine Zweitmeinung haben.

Grunsätzlich gebe ich dir Recht, man sollte die Ursache bekämpfen. Aber wenn die Facetten verschlissen sind, sind sie verschlissen. Dagegen kann man nicht viel tun.
Da sind Facetteninfiltrationen und Denervierung der richtige Weg. Glaube mir, eine Menge deiner Schmerzen werden weniger ! ( ich spreche aus Erfahrung, habe am 12.10 die nächste Denervierung ).


Wenn du unsicher bist, rede mit ihm ! Sage einfach die Wahrheit. Ein guter Doc versteht das !

liebe Grüße
Conny
joggeli
Hallo Ihrs,

Zitat
Grunsätzlich gebe ich dir Recht, man sollte die Ursache bekämpfen. Aber wenn die Facetten verschlissen sind, sind sie verschlissen. Dagegen kann man nicht viel tun.


Man kann via Muskelaufbau seiner WS ein Korsett verpassen, dass die Arbeit der verschliessenen facetten übernimmt.

Zitat
Allerdings bin ich nicht sicher ob mir dieser eingriff
(Facetteninfiltration und ggf. Denervierung der einzelnen Wirbelnerven) mir was bringt auf dauer, außer nur mal eben die nerven für 6-12monate totzulegen.


- wenn ich natürlich nach einer Denervierung und/oder Facettenblockade die Beine hochlege und meine Schmerzfreiheit oder -armut geniesse, dann wird es wieder zu Problemen kommen - selber schon erlebt stirnklopf.gif

Zitat
Ich denke eigentlich das man die ursache der schmerzen beseitigen sollte und nicht die schmerzen ansich.


Was hättest du den für Alternativen zur Denervierung/FI? Mir hat man die Versteifung angedroht und sorry, bevor ich mich unters Messer lege, mach ich täglich meine Übungen, geh walken und ins Aquafit - damit komme ich persönlich sehr gut über die Runden.
Leider gibt es noch keine künstlichen Facettengelenke - das kommt aber sicher über kurz oder lang!

Und dann wie Conny schon schrieb - bei einer komplexen Krankengeschichte, wie das ja bei Dir der Fall zu sein scheint, gehörst Du in die Hände eines NC und eines Schmerztherapeuten. Und wenn Dein Doc kein Verständnis hat, dass Du ne andere Meinung einholst, dann kannste den eh vergessen.
Es geht um Deine Gesundheit und nicht um seinen Geldbeutel!!

Alles Gute

joggeli
TumadieMoerchen
Hallo und danke für die Antworten

@joggeli mein orthopäde war selber auch der operateur.
Ich dachte ein orthopäde macht das alles.
Ich war einmal bei einem Neurologen zur messung der Nerven. Ist das so ein arzt, Neurochirurg?
Jürgen73
Hallo Tumadiemörchen,

ein Neurologe misst die Nerven durch während ein Neurochirurg sich um die Wirbelsäule kümmert.

Wie meine Vorschreiber auch schon erwähnten, wäre ein Neurochirurg der richtige Ansprechpartner für dich.
TumadieMoerchen
Hallo Juergn73,

Danke für deine Antwort.Ich hab am 16.10.09 nun einen termin beim neurochirurgen. Muss alle Bilder und Unterlagen mitbringen. Ich hoffe sie kann mir sagen wies weitergeht.

Das die Op notwendig und eiligst gemacht werden musste war klar, weil ein Nerv sehr stark bedrängt wurde.Allerdings haben wire ja nun alle zeit der welt genau abzuklären ob und welche weiteren schritte nun nötig sind.

Ich habe momentan das volle programm, krankengymnastik am gerät, massagen und fango. absolviere also täglich meine übungen.

Ich komme eigentlich momentan auch noch ganz gut mit den Schmerzen klar. Was mich beunruhigt ist die tatsache, dass sobald ich auch nur geringere anstrengungen unternehme, nach etwa 3-4minuten sich schmerzen in den armen und hüften einstellen. das find ich sehr seltsam.
Ich versuch zwar dann mich über den punkt zu kämpfen, es funktioniert aber nicht.
Auch sehr merkwürdig ist, dass ich nach versuchten anstrengungen nachts meist schlecht schlafe und so durchgeschwitzt bin, dass ich mich abduschen muss mitten in der n8t. Ich kann das regelrecht reproduzieren.
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