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Komplette Version Ostheopath stellte merkwürdige Diagnose!

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Dennis81
Hallo!

Ich habe schon sehr lange Probleme mir meiner HWS/Kiefergelenke/Ohren usw..

War letztes Jahr fast das ganze Jahr in Manuel Therapeutischer Behandlung ,als dies aber nicht mehr vorran ging , hab ich es mit massagen versucht und bekam endlich die erhoffte Linderung. Zu den Symptomen zählte: Schwindelprobleme (Nur bei Lagerungswechsel) Fixierungsstörungen (Gegenstände bewegen sich manchmal wenn ich sie anfixiere <<-- natürlich nicht wirklich), Tinnitus ,starke Nackenverspannungen und Kopf Tremor (Wackeln in der ruhephase).

Der Schwindel ist eigentlich sogut wie weg , er ging am schluss sicherlich eher in die Phobische Richtung daher hab ich das eigentlich in griff bekommen. Tinnitus ist geblieben , leide auch ab und an noch drunter obwohl er sehr leise ist , aber man kennt das ja , wenn man sich drauf konzentriert wird er eben doch unerträglich Laut und das zieht einen dann doch runter kopfschuettel.gif

Naja ich hab mir dann Geld zusammengespart und bin diesen Jahr dann zum Ostheopathen gegangen , der konnte mir bereits nach der ersten Sitzung schon sehr mit dem Tinnitus und dem Kopf gewackel helfen , weiss aber nicht wirklich ob dies nicht auch eher Plazebo ist?!?

Jedenfalls bin ich nun das 4te mal da gewesen und er machte mir heute etwas angst ,ich erzählte ihm das ich am Samstag auf einer Feier war und da ständig den Kopf hin und her gedreht hab um mich mit diversen Leuten zu unterhalten , dies war sehr anstregend für meinen Kopf und daher merkte ich auch relativ schnell das ich der Nacken schmerzhaft verspannte , was mich allerdings nicht direkt gestört hat , denn ich bin es ja eigentlich gewohnt. Viel Schlimmer war das ich 2x ein recht lautes 5sec. zischen im ohr hatte weshalb ich dann auch eine STunde früher als geplant gehn musste , denn ich nehme an die Verspannungen der Muskeln waren unerträglich stark so das daher das Ohrgeräusch kam.

darauf sagte er , das mein Kopfgewackel vermutlich von einer instabilität der Kopfgelenke herrührt (soweit gut ,das weiss ich ja schon lange).. Jedoch meinte er das ich durch das Rechnersitzen ermüdungserscheinungen des Axis dens bekommen habe könnte und dieser nun angebrochen sei oder im anderen Fall allerdings mit gleichen Verlauf die Bänder übelst überdehnt hab. Daher weil der Kopf nun nicht richtig gehalten werden kann , halte ich den Kopf mit Muskeln fest die dafür eigentlich nicht ausgelegt sind (nackenmuskeln) und deshalb verspannt sich alles und ich bekomme diese Probleme. Er meinte ich müsste auch massiven Schwindel haben , was ich allerdings nicht hab.

Die Diagnose kann nur ein sogenanntes Dynamisches CT stellen (3 Arm CT oder FMRT) das leder nicht von der Krankenkasse bezahlt wird und ich 600km fahren müsste... Da ich keine 1000€ für die Untersuchung habe (ALG2) fällt das wohl ins Wasser.

Er könnte dies testen ob sich seine Vermutungen bestätigen lassen , geht da aber nicht dran , weil er nicht schuld sein will , wenn er dem axis den "rest" gibt und ich dann vermutlich hinüber bin! Er betonte aber immer wieder mehrfach das er das nicht mit sicherheit sagen kann und es nur eine Vermutung sei und er mir nix reinreden will ( tolle sache )

Jedenfalls verunsichert mich das nun doch ... was soll ich denn jetzt machen?

Ich habe ohrenbrennen links und rechts (im wechsel) wobei er sagt das käme auch daher , sein provozierungsversuch den schmerz zu zeigen in dem er da hinten was gedrückt hat ,klappte allerdings nicht (war heute beim HNO hab Tubenkahtarr wegen verschleppter Erkältung)

Zur Therapie muss man ein sogenanntes gestänge tragen was einem am Kopf festgeschraubt wird und man dann 6 Monate den Kopf nicht bewegen darf , anders könnte man das nicht heilen !

Schön und gut , aber wie kriegt man die Diagnose denn raus?

Ich möchte dazu sagen , das ich ebenfalls Kieferprobleme habe und meinen Kiefer noch nie (erste erfahrung mit 18 Jahren)weiter aufgekriegt hab so das ich 3 Finger da reinstecklen könnte... Der Massetter ist immer böse verspannt , da bin ich aber bereits in Behandlng und muss am DO. zur Uniklinik!

Doch was mach ich nun mit der HWS? Soll ich mir einen anderen Ostheopathen suchen?
Fitze
Hallo Dennis,

frag mal Nicoline, die hat tatsächlich so was ähnliches und kann Dir sicherlich auch Ärzte benennen, die das feststellen können und für so eine Diagnose zugänglich sind.

Bei den meisten läuft man nämlich mit so einer Vermutung ins Leere.

Oder ggf. vielleicht mal bei MartinaW anklopfen. Die war vor einiger Zeit mal in Köln bei einem Arzt, der sich mit Manualmedizin sehr gut auskennt. Weiß leider nicht mehr, ob der nur privat macht und wie der hieß.

Viele Grüße
Fitze
isab
Hallo Dennis,

gehe zu den Fachärzten für die Wirbel-
säule, es sind die NCH oder Wirbelsäulen-
chirurgen.

Diese werden Dich beraten und mit Dir
die weitere Vorgehensweise besprechen.

Es wird nicht gleich operiert, man kann
konservativ auch ganz viel tun.

LG Isab wink.gif
Nicoline
Hallöchen, wink.gif

da Fitze ja meinen Namen schon erwähnt hat, werde ich mich jetzt also mal zu Wort melden. zwinker.gif

Jetzt habe ich erstmal eine Menge Fragen an Dich, Dennis:
- hattest Du in der Vergangenheit einen Unfall (Schädel-Hirn-Trauma, oder schweres Schleudertrauma)?
- wie wurde denn die Instabilität der Kopfgelenke bei Dir festgestellt? In Deinem Beitrag hast Du nämlich erwähnt, dass Du schon lange wüsstest, dass Du da eine Instabilität hast.
- welche Bewegungen provozieren die Beschwerden am meisten?
- wie reagierst Du nachträglich auf Manipulationen und Mobilisationen an der HWS?
- was wurde bisher an bildgebender Diagnostik durchgeführt (Röntgen, natives CT, MRT...?
- hast Du mal getestet, ob Deine Beschwerden durch das Tragen einer Halskrause (oder besser noch starre HWS-Orthese) gelindert werden?

So, das waren jetzt gleich auf Anhieb eine ganze Menge Fragen, aber es wäre gut , wenn Du mir die in aller Ruhe beantworten könntest.

Zitat
Bei den meisten läuft man nämlich mit so einer Vermutung ins Leere.

Das stimmt leider wirklich, dass es nur sehr, sehr wenige Ärzte und Therapeuten gibt, die sich damit wirklich auskennen. Und dann gibt es eben auch noch eine Menge Ärzte, die davon schlichtweg nichts wissen wollen.
Einer der ganz wenigen Ärzte in Deutschland, die sich damit auskennen, ist leider ins Ausland (Iran) verschwunden. Dieser Arzt war Dr. Montazem, ein sehr netter und fähiger Arzt. Ich verdanke ihm viel, denn er hat die Diagnose bei mir gestellt.

Zitat
der ggf. vielleicht mal bei MartinaW anklopfen. Die war vor einiger Zeit mal in Köln bei einem Arzt, der sich mit Manualmedizin sehr gut auskennt. Weiß leider nicht mehr, ob der nur privat macht und wie der hieß.

MartinaW ist auf meine Empfehlung bei Dr. Biedermann gewesen, einem Arzt in Köln, der sich auf Manuelle Medizin (hauptsächlich die Behandlung von Kiefergelenksbeschwerden und Kopfgelenksstörungen/KISS-Kinder) spezialisiert hat. Das ist ganz sicher ein Spezialist auf seinem Gebiet. Zum einen rechnet er jedoch nur privat ab und zum zweiten, behandelt er die Kopfgelenke nur dann, wenn keine deutliche Instabilität vorliegt.

Ärzte, die auch noch Ahnung von Instabilitäten der Kopfgelenke haben, sind:
- Prof Harms in Langensteinbach (dort werde ich eventuell operiert an meinen Kopfgelenken)
- Dr. Kandziora (BGU Frankfurt)
- Dr. Richter in Wiesbaden
- Dr. Weidner in Osnabrück
- Dr. Buchholz in Erlangen
- Dr. Böhm in Bad Berka
- Prof Samii im Ini Hannover (Achtung ist auch privat)

Zitat
Die Diagnose kann nur ein sogenanntes Dynamisches CT stellen (3 Arm CT oder FMRT) das leder nicht von der Krankenkasse bezahlt wird und ich 600km fahren müsste... Da ich keine 1000€ für die Untersuchung habe (ALG2) fällt das wohl ins Wasser.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Ein funktionelles CT ist eine Möglichkeit, um eine Instabilität der Kopfgelenke festzustellen. Allerdings kann man mit einem CT nur eine Instabilität beweisen, jedoch nicht, ob auch eine tatsächliche Ruptur der Bänder vorliegt. Am besten ist daher eine funktionelles MRT geeignet, was man jedoch auch privat bezahlen muss.
Für den Anfang wäre ein funktionelles Röntgen schon mal ganz sinnvoll und das zahlt die Kasse auch. Auf diese Weise wurde auch bei mir eine schwere Instabilität der Kopfgelenke festgestellt. Diese Untersuchung solltest Du dringend machen lassen, bevor Du mit einer weiteren Behandlung startest!! Bei einer deutlichen Instabilität ist eine manuelle Behandlung nämlich absolut tabu!!
Der beste Arzt für ein fMRT der Kopfgelenke ist Dr. Volle, der allerdings nicht ganz billig ist. Wienerin aus dem Forum hier ist bei ihm gewesen und auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Übrigens wäre zum Ausschluss einer Dens-Fraktur auch schon ein normales CT (am besten 3-Dimensional) mit Knochenfenster sinnvoll.
Bei mir hat sich im Laufe der Zeit durch die Instabilität schon eine Arthrose entwickelt und zudem ist vermutlich der Dens auch knöchern beschädigt an der Spitze des Axis.

Zitat
Zur Therapie muss man ein sogenanntes gestänge tragen was einem am Kopf festgeschraubt wird und man dann 6 Monate den Kopf nicht bewegen darf , anders könnte man das nicht heilen !

Auch das ist nur die halbe Wahrheit. Man kann versuchen, eine Instabilität mit einem Halo-Fixateur (so heißt das Gestell) zu behandeln, aber die Erfolgschancen sind sehr gering bei einer wirklichen Instabilität. Bei einer Fraktur des Dens ist der Erfolg jedoch meist gut.

Zitat
Es wird nicht gleich operiert, man kann
konservativ auch ganz viel tun.

Diese Standardaussage von Dir, Isabel, ist in diesem Fall leider absoluter Unsinn!
Bei einer Instabilität der Kopfgelenke kann man konservativ nämlich fast gar nichts tun. Bei wenig ausgeprägten Fällen wird der Betroffene leider damit leben müssen. In schweren Fällen hilft nur eine operative Behandlung.
Eine Instabilität der Kopfgelenke ist in keinster Weise zu vergleichen mit anderen Erkrankungen der HWS!! Es handelt sich dabei je nach Schweregrad um eine schwere Verletzung.
Außenstehende und andere HWS-Bandis können sich daher meist nicht vorstellen, was eine Verletzung der Kopfgelenke für die Betroffenen bedeutet. Auch eine Operation in diesem bereich ist nicht im entferntesten mit einer normalen OP an der HWS zu vergleichen. Solche Operationen werden nur sehr selten ausgeführt und auch nur von absoluten Spezialisten. Dabei handelt es sich auch meistens nicht um Neurochirurgen, sondern um Unfallchirurgen (es ist eine typische Unfallverletzung)!! Hinzu kommt, dass eine solche Operation (Versteifung der Kopfgelenke) nicht ungefährlich ist aufgrund der Nähe zum Gehirn und lebenswichtigen Blutgefäßen.

An erster Stelle sollte jetzt aber für dich erst mal die Diagnostik mittels Bildgebung stehen. Zusätzlich wäre eine Untersuchung bei HNO-Arzt, Augenarzt und Neurologe sinnvoll um Deine Beschwerden zu objektivieren. Ich drücke dir für alle diese Untersuchungen die Daumen. Ich selber habe das alles schon durch, zum Teil mehrfach.

Ich selber hatte vor 8 Jahren einen schweren Ski-Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma. Vor einem Jahr hat dann endlich Dr. Montazem nach einem langen Leidensweg festgestellt, was bei dem Unfall tatsächlich mit meiner HWS passiert ist. Ich habe eine schwere seitliche Instabilität der oberen HWS, da bei dem Unfall mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Ligamenta Alaria und Gelenkkapseln jeweils beidseits gerissen sind. Etwas später (letzten Sommer) wurde dann auch noch eine Fraktur der Kieferhöhle, Schädelbasis-Fraktur und Arthrose des Dens und Mikro-Frakturierung festgestellt.
Meine komplette Krankengeschichte kannst du hier nachlesen, da das ansonsten hier komplett den Rahmen sprengen würde: hier klicken
Zusätzlich würde es Dir sicher noch weiterhelfen, wenn Du Dir einfach mal ältere Beiträge von mir durchliest. Da steht noch vieles mehr drin zu dem Thema.

Bei mir war es im übrigen auch ein Manualtherapeut, der vor einigen Jahren das erste Mal die Vermutung hatte, es könne sich bei mir um eine Instabilität der Kopfgelenke handeln. Diese Menschen haben meist ein gutes Gespür dafür. Da könne sich Ärzte noch ein Scheibchen abschneiden. Insofern kann es schon sein, dass Dein Ostheopat mit seiner Vermutung recht hat. Es muss aber nicht zwangsläufig so sein. Daher versuche erstmal einen kühlen Kopf zu bewahren, bis Du die endgültige Diagnose hast. troest.gif

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Wenn Du noch weitere Fragen hast, dann kannst Du mich auch gerne per PN anschreiben. Ich bin übrigens auch erst 29 Jahre alt.


Liebe Grüße von Nicoline, die hier jetzt wohl einen Roman geschrieben hat winke.gif


Dennis81
Hallo Nicoline ,

Erstmal ganz grossen Respekt von mir das du das alles so tapfer durchstehst , ich wäre bei solchen Problemen vermutlich schon durchgedreht.

Ich beantworte mal deine Fragen smile.gif :

Zitat
hattest Du in der Vergangenheit einen Unfall (Schädel-Hirn-Trauma, oder schweres Schleudertrauma)?


Hmmm , Ne ich kann mich nur noch an einen Vorfall erinnern , in dem ich mit 13 oder 14 Jahren , bei einem Autoscooter rückwärtsgefahren bin und mir einer direkt hinten mit wucht reingedonnert ist. Da war mir allerdings weder Schwindelig noch hatte ich sonst irgendwelche Symptome, mein Kopf wurde von der Lehne des Wagens ja abgefangen , dennoch wäre das sicherlich ein Grund gewesen. Hatte allerdings nie Schmerzen oder sonst welche Symptome in den ganzen Jahren , das fing alles erst mit 26 Jahren an.

Muss allerdings dazu sagen , das ich mit mitte 26 , bei einer Hantelübung (liegend auf dem Sofa) kurze benommenheit verspürte , bin darauf hin , nächsten tag zum Arzt und der sagte es käme vom Flüssigkeitsmangel und vorallem ungewohntes Trainning , denn ich war damals relativ faul und saß nur vor meinem Bildschirm (pc), auch war die Sofa Haltung beim training garantiert nicht sehr Gesund , aber ob das dies die Kopfgelenke beeinflusst haben , möchte ich nicht sagen.

Ansonsten hatte ich noch nie Probleme mit HWS , Schwindel oder dergleichen und Unfälle auch nicht...


Zitat
wie wurde denn die Instabilität der Kopfgelenke bei Dir festgestellt? In Deinem Beitrag hast Du nämlich erwähnt, dass Du schon lange wüsstest, dass Du da eine Instabilität hast.



Naja das ganze beruhte immer nur auf vermutungen der Behandler (Manuel Therapie) Allerdings nannten die es auch nicht Kopfgelenkinstabilität sondern Kopfgelenkfunktionsstörung , ich kann meinen Kopf halt nicht soweit nach links drehn wie ich es nach rechts kann , das ganze spannt halt nur am nacken ein wenig , Schwindelig wird mir davon nicht. Mit Schwindel habe ich auch schon lange nix mehr zu tun , das letzte mal wo mir richtig Schwindelig war war im Februar2008 , ich bin nachts aufgewacht und alles hat sich gedreht!
Ansonsten konnte man das immer leicht provozioeren wenn man meinen Kopf in die Seitenneigung gedreht hat , also Kopf nach unten überhaupthaupt keine Probleme , Kopf nach oben in den Nacken gelegt auch nicht , aber dann die Seitenneigung nach links da wird mir immer etwas Schummerig , allerdings ist das auch schon längere Zeit nicht mehr so Schlimm wie es mal war. Kurz gesagt , Handfeste Diagnose gibt es nicht , von einer Instabilität sprach auch nur der Ostheopath gestern.

Zitat
wie reagierst Du nachträglich auf Manipulationen und Mobilisationen an der HWS?


eigentlich immer sehr Positiv , ab und an ist mir nach den Behandlungen zwar mal 1-2 Zage bissel düünsch im kopp aber ich sehe das eher als Phobischer Natur , denn wenn man solange mit ständiger ngst vor Schwindel rumläuft , bildet man sich das irgendwan auch ein.

Zitat
was wurde bisher an bildgebender Diagnostik durchgeführt (Röntgen, natives CT, MRT...?


Die HWS wurde 2x Geröngt und einmal war ich im MRT , alles O.B

Nachdem ersten mal röntgen weiss ich noch das der Orthopäde da im C5 oder so (genau weiss ich es net mehr) ne leichte Blockierung sehn konnte und diese Versuchte er mit einem einrenkmanöver zu lösen, danach war mir wirklich etwas wirr im Kopf , das war allerdings auch vor allen Behandlungen , damals mit dem ersten mal Schwindel bin ich sofort zum Orthopäden gegangen. Das eiinrenken habe ich selbstverständlich NIE WIEDER zugelassen und er hat wie gesagt auch eher im unteren Bereicht versucht zu manipulieren , weiss jetzt net ob der da die Kopfgelenke angegriffen haben könnte , denke aber eher nicht.

Zitat
hast Du mal getestet, ob Deine Beschwerden durch das Tragen einer Halskrause (oder besser noch starre HWS-Orthese) gelindert werden?


Das ist schwer zu sagen , es ist eigentlich eher so das ich keine Beschwerden grossartig habe , ab und an ist mir mal etwas Schummerig (so als hätte man Kreislaufprobleme) , Verspannte Nackenmuskulatur , naja und ich hab sehr starke Ohr und Kieferprobleme...

Die Hauptprobleme die im moment habe , sind Kieferfehlstellung: Kriegen meinem Mund nicht weit genug auf (gerade mal 2 Finger) die ganzen Gesichtsmuskeln sind Verspannt , Habe öfters mal ohrendruck (beidseitig und Tinnitus.. Links brummen und Rechts pfüüüt (sehr leise und nicht wahrnehmbar wenn ich nicht nach suche) dazu kommen des öfteren kurze Zischattacken und im schlimmsten fall 5sec lautes piepen mit kräftigen ohrendruck.

Es mag Dumm klingen aber ich habe an mir beobachtet das die Ohrgeräusche verstärkt dann auftreten wenn ich Lache vogel.gif Naja jedenfalls war ich beim zahnnarzt und habe CMD nachgewiesen bekommen , mein unterkiefer sitzt zu weit hinten und deshalb hab ich überbiss und das könnte die Verspannung im Gesicht wohl erklären und VIELLEICHT auch alle anderen Symptome..

Ich bekam dann eine Aufbisschiene die ich aber nich tragen kann , weil sich dann alles Verschlimmert sad.gif

Am Freitag muss ich in die Uniklinik in Hannover wegen meinem Kiefer , mal sehn was da raus kommt.


Aber wegen der DENS geschichte , kam der ostheopath halt nur drauf , weil ich ihm sagte das mein Kopf in ruhe am zittern ist , als würde man einen muskel die ganze zeit krätig anspannen..

Habe heute bei einer Manueltherapeutin den DENS testen lassen (naja was halt möglich ist mit verschiedenen Kopfbewgungen)mir wurde nicht einmal Schwindelig oder übel , ich verspürte eigentlich garnix...

Dennoch beunruhiged mich die Aussage des Ostheopathen weiterhin und ich möchte das gerne Testen lassen um ganz SIcher zugehn das dort nix ist.

Lg

Dennis
Fitze
Hallo,

wegen dem Dr. Volle und dem Funtions-MRT. Ich wollte mich da auch mal informieren. Habe ihn leider nie erreicht. Ist auch irgendwie umgezogen. Aber ich meine, daß Wienerin was von um die 2.000 Euro gesagt hätte. Und einer Untersuchungs- bzw. Auswertungszeit von mehreren Stunden.

Wenn das zu teuer ist. Es gibt in Köln und Hannover auch Funktions-MRT. Inwieweit die nun speziell auf Kopfgelenke geeicht sind, kann ich nicht sagen. Sicherlich nicht so ausführlich wie bei dem oben erwähnten. Ein normales Funktions-MRT kostet da so um die 600-700 Euro und auf Antrag mit Begründung durch Arzt übernimmt das auch die gesetzliche Krankenkasse. Die Qualität der Bilder an sich war dort jedenfalls ganz gut, jedenfalls besser als z.B. bei einem Funktions-MRT, was ich mal in der Uniklinik in Düsseldorf habe machen lassen.

Viele Grüße
Fitze
Nicoline
Hallo Fitze,

Zitat
Es gibt in Köln und Hannover auch Funktions-MRT. Inwieweit die nun speziell auf Kopfgelenke geeicht sind, kann ich nicht sagen. Sicherlich nicht so ausführlich wie bei dem oben erwähnten.

Nein, die sind nicht wirklich so bewandert bezüglich der Kopfgelenke.
In Köln und Hannover werden bei einem fMRT nur eine sehr begrenzte Anzahl Bewegunsrichtungen getestet. Das ist bei Dr. Volle anders. Dort wird der Kopf während des MRTs wirklich in "tausend" Richtungen bewegt und eben auch die so wichtigen drei-dimensionalen Bewegungen werden mit erfasst.
Letztere sind für die Diagnostik einer Instabilität der Kopfgelenke sehr aufschlussreich.

Grüße von Nicoline winke.gif

Nicoline
Hallo Dennis,

Zitat
Erstmal ganz grossen Respekt von mir das du das alles so tapfer durchstehst , ich wäre bei solchen Problemen vermutlich schon durchgedreht.

Danke für das Kompliment, aber ich bin auch nicht immer so tapfer, wie es scheint. Hinzu kommt, dass ich im Laufe der langen Zeit an meinen Problemen gewachsen bin.
Direkt nach meinem Unfall hatte ich große Probleme, um mit meiner Erkrankung umzugehen und sie zu akzeptieren.
Auch im Moment mache ich wieder eine Psychotherapie.

Zitat
Die HWS wurde 2x Geröngt und einmal war ich im MRT , alles O.B

Bei einer Instabilität ist es normal, dass man auf solchen Aufnahmen (fast) nichts sieht.
Ich will dir damit jetzt nicht sagen, dass du tatsächlich eine Instabilität der Kopfgelenke hast.

Es muss aber auch nicht immer ein Unfall die Ursache für eine Instabilität der Kopfgelenke sein.
So etwas kann man im Laufe des Lebens auch auf anderen Wegen erwerben.

Zu Deinem Tremor kann ich dir aber sagen, dass der auch die Folge einer Funktionsstörung der Kopfgelenke (sprich Blockade) sein kann.
Auch neurologische Erkrankungen können so etwas auslösen. Daher solltest du das neurologisch abklären lassen.

Nicht jede Instabilität der Kopfgelenke muss mit ständigem massiven Schwindel einher gehen.
Auch bei mir steht nicht der Schwindel im Vordergrund sondern meine Anfälle mit Bewusstlosigkeit (eigentlich habe ich fast nur im Rahmen der Anfälle wirklich deutlich Schwindel, dann jedoch so richtig) und Sehstörungen.

Ich selber habe keinen Tremor der Halsmuskulatur, dafür aber intermittierende Krämpfe der Muskulatur seitlich am Hals.
Die Probleme mit der visuellen Fixation kenne ich auch zur Genüge und das stört mich auch sehr. Manchmal bringe ich es beim Augenarzt gerade mal auf eine Sehleistung von 15-20 %, was ja wahrlich keine Glanzleistung ist. smhair2.gif

Bei Dir könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass die Kiefergelnksproblematik die Kopfgelenksproblematik hervorgerufen hat.
Zumindest sind Deine Beschwerden allesamt sehr typisch für eine Störung der Kopfgelenke.
Die Kopfgelenke könne eine wahre Fülle an Beschwerden hervorrufen. Da jedoch die meisten der Beschwerden recht aspezifisch sind, ist das Stellen der Diagnose nicht immer ganz leicht.

Zitat
Das eiinrenken habe ich selbstverständlich NIE WIEDER zugelassen

Das würde ich an Deiner Stelle auch nicht mehr zulassen und erst recht nicht, solange eine Instabilität und Ermüdungsfraktur des Dens nicht ausgeschlossen ist.
Du hast ja in meiner Krankengeschichte vielleicht gelesen, wie bei mir ein Manipulation an der HWS geendet hat - nämlich bewusstlos im Krankenhaus. Ich bin meinem Manualtherapeuten in die Arme gesunken, hatte Sprachstörungen, Koordinationsprobleme (Ataxie), Lähmungen und kurze Zeit später bin ich bewusstlos geworden.
Seitdem lasse ich niemand mehr an meine Kopfgelenke ran und auch niemanden mehr an meiner HWS manipulieren. Bei mir reicht schon eine leichte Mobilisation aus, um mächtig Beschwerden zu provozieren.

Auch ich habe eine CMD (wohl weniger ausgeprägt als Du), die bei mir aber eindeutig die Folge der Instabilität der Kopfgelenke ist.

Hast du Dir mein Röntgenbild in meiner Vorstellung mal angeschaut? So sieht ein funktionelles Röntgen aus und genau das sollte bei dir auch einmal gemacht werden.
Hast du einen vernünftigen Orthopäden, mit dem du über Deine Kopfgelenke reden kannst und der die Untersuchungen einleiten könnte?
Ein Neurochirurge dürfte jedenfalls nicht der richtige Ansprechpartner sein für dich. Diese Erfahrung habe ich jedenfalls gemacht.

Ich denke auf jeden Fall, dass Du offenbar einen re4cht fähigen Osteopathen hast. zwinker.gif

Mir jedenfalls wäre ganz sicher geholfen gewesen, wenn die Diagnose ein paar Jahre eher gestellt worden wäre. So sind die Beschwerden wahrscheinlich zum Teil irreversibel.

Mache dich jetzt bitte auch nicht zu sehr verrückt, ja?! streicheln.gif

Grüße von Nicoline winke.gif


Dennis81
Hallo,

Also ich war bei sehr vielen Fachärzen deswegen:

2x Neurologie: Gefäß Doppler , EEG alles O.B

Augenarzt: 100% Sehkraft , dann ein Test mit so ner komischen Brille alles O.B

HNO: Schiefe Nasenscheidewand ansonsten O.B

Zahnarzt: Diagnose = CMD , Schiene angefertigt bekommen

Mehrfach beim Orthopäden: letzte Woche erst wurde die HWS nochmal geröngt , war alles O.B !

Jetzt würde mich aber Interessieren wo genau man so ein "funktionelles Röntgen" was auch die Krankenkasse bezahlt , machen lassen kann?

Die nächste Frage die mich Interessieren würde , ich war heute bei meiner Manueltherapeutin (behandelt allerdings nur den Kiefer bei mir) und die tut das als Quatsch ab , sie sagt jetzt nicht , das es sowas nicht gibt , aber sie meint wenn ICH das hätte müsste man das eigentlich durch die Kopfbewegungen auch provozieren können.

Sollte ich also einen "tanzenden" Dens haben , dann hätten die Kopfbewegungen heute sicherlich Symptome hervorgerufen!

Kann es nicht vielleicht auch sein , das durch die korrigierung der Kiefergelenke (durch ne Schiene) die Kopfgelenke auch wieder in reihe kommen , oder MUSS es operiert werden? Ich will ehrlich sein , ich sehe ehrlich gesagt keine notwendigkeit mir irgendwelche Wirbel versteifen zu lassen rock.gif
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