ich möchte hier kurz über mein Problem und die Konsequenzen berichten.
Ich bin seit dem 09.Feb. 09 krank, da ich plötzlich mal wieder nen steifen Hals bekam, der dann im Laufe der nächsten Wochen und Monate zum heftigen Prolaps der HWS C6/C7 mutierte.
Es fing an mit kribbeln der Fingern der linken Hand, hin und wieder wechselnden Schmerzbildern - Schmerzen an den Außenseiten des Armes - Gefühle, als würde der Ellebogen in einen Schraubstock gespannt oder auch mal das Handgelenk - Schmerzen im linken Schulterblatt.
Letztendlich wurde nach konservativer Therapie die PRT-Methode angewendet, bei der unter CT diverse Mittelchen wie Cortison u.a. unmittelbar an die Nervenwurzel gespritzt wurden - ich kann sagen, das es zwar auszuhalten ist, aber nicht wirklich Spass macht. Nun gut - nach 4 Spritzen im Abstand von je 3 Wochen hatte sich mein Zustand so gebessert, dass ich mich entschloß ca. 1,5 Wochen nach der letzten Spritze ( die nach Aussage des Atztes auch wirklich die letzte sein durfte ) einen 4-wöchigen Urlaub in Spanien zu machen, um anschließend mit der Wiedereingliederung in meinem Beruf zu beginnen. Mein Arzt und ich waren der Meinung, dass mit viel schwimmen, wandern ect. meine vollständige Genesung zu erreichen wäre.
Leider Pech gehabt - am Donnerstag der 4. Woche begannen plötzlich wieder die Schulterschmerzen, die bis zur Rückfahrt am Samstag und Sonntag von extremen Schmerzen im linken Arm übertroffen wurden.
Kurz und gut, statt meinen Chef am Sonntag zu fragen, wo ich meine Wiedereingliederung beginne, konnte ich leider nur erklären, dass es mich wieder voll erwischt hat.
Am nächsten Tag blieb meinem Ortho nur noch die Wahl mich an die Klinik zu verweisen.
Hier wurde mir dann eröffnet, dass nach so langer erfolgloser Therapie nur noch eine OP angesagt sei.
An dieser Stelle möchte ich nur kurz anmerken, dass ich genau vor 24 Monaten einen Hirntumor operiert bekam und mir diese OP quasi am A..... vorbei ging, aber der Gedanke an die HWS-OP hat mich extrem belastet.
Nun gut - es half ja nichts! Ich bin am 19.08.09 in der Neurochirurgie aufgenommen und am 20.08.09 von vorne operiert worden. Bei mir wurde, wenn ich das bisher richtig verstanden habe, ein spezielles biologisch vertrögliches Material an Stelle der Bandscheibe eingesetzt, das gleichzeitig mit dem oben und unten liegenden Wirbeln verzapft wurde. Soll keine absolute Versteifung darstellen. Konnte bei Entlassung leider noch keinen OP-Bericht bekommen, der mir detailiertere Erkenntnisse brächte. Am 25.08.09 wurde ich entlassen und jetzt erzähl ich hier halt meinen ganzen Leidensweg.
Ich bin sehr zufrieden und hoffe, dass es auch so bleibt. Ich
