da bin ich mal wieder, hab lange zeit nichts geschrieben aber dafür fleißig gelesen...

ich brauche ganz dringend eure hilfe, da meine symptome so ein kleines bissel anders sind...
kurz zur vorgeschichte:

ich wurde im juli (2 cages c5/c6 und c6/c7) und oktober (retrospondylophytenbildung im segment hwk 5/6) 2008 an der hws operiert. nach der 2. op waren die beschwerden wie kribbeln und schmerzen im linken arm leider nicht weg. da man ja geduldig sein soll, habe ich auf besserung gewartet und gewartet. in der zwischenzeit hatte ich im februar noch eine tos.op (gehört hier nicht hin, aber ich muss es ja erwaehnen), bei der mir die linke erste rippe entfernt wurde.
ich habe nochmal ein ct von der hws machen lassen, bei dem folgendes festgestellt wurde: Retrospodylose HW3/4 + Foramenstenose links, Retrospondylose HW4/5, Restverknöcherung HW5/6 und 6/7.
ich habe schmerzen im linken oberarm, ziehend bis in die hand, kribbeln vom hals bis in die schulter. was aber unerträglich ist, sind fuerchterliche schmerzen in der linken hand (als ob die haut fehlt und nur noch rohes fleisch ist). ich nehme seit 6 Wochen ein opiat (buprenorphin 52) und lyrica.

nun meine frage, können diese schmerzen von der hws kommen?

ich soll jetzt eine hochdosierte cortison-therapie beginnen , falls sich von der tos-op narben gebildet haben. aber wenn es nun doch vom hals kommt die schmerzen fangen nämlich jetzt auch in der rechten hand an und da wurde keine rippe rausgenommen. ich bin ziemlich verzeifelt!!!! Beim Neurologen war ich schon, er denkt auch, dass alles vom hals kommt, will aber auch eine narbenbildung nicht ausschließen. mrt-termin habe ich am 28.2., aber ihr kennt das ja, man kann es nicht abwarten...
was denkt ihr?
sorry, das es nun doch so lang geworden ist...

Hallo Lotti44
Kann dir gut nachfüllen was du durchmachts.
Hätte noch eine Frage, wurden bei dir schon die Nerven in der Hand gemessen,oder am Armgelenk, denn auch von da kann es kommen wenn der Nerv gedrückt wird.
Dein Schmerzen in der Schulter wie sind sie, habe selbst seit 6 Monaten einen Druck zwischen den Schulterblättern und der Muskel am Schulterblatt dreh und zieht andauerend.
Grüsse aus Luxemburg
Roland

danke dir für die schnelle antwort!!!!
ja, die nervenleitgeschwindigkeit wurde schon gemessen. war, bis auf kleine abweichungen normal. oberhalb des ellenbogens konnte der neurologe nicht messen, weil die schmerzen zu stark waren...
ach, ich sollte vielleicht auch meine kraftlosigkeit im linken arm erwaehnen, dass mir vieles einfach aus den händen fällt, dass mir laufend schwindlig wird und dass ich so ein pfeifen in den ohren habe. klingt schon nach hws, oder??? ich bin jetzt seit 9 monaten zu hause, ist das bitter!!!!
liebe grüße nach luxemburg
hast du schon untersuchungen gehabt?

Hallo Lotti,

zu dem TOS kann ich leider nichts sagen. Aber ich finde auch, daß es sich sehr nach HWS anhört.

Was mir noch in den Sinn kommt ist, wenn die erste Rippe fehlt, dann ist doch bestimmt die ganze Statik total verändert.

Ich habe angeblich eine Subluxationsfehlstellung der ersten Rippe. Das macht zwar nicht solche Beschwerden wie Du sie hast mit radikulärer Symtomatik. Aber es scheint die Statik enorm zu beeinflussen.

Und wenn sich die Wirbelsäule anders einrichten muß nun, dann könnten doch ggf. andere leichtere kleinere Baustellen wie in C3/4 und C4/5 auch mehr Belastung aushalten müssen.
War nur mal so eine Idee.

C4/5 macht sich jedenfalls im oberen Arm bemerkbar.
Zu der Hand paßt das aber dann wohl nicht....

Was ich allerdings seltsam finde, ist daß der Neurologe nichts gravierendes gefunden hat.
Wenn auf der Strecke zwischen der Messung was ist, diesbezüglich, dann hätte das Gerät doch was anzeigen müssen. Konnte er auch nicht diese Untersuchung machen wo man diese Nadel in den Muskel im Arm reingestochen bekommt?

Viele Grüße
Fitze

nein, nadeln hat er nicht in den muskel gestochen. ich glaube, dass haette ich garnicht ausgehalten, ich gehe ja schon bei den kleinsten beruehrungen die waende hoch. ich kenne diese untersuchung noch von meinen ersten beiden bandscheibenvorfaellen. die waren jeweils rechts und die ausfallerscheinungen links. das konnte man sich damals auch garnicht erklären. es ist bei mir immer alles so kompliziert

mit dem tos kennen sich nicht mal meine aerzte aus, keiner kannte diese krankheit. es gibt leider nur wenige spezialisten in deutschland, die das ueberhaupt operieren... deshalb ist es überhaupt nicht schlimm, dass du darüber nichts weisst. das macht auch garnichts, ich suche ja nur "leidensgefähten" oder andere, die mir ein bissel helfen können. hier im forum macht man sich ja doch viel mehr gedanken als in manch einer arztpraxis...

Hallo Lotti,

mir ist noch was eingefallen.

Ich hatte doch 2 x den Finger taub, wegen HWS. Ist ja weggegangen mittels PRT. Hat beim zweiten Mal aber 2 Jahre gedauert.

Aber weil ich so empfindlich bin und ich das gar nicht mochte, hab ich wie eine blöde nach Möglichkeiten gesucht, ob man da nicht doch noch was machen kann.

Bei den ganzen Recherchen bin ich auf ein Institut für Neuroinformatik von der Uni in Bochum gestoßen. Ist ja nun leider nicht so grad bei Dir um die Ecke. Aber weil Du doch von diesen brutalen Schmerzen in der Hand berichtet hast und gerade auch nochmals erwähnt hast, daß Du so berührungsempfindlich bist.

Die haben da so eine Forschungsstudie zusammen mit der Neurologie der Uni, eben auch was Hände anbetrifft. Allerdings war die Urspungsidee mehr auf Schlaganfallpatienten gemünzt, die kein Gefühl und Schmerzen in den Händen haben. Also leider auch eher nicht für periphere Schmerzauslöser, wie z.B. Bandscheibenvorfälle gedacht. Aber einen Versuch wäre es ggf. doch wert sich da zu erkundigen. Ich hab da mal einen Bericht im Fernsehen gesehen und dann versucht mit denen Kontakt aufzunehmen was auch geklappt hat.

Also wenn Du gar nicht weiterkommst, vielleicht wäre das noch eine Anlaufstelle, wo man sich mal Rat einholen könnte was man noch machen könnte. Die waren da auch sehr nett. Ich kann Dir die Kontaktdaten mitteilen, wenn Du möchtest.

Viele Grüße
Fitze

oh ja, unbedingt!!! das ist eine klasse idee, ich werde mich dann gleich mit denen in verbindung setzen. meisstens schicke ich alle befunde per mail und telefoniere dann nach. und wenn es sein muss, fahre ich auch dorthin. egal wie weit, die hauptsache hilfe...
ich danke dir ganz doll!!!! da geht es mir doch gleich besser

Hallo Lotti

Wie du meinem Profil entnehmen kannst, habe ich das fast alles hinter mir. Deine anderen Syntome sprechen eindeutig meiner Meinung nach HWS Problemen.
Pfeifen im Ohr Schwindel, Kraftlosigkeit, alles das waren bei mir auch so bis zur OP, heute tut alles weh aber das ist meine eigene Schuld.
Schau unter LWS-forum mein letzter Beitrag.
Also würde alles vom NC checken lassen, damit du ein klares Bild bekommst.
Roland

Hallo Lotti,

lasse Deine Beschwerden von den
Fachärzten abklären.

Alles andere bringt Dich nicht weiter.

Ich habe inzwischen 4 OPs an der HWS
hinter mir und ganz, ganz langsam wird
es jetzt besser.

Alles GUte für Dich!

LG Isab

ich danke euch ganz doll fuer eure antworten!!! wenn ich so lese, was ihr selbst alles so durchzustehen hattet bzw. noch vor euch habt..., merkt man doch erst einmal, dass man kein einzelfall ist. ich bekomme nämlich immer zu hören:" du schreist aber auch immer HIER!"

fitze
ich schreibe dir nochmal eine mail w/ bochum (hab noch ein paar kleine fragen...
ich denke auch, dass der wirbelsäule eine fehlende rippe nicht so gefällt. eigentlich sollte die rechte rippe jetzt im april auch schon draußen sein, aber aufgrund dieser nervenschmerzen wird nicht operiert. ein arm muss ja wenigstens noch funktionieren. die schmerzen im arm und alles was dazu gehoert, hatte ich aber schon vor der op. man hoffte, dass es vielleicht von dem tos kommt, was ja leider nicht so war es ist schon nervig, wenn man läuse und flöhe hat...

roll1964
gott, du hast ja auch das volle programm durch. da wird es einem ja himmelhexenangst beim lesen.

isab
4 op´s??? da liege ich ja noch zwei zurück. na vielleicht hole ich dich noch ein (spässle). wenn zum schluss dann endlich mal ruhe einkehrt, wäre es mir das auch wert. und ich habe eh keine angst vor op´s. nur davor, dass es schlechter ist als vorher, was bisher immer der fall war.

heute habe ich einen termin beim orthopäden. mal sehen, was der so denkt. dann nächste woche das mrt. wenn da was gravierendes rauskommt, hole ich mir einen termin beim neurochirurgen. operieren können sie zwar die nächsten monate eh nicht, da ich ja mit cortison vollgepumpt bin, aber es ist ja schon mal beruhigend, wenn man weiß, was man hat oder was noch auf einen zukommt.

was mich noch ganz brennend interessiert: arbeitet ihr alle wieder oder wie lange seid ihr zu hause geblieben? meine krankenkasse wird schon hibbelig...

habt einen schönen tag und nochmals danke fuer eure hilfe, melde mich nochmal nach dem termin heute