
Hallo Bandis/Spondys!
Hallo Chrissi, meine HWS-Probleme habe ich am längsten.
Schon mit Mitte/Ende 20 hatte ich häufige Verspannungen bei der Arbeit (Sitzen/Stehen im Labor) und im Studium und daraus resultierende, stets einseitige Kopfschmerzen (li.). Verstärkend haben sich meiner Meinung nach die HWS-Probleme durch die beiden Schleudertraumen (1995 und 1998 ist jeweils jemand nahezu ungebremst in mein stehendes Auto gefahren) und der einzige Sturz von Pferd 1 ausgewirkt.
Nach dem 2. Schleudertrauma hatte ich über ein Jahr regelmäßig starke Gesamtkopfschmerzen nach Fahrten über unebenen Boden (Auto/Fahrrad).
Schmerzen im Bereich der mittleren LWS habe ich "immer schon gehabt", ungefähr seit der Oberstufe? wenn ich z.B. 2-3 Std. Badminton oder Squash gespielt habe. Ob da L3/L4 schon degeneriert war?

Ich habe auch eine leichte linksseitige Skoliose, hatte Scheuermann und habe (dadurch?) einen Hohlrundrücken.
Die BWS-Probleme fingen erst im Januar 2005 an.
Die Ärzteschaft ist sich weder einig noch sicher, aber da die Spinalkanalstenose ja einige Zeit gebraucht hat um zu entstehen, ist die Theorie am wahrscheinlichsten, dass die Ursache mein einziger Sturz von Pferd 2 war.
Dabei bin ich 8/2000 mit nach links verdrehter WS, aus ca. 2,5 m (Bocksprung vom Pferd) auf die linke Seite gefallen.
Die Prellungen auf der Seite und die "Löcher" durch die überjährigen Maisstoppel hatten mir mehr Probleme gemacht, als der Rücken.
Ich hatte den Vorfall schnell vergessen.
Aber dabei sind wahrscheinlich BS Th10/11 stark und Th11/12 etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.
Dann ist wohl der Zwischenwirbelraum Th10/11 wegen der zerstörten BS kleiner geworden, und die BWS wurde instabil.
Th10 wurde keilförmiger/Richtung Rückenmark wurde Material zur Stabilisierung (durch Retrospondylophyten und Arthrose der Wirbelgelenke/Facettengelenke) angebaut und die Einengung des Rückenmarkes nahm ihren Lauf ...
Ich denke, dass ich ohne den Sturz zwar "Scheuermann-Probleme" der BWS gehabt/bekommen hätte, aber darüber hinaus nicht annähernd solche Probleme wie ich sie jetzt erleben durfte.
Die HWS ist ja im Verhältnis zu den anderen WS-Abschnitten am stärksten verschlissen, aber vielleicht ginge es mir ohne BWS-Spondy auch diesbezüglich besser? Weniger Steilstellung, keine kyphotische Knickbildung usw. wegen günstigerer Statik?
Hier der HWS-Abschnitt der GesamtWS Rö im Stehen vom 9.4.09

Jetzt hoffe ich erst mal nicht so eine Phase mit extremen brennenden Nackenschmerzen und Kopfschmerzen zu haben, wie ich sie 2 Monate vor der BWS-OP (8+9/2008) hatte ... (erfolgreich durch Manualtherapeut (Chirurg, Köln) in einer Therapieeinheit behandelt)
... damit ich mich erst mal um L3/L4 kümmern kann.
LG Martina