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Komplette Version Chronische Schmerzen

Bandscheiben-Forum > Konservative & IGeL Behandlungen
Jule28
Hallo zusammen,
dies ist mein erster öffentlicher Hilferuf!

Ich bin 44 Jahre und habe seit fast 10 Jahren immer wieder Probleme mit der LWS.
Diagnose: Chronische Lumbalgie u. pseudoradiculäge Lumboischialgie bei Facettendenervation L5/S1, ISG Blockierung beideits,
degenerative BS-Veränderungen L4/L5 mit Protrusion, Black disc L5. Habe in den letzten Jahren verschiedenste KG, MT
Akupunktur und FPZ durch. Im Dez. 2006 wurde ein IDET L4/S1 vorgenommen. Hier war ich fast 1/2 Jahr so gut wie beschwerdefrei.
Im April 2008 wurde dann nochmals eine Facettenthermodernervierung von L4 bis S1 sowie beids. ISG durchgeführt.
Leider auch nur mit mäßigem Erfolg.
Seit Anfang diesen Jahres geht nun gar nichts mehr. heul.gif kein Sport,keine Krankengymnastik, kein FPZ, keine Spaziergäge heul.gif
Dafür Schmerztherapie (lt. Dr. Chronifizirung III nach Gerbershagen) von Tramal long über Tilidin und Katadolon. Ab Ende der Woche soll ich nun Morphium bekommen.
Habe echt Schiss davor.

Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit einem Oesteopathen gemacht ??
Freue mich auf Eure Meldungen.
Jule28
joggeli
Hallo Jule28,

willkommen hier im Forum!

du kannst dich zum Thema Osteopathie mal hier hier durchkämpfen.
Hier wird einiges über die ganzen konservativen Behandlungsmöglichkeiten geschrieben.

LG

joggeli

P.S: ----> ganzer Beitrag dahin verschoben!
Ralf
Hallo Jule und herzlich willkommen im Bandi-Club! wink.gif

Warum geht bei Dir nun garnichts mehr? Wurde bereits ein CT/MRT gemacht?

Hier gibt es noch einen Beitrag zur Osteopathie

Generell liest man eigentlich nur Gutes zur Osteopathie, allerdings kommt es auch auf die Vorerkrankungen an, denn Wunder können die Osteopathen auch nicht bewerkstelligen.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf winke.gif
Jule28
Hallo Ralf,

ich war in den letzten Jahren mehrfach im MRT. Das letzte Mal im April 09. Hier wurde mit
Kontrastmittel die kpl. Wirbelsäule untersucht.
Außer der Black Disc sowie einer Vorwölbung sind keine größeren Defekte vorhanden.

Der Doc meinte, die Beschwerden könnten auch dem ISG kommen. Da kann man nicht mehr viel machen,
da auch die gesetzten Spriten nicht geholfen haben.

Vielen Dank auch für den Link und die Besserungswünsche! klatsch.gif

Viele Grüße
Jule28
joggeli
Hallo Jule,

Zitat
die Beschwerden könnten auch dem ISG kommen


grad Beschwerden beim ISG - welches sich ja gerne verschiebt, ist ein gutes Gebiet, um einen Osteopathen ranzulassen.

Ansonsten hilft auch dort, Muskeln ringsrum stärken, damit das ISG genug Halt hat.

LG und alles Gute

joggeli
Jule28
Hallo,

leider konnte mir der Osteopath nicht weiter helfen. Es wurden zwar einige Muskelverspannungen
im Rückenbereich gelöst, mein Hauptschmerz ist jedoch fast unverändert.

Nach weiteren Untersuchen beim Orthopäden wird nun eine Bandscheibenprothese in
Erwägung gezogen. Da dieser Eingriff nicht ohne ist, würde ich gerne ein paar Meinungen von
einigen "Leidensgenossen" dazu hören.

Habe in 2 Wochen einen Termin in der Media-Park Klinik in Köln bei einem Neurochirugen um einen
weiteren ärtzlichen Rat hierzu einzuholen.

Liebe Grüße
Jule zwinker.gif
vrori
wink.gif Hallo Jule,


mir gehts ähnlich wie dir.

Der Neurochirurg der mich als 1. behandelt hat, plädierte für eine Künstliche Bandscheibe.
Aber ich sollte mir vorher eine 2. Meinung holen - das hätte er persönlich auch gemacht.

Der Neuochirurg/Orthopäde der mich dann als 2. behandelt hat (1 Woche stationär) - der sieht keine Indikation für eine künstliche Bandscheibe - der meint lieber konservativ weiterbehandeln wie bisher - klar geht ja auch erst seit fast 3 Jahren...............

so und jetzt bin ich nix weiter - dafür habe ich jetzt am 16.10. wieder einen Termin bei dem 1. Neurochirurgen - bin mal gespannt, was ihm dann wieder einfällt....

und eigentlich habe ich die Nase gestrichen voll von den ganzen Ärzten.
Jetzt mache ich irgendwann noch meine REHA und dann sollen die mich "kreuzweise" -aber wirklich.
Also, wirklich viel zu einer Bandscheibenprothese kann ich dir nicht sagen, eigentlich gar nichts.
Aber ich bin vielleicht auch ein abschreckendes Beispiel - so kann es nämlich auch laufen - nämlich gleich gar nicht....

Alles gute
Vrori
Acki
wink.gif zusammen,

habe das Thema gerade gefunden...

Ich habe auch die Nase voll von dem Arztgerenne.Jeden morgen hoffe ich,wenn ich wach werde,dass mir mal nichts weh tut...
Nein,die Schmerzen,ob im Rücken,Gelenken oder in den Muskeln sie bleiben kopfschuettel.gif

Dabei hab ich doch schon so vieles versucht.
Ich war 6 Wochen in Reha,war in der Schmerztherapie,habe Medis eingenommen,aber die helfen auch nicht.
Sorry,aber ich mußte mal jammern.

Liebe Grüße an Alle,
die Acki
Jule28
Hallo Acki,
jammern tut mal gut. Aber, ich denke mit jammern hat das eigentlicht nichts zu tun.
Die Schmerzen sind halt Alltag.

Ich war zwischenzeitlich auch noch mal auf dem OP-Tisch. Man hat beidseitig eine Kryo im Bereich
BS L4, L5 und ISG durchgeführt.
Einen kleinen Erfolg kann ich verzeichnen. Ich nehme nun nicht mehr regelmäßig mein Arcoxia sondern
vielleicht nur noch 1-2 mal in der Woche. roll.gif

Ende der Woche habe ich dann auch den 1. Termin beim Osteopathen.
Eine weitere Einheit KG hatte leider nichts neues gebracht.

Ich wüsche allen Leidensgenossen gute Besserung.

Gruß
Jule28
Ave
Hallo

Zitat
Ich habe auch die Nase voll von dem Arztgerenne.Jeden morgen hoffe ich,wenn ich wach werde,dass mir mal nichts weh tut...
Nein,die Schmerzen,ob im Rücken,Gelenken oder in den Muskeln sie bleiben kopfschuettel.gif

Dabei hab ich doch schon so vieles versucht.
Ich war 6 Wochen in Reha,war in der Schmerztherapie,habe Medis eingenommen,aber die helfen auch nicht.


Wie lange dauerte denn die Schmerztherapie? Und was wurde da alles gemacht?

Ich bin seit zweieinhalb Jahren in Schmerztherapie! Alle 3 Wochen muss ich zu meinem Schmerzi.
Dazu habe ich psychologische Begleitung zur Schmerztherapie, da geh ich alle 14 Tage hin, manchmal auch 1 x die Woche - je nachdem, wie der Stand der Dinge ist.

Medis alleine können bei chronischen Schmerzen auch nicht helfen!
Wichtig ist es, zu lernen, seinen Schmerz einschätzen zu können, streckenweise sogar kontrollieren zu können, und das Allerwichtigste: Den Fokus weg vom Schmerz zu bekommen! Und regelmäßige Bewegung ist bei chron. Schmerz auch ganz wichtig.
Hier hat der Schmerz seine Funktion als Warnsignal verloren und deshalb muss man hier auch manchmal die Zähne zusammenbeißen und TROTZ Schmerz was tun.

Also mal 1 Woche in der Klinik mit Infusionen und ein bisserl KG - das ist keine Schmerztherapie.
Als chron. Schmerzpatient braucht man langfristig Betreuung, was die Medikation angeht: Meist braucht es eine Kombination aus verschiedenen Medis, oft muss man einiges ausprobieren, bis man einen Mix gefunden hat, mit dem eine deutliche Schmerzreduzierung erreicht.

Lg
Maria
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