Hallo Leo
Ich vermisse auf der Seite den Hinweis auf die "spezielle Schmerztherapie".
Im Idealfall läuft eine Schmerztherapie so ab, dass der Patient medikamentös eingestellt wird, da kann es sein, dass ein wenig herum experimentiert werden muss. Meist muss man ein Schmerztagebuch führen, was den Ärzten einen besseren Überblick über den Schmerzverlauf gibt.
Eine weitere Säule der Schmerztherapie ist Bewegung. Physiotherapie und Sporttherapie stehen hier an der Tagesordnung.
Die dritte Säule ist dann der psychologische Aspekt. Hier geht es um Schmerzanalyse (
wie fühlt sich der Schmerz an), Schmerzverhalten (
wann kommt der Schmerz) und Schmerzbewältigung (
was kann ich gegen den Schmerz tun).
Der letzte Teil ist der wichtigste und schwerste.
Hier ist Kooperation des Patienten das A und O.
Mit Hilfe von Entspannungstechniken (Muskelrelaxation nach Jacobson, Atemübungen, autogenes Training etc), Gesprächstherapie und/oder kreativen Gestalten oder anderen Angeboten (das variiert von Klinik zu Klinik) soll man lernen, zum einen den Fokus weg vom Schmerz zu bekommen, zum anderen lernen, wie man sich seinen Tag einteilen muss, um den Schmerz so gering wie möglich halten.
In einer guten Schmerzklinik/praxis wird einem dies aber Schritt für Schritt erklärt, warum was wann sein muss/soll.
Da Deine Schmerzen nach der langen Zeit leider mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit chronisch sind, ist eine Schmerztherapie eine ganz tolle Sache!
Ich drück Dir die Daumen, dass Du in dieser Klinik eine kompetente Therapie bekommst, die Dir weiterhilft.
Lg
Maria