neubertjm3
23 Jul 2009, 11:21
Also, ersteinmal Danke für eure Tipps und Ausführungen
Ich hole mal etwas weiter aus:
Mit 14 Jahren haben bei mir plötzlich starke Rückenschmerzen angefangen, ohne Unfall etc.
Darauf hin bin ich ins Krankenhaus gekommen-MRT Diagnose 2-facher Bandscheibenvorfall.
Ich habe seitdem Krankengymnastik verschrieben bekommen, weil sich die ärzte der Meinung sind, mich nicht zu operieren
weil ich noch zu jung bzw. noch im wachstum bin.
Seitdem ist es dreimal passiert, dass eine völlige Lähmung in beiden Beinen aufgetreten ist, und ich einfach umfalle.
Dieser zustand hält ca. 10 Minuten an und ist mit starken Rückenschmerzen verbunden.
Schmerzen im Lendenbereich habe ich dauerhaft, langes sitzen insbesondere Auto fahrten sind kaum auszuhalten.
Wenn ich aber ins Krankenhaus komme, ist die einzigste Frage: zieht der schmerz ins bein???
Dass ist bei mir aber nicht der Fall!
Also schicken sie mich mit Krankengymnastik und starken Schmerzmitteln wieder nach hause!!!!
Mein Arzt (eigentlich ein renomierter Neurochirurg!!) schlug mir jetzt vor eine
Facettenverödung durchzuführen. Ich hatte vorher keine Facettenblockade!
Und wenn dieser eingriff keine Schmerzlinderung bringen würde, käme ich um eine künstliche
Bandscheibe nicht rum!!!
Und was für mich der größte schock war: durch diesen eingriff würde ich garantiert zeugungsunfähig werden!!
es ist also kein Risiko was passieren könnte sondern eine garantierte "nebenwirkung"!!!
er hat mir dass auch recht ausführlich erklärt!!!
Fazit: Ich habe seit 5 Jahren starke Rückenschmerzen im Lendenbereich, keine Arzt möchte mich operieren weil ich noch
im Wachstum bin, nun soll angeblich ein Eingriff gemacht werden bei dem nicht sicher ist ob er zu einer schmerzlinderung führt!
eine Facettenverödung!?!?
joggeli
23 Jul 2009, 11:34
Hallo,
Zitat
Mein Arzt (eigentlich ein renomierter Neurochirurg!!) schlug mir jetzt vor eine
Facettenverödung durchzuführen. Ich hatte vorher keine Facettenblockade!
Tu Dir mal selber den Gefallen und frag diesen renomierten NC, wieso er eine Facettenverödung machen will.
Aufgrund welcher Ergebnisse, da er ja keine facettenblockade durchgeführt hat, kann er nicht wissen, ob Deine Problematik von den Facetten kommt - ausser er ist einer dieser Hellseher unter den Docs und möchte seine kasse füllen - sehr provokativ ausgedrückt
LG und alles Gute
joggeli
neubertjm3
23 Jul 2009, 11:47
Ja, wahrscheinlich hast du recht!!!
Ich werde mir eine zweite Meinung einholen!!!
Danke
Hallo
Zitat
Und was für mich der größte schock war: durch diesen eingriff würde ich garantiert zeugungsunfähig werden!!
es ist also kein Risiko was passieren könnte sondern eine garantierte "nebenwirkung"!!!
er hat mir dass auch recht ausführlich erklärt!!!
*lol* Das muss ja ein toller "renommierter" NCH sein.
Für mich ist er ein Stümper!!!!
Bevor man eine Facettendenervierung macht, macht man vorher IMMER eine Facetteninfiltration/blockade.
Denn nur wenn die FI`s zu einer vorübergehenden Schmerzlinderung/freihheit führen, macht eine Denervierung Sinn.
Falls die FI`s bzw die nachfolgende Denervierung dann eine Linderung bringt, dann hast Du Spondylarthrose (Facettengelenksarthrose) und in diesem Falle ist eine Bandscheibenprothese alles andere als eine Lösung. Es gibt zwar "Ärzte", die Prothesen trotz Spondylarthrose einsetzen, aber von denen halte ich persönlich nichts.
Eine Prothese würde Dir zwar die Beweglichkeit in dem betroffenen Segment erhalten, aber durch eine Prothese werden auch die Facettengelenke stärker belastet... Und wenn die eh schon einen weg haben und dann noch zusätzlich belastet werden...
So jetzt kommen wir mal zu dem vom Arzt angesprochenen Horrorszenario.
Spinnt denn der komplett? Sind Deine Samenleiter (Achtung Ironie!) zufälligerweise rund um die WS angewachsen *ironie ende* oder ist der einfach zu blöd, im Falle einer Prothesenimplantation das Skalpell rechtzeitig zu bremsen, um nicht Dinge, die noch gebraucht werden, durchzuschneiden.
Also anhand der Denervierung hat er sich ja schon disqualifiziert und das mit der Zeugungsunfähigkeit
Wohnst Du armer Tropf etwa in einem Landstrich, wo der Typ weit und breit der einzige NCH ist oder was?
Jetzt aber zurück zu Deinen Problemen: Nimm Deine MRT-Bilder und stelle dich bei einem
ANDEREN Neurochirurgen oder noch besser in einer WS-Fachklinik vor und schildere Deine Problematik.
Das mit diesen Lähmungen und wenn sie nur vorübergehend sind, kann ja nicht so bleiben.
Denn es scheint ja so zu sein, dass der Spinalkanal vorübergehend so komprimiert wird, dass Deine Beine Dir den Dienst versagen.
Ich frage noch einmal:
Wann wurde das letzte MRT gemacht?Es könnte bei Dir ja durchaus sein, dass einer der Bandscheibenvorfälle sequestriert ist, sprich ein Stück von dem vorgefallenen Gewebe hat sich abgelöst uns schwirrt jetzt bei Dir um den Spinalkanal herum. Und ab und an passiert es, dass dieses freie Stück BS-Material den Spinalkanal so komprimiert, dass diese Lähmungen auftreten.
Sollte dies der Fall sein, dann kann man diesen Sequester mit einer relativ harmlosen OP entfernen.
Ich denke, bevor man bei Dir mit einer BS-Prothese rummurkst, gibt es weniger aufwändige Möglichkeiten, Dir Dein Leben zu erleichtern.
Aber dazu musst Du Deinen Hintern bewegen und Dir einen anderen Arzt suchen und auf neue MRT-Bilder bestehen.
Vergiss diesen "renommierten" Vollpfosten, die BSP und die dazugehörige Zeugungsunfähigkeit

und lass Dich von einem vernünftigen Arzt gründlich untersuchen und lass Dir Deine Möglichkeiten aufzeigen.
Lg
Maria
neubertjm3
23 Jul 2009, 15:58
Die MRT bilder wurden vor 4 Wochen gemacht!
Ich habe sie auch auf CD-Rom bekommen!
Ich habe heute direkt bei einem anderen NC angerufen und meine Bilder gemailt!
Er sagte mir sofort dass er mich so schnell wie möglich sehen möchte!
PS: Meinen morgigen OP Termin habe ich natürlich abgesagt!!
Ich hoffe ich tue dass richtige!
Vielen, vielen Dank für eure Hilfe!!!
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