Guten morgen liebe bandis,
ich lese nun schon seit geraumer zeit still hier mit und bin soooooooo froh das forum entdeckt zu haben.
ich erhoffe mir, das der eine oder andere die gleichen probleme hat oder hatte und mir ratschläge geben könnte.
nun erzähle ich erstmal.
Vor jahren hatte ich den 1.bandscheibenvorfall lws 4/5.
letztes jahr im juli wieder gleiche stelle.
letzts jahr im november wieder die gleiche stelle,verbunden mit starken beinschmerzen.akkupunktur,schmerzmittel, krankengymnastik
alles sinnlos.die schmerzen brachten mich fast um,wochenlang konnte ich nachts nicht schlafen und sitzte weinend in der küche. bis ich endlich den orthopäde wechselte und zu einem neurochirurg kam.der machte pta ( stimmt hoffentlich so) nach 3 spritzen immer noch keine besserung. ich konnte kaum noch laufen bezw. gerade stehen.nun kam die OP. danach gings mir wunderbar. bevor ich dann zur AHB kam (fast 5 Wochen) gings mit wieder schlecht. mein rücken wurde immer krümmer, gerade laufen unmöglich, schmerzen im bein,laufen länger wie 10 Minuten unmöglich.
na ja, die AHB war ganz gut, ich konnte danach so ziemlich gerade laufen,die nervenschmerzen hatte ich immer noch aber laut arzt braucht so etwas seine zeit.er hat recht behalten und ich ging ende mai wieder zur arbeit.
im januar diese jahres fingen die nervenschmerzen im bein wieder an, kreuzschmerzen kamen hinzu.
der neurochirurg machte eine mrt wobei herauskam, das der nerv wieder bedrängt wurde.gleiche stelle wieder.laut arzt konnte er die gleiche stelle nicht wieder aufmachen(sonst Versteifung) also machte er eine endoskopie und holte ziemlich viel heraus.vorher wurde noch meine wirbel geröngt wobei heraus kam,das ich noch gleitwirbel habe. ca.3mm liegen zwischen den wirbeln.
nach der endoskopie gings mir von woche zu woche schlechter. schmerzen in den bein waren nur mit infusionen und tillidin auszuhalten,keine kraft mehr im bein und schwäche. die schmerzen überzogen sich bis zum großen zeh,fußspann und seitlich.
gerade Stehen und laufen war und ist bis heute noch nicht möglich.der damalige chirurg konnte mir nicht mehr weiterhelfen und meinte es müsse versteift werden und überwies mich an die uni erlangen.dort will der arzt von einer OP nichts wissen, es wäre viel zu früh.
nun habe ich die 2.cortisonspritze unter mrt auf den ischiasnerv hinter mir. die spritzen helfen einigermaßen, das heißt die nervenschmerzen sind erträglicher,bauche keine anderen schmerzmittel mehr, jedoch kann ich einfach nicht gerade stehen und laufen.
irgendwie ist eine blockade in meinen rücken.versuche ich (soweit es geht) mich aufzurichten habe ich schmerzzug den beinen hinunter.
ich komme mir vor wie eine uralte Fau.ich weiß nicht mehr weiter bin einfach alles leid.
hat irgend
jemand von euch eine ähnliche situation oder weiß rat???
Nun habe ich euch fast einen roman geschrieben und bedanke mich fürs lesen.
sorry, mußte mal einfach alles raus.

liebe grüsse
anita

Hallo Anita,

willkommen bei uns Bandis, auch wenn der Anlass kein schöner ist

Du hast ja schon einiges mitgemacht

Was ist das für ein Doc an der Uni Erlangen, der von der OP nichts wissen möchte? Ein Neurochirurg?
Vielleicht musst Du Dir noch ne dritte Meinung holen?

Dann wäre es auch gut, wenn Du Dich mal auf die Suche nach einem Schmerztherapeuten machst, darauf achten, dass er "spezielle" in seinem Namen hat also spezielle Schmerzmedizien.

Noch ne Frage zu krankengymnastik Du schreibst es hat nichts geholfen - hast Du trotzdem daheim regelmässig Übungen zum Aufbau der tiefen Muskulatur gemacht? das ist das A und O und leider bauen sich diese Muskeln nicht während der dauer eines KG-rezeptes auf!