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Komplette Version Schwangerschaft und Lws-Prolaps

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Tini
Hallo zusammen,

ich bin 30 Jahre alt und bei mir wurde gerade ein kleiner Bandscheibenvorfall bei
L6 - S1 festgestellt.


Ich möchte aber schwanger werden. Wer hat damit Erfahrungen gemacht?
Werden die Beschwerden bei einer Schwangerschaft grösser ?

Liebe Grüsse
Tini
Sodega
Moin Moin Tini,

zuerst einmal herzlich Willkommen bei den Bandis!
Schön, dass Du zu uns gefunden hast und sicher
findest Du hier eine Menge Rat und Erfahrungen.

Zu Deinem Problem kann ich Dir aus eigenen Erfahrungen leider
nicht helfen, da meine Schwangerschaft mit dem Elefanten schon
einige Jahre andauert, zum Stehen gekommen ist, sozusagen. *hust*

Ernst komm wieder her! Also so ganz pauschal ist Deine Frage sicher
nicht zu beantworten, da jeder Mensch vom BSV unterschiedlich be-
troffen ist. Vielleicht schreibst Du noch etwas mehr von Dir?!
Wenn Deine Diagnose tatsächlich zutrifft und es sich um einen kleinen
BSV handelt, brauchst Du Dir keine allzu grossen Sorgen machen.
Sicher solltest Du die betreuenden Ärzte gleich darauf hinweisen.
Unter uns Bandis haben wir eine mittlerweile einige Frauen, die auch
bei größeren Bandscheibenvorfällen keine Probleme in der Schwanger-
schaft hatten. Unsere Printe müsste -glaub ich- in diesen Tagen ent-
binden und ist da ein gutes Beispiel.
Das Problem Schwangerschaft und BSV ist hier schon öfter thematisiert
worden. Am besten nutzt Du zum Stöbern die Suchfunktion.

Einen Thread habe ich Dir rausgesucht: Klick mich

Viel Spass im Forum wünscht --- SODEGA
Ralf
Hallo Tini,

herzlich willkommen im Bandi-Club.

Auch wenn ich zu dem Thema aus bekannten gentechnischen Gründen nix sagen kann, wollte ich Dich trotzdem ganz herzlich hier begrüßen. Ich denke mal, daß sich hier noch einige melden werden, tigerentchen ist auch seit "5Minuten schwanger" *g* und Printe wird - wie Sodega schon schrieb - in diesem Monat entbinden. Printe hatte sehr viel Last und mehrere LWS-OP´s an der Wirbelsäule, aber die Schwangerschaft hat sie bisher sehr gut gemeistert und nicht mehr Rückenschmerzen als die Schwangerschaft halt mit sich bringt. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang zu erwähnen, daß Du darauf achtest, welche Medikamente Du vor und während der Schwangerschaft zu Dir nimmst. Da bedarf es auf jeden Fall der Abstimmung mit dem Arzt, damit keine Komplikationen auftreten.

Liebe Grüße und viel Glück und Gesundheit wünscht Dir

Ralf winke.gif
binlora
hallo..

also ich hatte schon jahrelang probleme mit meiner bandscheibe.

war aber immer zum aushalten. hatte auch immer wieder monate ohne schmerzen. dann wurde ich schwanger. in der schwangerschaft hatte ich aber keine nennenswerten probleme.

nach der geburt (3 tage wehen - dann saugglocke, also sehr schwere geburt) fingen die schmerzen an. davor oft nur stundenweise, dann immer öfter und immer stärker.

ich hab mich über 1 jahr gequält. alles versucht - infusionen, massagen, therapie........

dann ging aber gar nix mehr. konnte nicht mehr laufen, nicht mehr schlafen war nur mehr am heulen. am 30.10.03 wurde ich dann an der bandscheibe operiert. die behandelten ärzte meinten, meine bandscheibe war schon vor der geburt mehrmals rausgerutscht. aber durch die schwangerschaft und die schwere geburt war der bandscheibenvorfall nur mehr duch eine op zu beheben.

wenn ich es mir aussuchen gekonnt hätte, wäre es mir lieber gewesen, davor die op und dann die schwangerschaft. denn es ist sehr schwierig mit einem baby die zeit von der op und die wochenlange schonung hinzubekommen. auserdem sind die schmerzen am tag die hölle gewesen.

eine schwangerschaft und eine geburt sind so schon sehr schwer für das "kreuz" - wenn dann schon etwas nicht inordnung ist, dann wirds umso kritischer.

ich hab übrigends seit der op keinerlei probleme mehr.

grüsse

binlora.
Strubbel
Hallo Tini,

auch von mir ein herzliches Willkommen smile.gif

Einige Erfahrungsaustauschpartner wurden Dir ja bereits genannt und auch den Bericht von Binlora fand ich sehr interessant.

Habe bereits einen Sohn, 6 Jahre, und damals ausser einer Lebensmittelvergiftung und einem Autounfall in der 24. Woche, keine nennenswerte Beschwerden, nur die "üblichen" Rückenschmerzen, die jedoch schon heftig waren, dachte damals, ich breche über, hatte aber auch gut (vielzuviel) an Gewicht zugelegt.
Meine BSV waren zu der Zeit noch nicht bekannt und wohl auch nicht akut.
Heute würde ich sagen, die Schmerzen damals gehen in die gleiche Richtung wie meine Beschwerden durch den Vorfall L5/S1.

Ganz durch mit dem Thema Kinderkriegen bin ich noch nicht, jedoch gibt es hierzu die unterschiedlichsten Meinungen von Ärzten und Physios, da ja auch noch die kaputte BWS ins Spiel kommt. Die Kommentare reichten von "Das wäre sehr mutig" bis zu "Das wird schon schiefgehen"...
Bin immer noch unschlüssig, denke manchmal, dass, wenn ich sehr aufs Gewicht achten würde, nichts an unnötigen Kilos mitrumschleppen würde, dann könnte es gehen. Nun, die Medis müsste ich auch in den Griff kriegen.
Und wie bei allem kann man immer nur nachher sagen, wie es denn nun eigentlich ist/war.
Nicht einfach das, mein Bauch sagt ja, mein Kopf schreit nein *gg, gibt ja auch noch ein paar Sachen mehr bei mir zu berücksichtigen, aber das gehört jetzt nicht hierhin.

Wie auch immer Du Dich entscheiden magst, ich wünsche Dir alles Gute.

Liebe Grüße
Strub winke.gif
Printe
Hallo Tini,
ich kann erst heute antworten, weil am 29.1. unsere Tochter "das Licht der Welt" erblickt hat und ich seitdem zu NIX mehr komme biggrin.gif
Ich habe alle Bandscheiben in der LWS kaputt und bin viermal operiert. Es liegt bandscheibentechnisch eine schlimme Zeit hinter mir.
Im Mai 2003 wurde ich dann schwanger. Es hat alles rückentechnisch prima geklappt. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt auch schon komplett schmerzfrei und habe auch keine Medikamente mehr genommen (bei mir waren es Operationen, Training und die Zeit, die den Erfolg gebracht haben!!!!).
Die Geburt war bei mir nun ein Kaiserschnitt (von einer "natürlichen" Geburt wurde mir aber auch nicht abgeraten und ich hatte mich eigentlich drauf eingestellt.....!!!!), da ich plötzlich, gegen Ende der Schwangerschaft an einer EPH-Gestose (Schwangerschaftsvergiftung) erkrankt bin. Aber auch der Kaiserschnitt ist prima verlaufen. Ich bin am nächsten Tag schon aufgestanden und habe unsere Tochter in der Kinderklinik besucht und soweit wie möglich versorgt (sie hatte etwas Fruchtwasser bei der Geburt geschluckt und ihr Glucosewert im Blut war zu niedrig, deswegen musste sie ein paar Tage zur Beobachtung in die Kinderklinik!!! Ansonsten ist sie fit und gesund und schläft gerade in ihrem Bettchen *gg*)!!!! Gegen die Bandscheibengeschichten ist ein Kasierschnitt gar nix zwinkert.gif
Rückentechnisch gab es während der Schwangerschaft, der Geburt und der (ja noch relativ kurzen) Zeit danach keine Probleme.
Ich würd`s in jedem Falle wagen, wenn Du das sowieso vor hast, denn besser wird der Rücken bestimmt nicht und wenn Du von den Medis weitgehen runter bist und denkst, dass Du das schaffen könnteste, dann schaffst Du das auch.
Selbst wenn Du unter der Schwangerschaft/Geburt rückentechnische Probleme hast, gibt es Medikamente, die Du zur Not - in Absprache mit dem Arzt - nehmen kannst.
Also, keine Angst.
Liebe Grüße
Printe
winke.gif
Kessi
Liebe Printe,

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zur Geburt deiner Tochter sonne.gif

Ich freue mich für dich, dass alles gut verlaufen ist.
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute, besonders Gesundheit.

Liebe Grüße von Kessi winke.gif
Printe
DANKE, KESSI smilie_kiss1.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter