möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Kosima, bin 31 lebe und studiere in Kiel (sollte gerad an meiner Dipl. Arbeit schreiben). Ich habe einen Mann und eine kleine Tochter die in wenigen Tagen 2 Jahre wird.
Nun zu meinem Problem. Ich bekam vor 3 Wochen heftige Rückenschmerzen, bin dann nochmal bei meinem Orthopäden vorbei (bei dem ich zuvor erst einmal war...bin nicht so die Othopäden-Freundin, da bis jetzt fast nur schlechte Erfahrungen gemacht), der behandelte mich auf meine Beschwerden hin chiropraktisch. Die Schmerzen wurden schlimmer über Nacht und ich konnte meinen linken Arm nicht mehr spüren und bewegen.

Ich bin dann am nächsten Morgen gleich wieder bei dem Otho aufgeschlagen und stellte ihn zur Rede, er meinte dann nur :"oh mist, das hört sich nach Bandscheibenvorfall an, sie müssen so schnell wie möglich ins MRT" gab mir nen Spritzencoctail und schickte mich wieder Heim (das MRT sollte dann am 26.6 stattfinden). Ich bin dann 4 weitere Tage unter Schmerzen in die Praxis um mir die Spritzen abzuholen.
Habe den Arzt dann nochmal darauf angesprochen, dass ich wirklich die Schmerzen kaum noch aushalten würde, sitzen ging nicht, stehen kaum und liegen nur bedingt. Daraufhin meinte er nur: "im Krankenhaus machen die auch nicht mehr mit ihnen und sie bekommen weniger Medis"....aha, okeee.

Ich bin dann zu meinem Hausarzt schilderte ihm die Situation (heulend vor Schmerzen) und der wies mich dann postwendend in die Neurochirurgie Uni-Kiel ein, da angekommen nahm dann alles schnell seinen Lauf, ich wurde stationär aufgenommen, bekam ausreichend Schmerzstiller und am nächsten Morgen wurde dann ein MRT gemacht und dabei zeigte sich ein links medio-lateraler Bandscheibenprolabs in Höhe HWK 7/BWK1 mit Kompression von C8 links.
Alternativ nicht mehr zu behandeln, da ja die Lähmung schon aufgetreten ist. OP wurde dann auf den 22.6 angesetzt. Dabei wurde durch einen Schnitt im Hals operiert, es fand eine ventrale Dekompression und Fusion in Höhe HWK7/Th 1 mit Peek-Cages statt.
Ich habe sie gut überstanden, habe jedoch jetzt nach einer Woche immer noch ziemliche Schmerzen, an der operierten Stelle, fühle mich immer noch dort "eingeklemmt", noch nicht so richtig frei wieder, der Halsschnitt heilt ganz gut, bis auf die Stimme und bissel erschwertes Schlucken gehts bergauf. Ab und zu beschleicht mich mal depressive Verstimmung.

Habe heute meine 1. Physiostunde und hoffe ich bin dort in guten Händen, ich merke wie sich meine Muskeln im linken (gelähmten) Arm immer mehr verkürzen, und ich allgemein sehr steif und verspannt bin.
Meine Frage nun, bin ich zu voreilig, ist es normal, dass ich noch die "eingeklemmt" Schmerzen habe? Wie lange hat es bei euch gedauert bis die Lähmung wegging? Hat jemand von euch auch diese Peek-Cages?
An Medis nehme ich 2 mal Diclo und 3 mal Musaril nach Bedarf Novalgin-Tabs.
Vielen Dank für evtl. Antworten
Liebe Grüße und Gute Besserung an die, die auch schmerzgeplagt sind
