Hallo liebe Bandis,
vor ca 6 Wochen waren mit Nachts beide Arme eingeschlafen, nachdem ich kurz den Kopf angehoben hatte gab es ein lautes Krachen im Nacken und seit dem fing alles an, Kopfschmerzen, Taubheit des linken Armes bis in den kleinen Finger,Hörsturz usw. Nach der Röntgenaufnahme stellte sich raus, das ein Stück vom Zement verrutsch war. MRT stellte dann auch noch fest, das das Rückenmark stark gedrückt wurde. Also schickte mich der Orthopäde zum Neurochirurg. Nachdem ich dann 8 Stunden in der UNI BONN gewartet hatte, stellte mich die Ärztin sozusagen als Simulatin hin. Zuerst war ich total fertig Psychisch und Körperlich, da ich vor lauter Schmerzen auch nicht mehr richtig Schlafen konnte. Da ich mir sicher war, das dort was nicht richtig sein musste, errinerte ich mich an das e.V. Stift in Koblenz,wo ich schon zweimal an der HWS erfolgreich Operiert wurde. Nach einem kurzen Telefonat bekam sollte ich sofort am nächsten Tag vorstellig werden. Nach Körperlicher Untersuchung und Bildbefund tippte sie sofort auf segment HWK 5. Da ich im letzten Jahr auch ein Mamma Karzinom mit Chemo und Bestrahlung hinter mich gebracht habe, wollte Sie auf nummer sicher gehen und auch hier ein Tumor im Kopf oder an der Wirbelsäule ausschließen. Nachdem alle Untersuchungen abgeschlossen waren, stand das Ergebniss fest, es war der 5 Halswirbel zerborsten und dadurch ist der Zement in den Wirbel sowie nach aussen gerutscht und drückte auf Rückenmark und Nerven. Vor 10 Tagen wurde mir dann eine Korporektomie HWK5,Entfernung des Palamedübel 5/6 und 4/5,ventrale Spondylodese 4 bis 6 mit autologem Beckenkammspann und Codman-Platte eingesetzt. Nun soll ich für 6-8 Wochen noch eine sogenannte Philadelphia Krause tragen, die nur kurzfristig für das Duschen, bei dem ich mich nicht bewegen darf , abnhemen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wie geht es Euch heute?
Liebe Grüße
Martina