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Komplette Version Epiduroskopie

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Kris8
Hallo zusammen!
Ich bin totaler Anfänger, was Foren betrifft, aber freue mich hier auf einen Erfahrungsaustausch. Möglichst kurz meine Geschichte. 1992 wurde ich an der Bandscheibe L5 / S1 bzw. L5 /L6 (da Übergangswirbel) operiert. Es hat mir sehr geholfen. Ich war 15 Jahre relativ beschwerdefrei. Letztes Jahr hatte ich an gleicher Stelle einen kleinen Vorfall und bekam 3 mal PRT, das hat dann recht gut geholfen. Wieder ein Jahr später also genauergesagt, dieses Jahr Ende Februar ging alles von vorne los. Ich habe schon 2 Mal ambulante Reha durch. im März hatte ich wieder eine PRT, die aber diesmal gar nichts genutzt hat. Im April bekam ich dann stationär dreimal ein SSPDA, das ist eine Periduralanästhesie. Auch die hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Jetzt steht eine Epiduroskopie aus und ich wüsste gerne, ob schon einmal jemand damit Erfahrung gemacht hat. Zur Diskussion bei den Ärzten stand auch eine künstliche Bandscheibe oder auch eine Versteifung, auf jedenfall muss irgendetwas passieren, da ich was meine Geduld angeht doch an meine Grenzen stoße. Eine Versteifung kommt aber erstmal nicht in Frage, da ich gliücklicherweise keine Nervenschädigung habe, obwohl der Schmerz ständig ins linke Bein ausstrahlt.
Ich bin seit Anfang März arbeitsunfähig und habe zur zeit noch nicht das Gefühl, dass sich so bald schon was ändert. Ich schaffe keine längeren Autofahrten, Spaziergänge oder längeres Sitzen, spielen und toben mit den Kindern geht auch nicht und ich versuche mich halt irgendwie mit dem Schmerz zu arrangieren, finde es aber sehr schwierig.
liebe Grüße
Kris8
joggeli
Hallo Kris8,

willkommen hier - auch wenn der Anlass nicht sehr erfreulich ist.

Gib doch mal in der Suche Epiduroskopie ein, da kommen dann einige Beiträge. Vielleicht helfen sie Dir weiter!

Bist Du den gut mit Medis eingestellt?

Was möchte man mit der Epiduroskopie erreichen? Denkt man an narbengewebe kinnkratz.gif

Wann hat man die letzte bildgebung gemacht?

Vielleicht hast Du ja auch probleme mit den facetten - bei mir wurde auch darauf behandelt, dass die Schmerzen vom BSV kommt (epidurale etc) und erst die Facettenblockade hat dann geholfen.

Wieso möchte man Versteifen resp ne Prothese einsetzen? Die Indikationen sind meines Wissens recht unterschiedlich rock.gif

HAst du nach der Reha deine Übungen zuhause regelmässig sprich täglich weitergemacht?

Wünsch Dir alles Gute

LG

Joggeli
Kris8
Hallo joggeli,
danke erstmal für die Antwort,
ich habe mir schon zig Seiten über Epiduroskopie durchgesehen und viele unterschiedliche Ergebnisse erhalten, positive und auch negative. Ich habe mehrere Dinge gleichzeitig, also Narbengewebe ist wohl da weil ich voroperiert bin, der Bandscheibenvorfall ist sichtbar und es heißt ich hätte auch eine Instabilität auch eine Facettenblockade habe ich während des stat. Aufenthaltes im April bekommen aber auch hier trat keine wirkliche Besserung ein. Der Orthopäde im KH sagt eine bandscheibenprothese würde den Beinschmerz nicht nehmen und der Orthopäde zu dem ich sonst gehe sagt vor einer Versteifung würde er eine ganz normale BS OP machen lassen.

An Medis nehme ich 2X Voltaren resinat und 2x ortoton dazu pantozol für den Magen und wenn es ganz schlimm ist habe ich nochh Novalgin. Ein Neurologe hatte mir noch Lyrica verordnet, doch in Absprache mit den Orthopäden habe ich das nicht genommen da ich zwei Kinder habe und nicht die ganze Zeit neben mir stehen kann, auto fahren muss ich leider auch zwischen durch und eine Gewichtszunahme kann ich nicht gebrauchen. Ich komme mit den Medis sonst ganz gut zurecht.

Die Übungen aus der Reha mache ich teilweise zu hause, da ich ja nicht die Geräte hier habe, aber viele Übungen in Rücken und Seitlage gehen ganz gut.

Vielen Dank und liebe Grüße
Kris8
joggeli
Hallo Kris8,

Zitat
es heißt ich hätte auch eine Instabilität auch eine Facettenblockade habe ich während des stat. Aufenthaltes im April bekommen aber auch hier trat keine wirkliche Besserung ein. Der Orthopäde im KH sagt eine bandscheibenprothese würde den Beinschmerz nicht nehmen und der Orthopäde zu dem ich sonst gehe sagt vor einer Versteifung würde er eine ganz normale BS OP machen lassen.


Was will der Orthopäde mit einer normalen BS-OP erreichen? Wenn Du schon eine Instabilität hast, wird diese durch eine neue Op nur noch gefördert.

Ich würd an Deiner Stelle meine Bilder nehmen und mir bei einem Neurochirurgen eine weitere Meinung einholen.
Orthopäden sind gut, wenn Du dir die Bänder gerissen hast oder ne neue Hüfte willst, aber sorry für die WS sind sie meines Erachtens ungeeignet. rock.gif
Und das was man Dir geraten hat, bestärkt meine Meinung mal wieder

Im ersten Beitrag schreibst Du von bandscheibenprothese und jetzt von normaler BS-OP kinnkratz.gif
Meines Wissens ist eine Instabilität eine Kontraindikation für eine Prothese ebenso wie eine ausgeprägte facttenarthrose.
Das ist aber von Operateur zu Operateur unterschiedlich, wie schwer sie die Arthrose auslegen smhair2.gif

LG

Joggeli
Kris8
Hallo joggeli,

wahrscheinlich hast du recht, ich spiele seit einiger Zeit mit dem Gedanken kinnkratz.gif , den Operateur, einen Neurochirurgen, von ´92 noch mal aufzusuchen, den gibt es noch, auch wenn ich dafür jetzt etwas weiter fahren muss, da ich dort ja nicht mehr wohne.
Allerdings werde ich wohl die Epiduroskopie vorher noch machen lassen, dann kann ich eventuelle Ergebnisse noch mitnehmen und ganz vielleicht ist es ja auch die Methode die endlich doch mal etwas bewirkt, so wie es sich in vielen Artikeln, die gelesen habe anhört, scheint sie risikoarm und schmerzarm zu sein und man kann Narbengewebe lösen. Die Frage bleibt, wie lange die Wirkung anhält.

Der "Haus"-Orthopäde, bei dem ich heute nachmittag noch war hat folgende Reihenfolge vorgeschlagen, 1. Epiduroskopie, falls die nicht hilft, 2. Bandscheiben OP, wenn dann wieder Probleme auftreten 3. Prothese, aber ich denke auch, dass die Bandscheiben OP noch mehr Narbengewebe produziert und es ist ja auch gar nicht mehr viel Bandscheibe in dieser Etage ist.
Eine ganz andere Möglichkeit wäre , damit versuchen, zurecht zu kommen, aber eigentlich habe ich noch Ansprüche an mein Leben und möchte nicht nur Medis nehmen, und zu Hause bleiben, ich habe vielleicht auch nicht die Geduld, die man für diese Sache braucht, andererseits halte ich meine Schmerzgrenze schon für recht hoch und finde, dass ich das nicht unbedingt so lange aushalten muss.

Auf jeden Fall finde ich es hier im Forum schon sehr interassant und informativ, man fühlt sich nicht allein mit seinem Rückenschmerz.
LG
Kris8 winke.gif
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