
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. mein name ist nick, bin 35 jahre jung und komme aus der nähe von kiel.
im jahre 2001 hatte ich einen schweren autounfall. seit dem hatte ich pro jahr ca. 5 hexenschüsse, die mich für wochen lahmgelegt hatten. im juni 2008 war es denn soweit. ich saß auf dem bett, wollte socken anziehen und hatte das gefühl vom blitz getroffen zu werden. ein unerträglicher schmerz im ledenwirbelbereich, im gesäß und im kompletten bein.
mein arzt war sich sicher, dass es sich wieder um einen hexenschuss handele und ich bekam dann täglich spritzen. leider war nach 6 wochen immer noch keine besserung eingetreten und ich machte ein wenig druck. ein orthopäde schickte mich zum röntgen in unsere KH und von dort wurde ich sofort in die notaufnahme der neurochirugie geschickt,
befund: BSV LW5/SW1
in der notaufnahme wurde festgestellt, dass es ausreiche mit krankengymnastik und tabletten zu behandelt. ich habe mich selber im oktober 2008 in die neurochirugie einweisen lassen, da die schmerzen immer schlimmer wurden. keine op, da keine lähmungen oder andere beeinträchtigungen da waren.
so sieht es jetzt bei mir aus:
unmenschliche schmerzen im linken teil des gesäßes, den linken bein und dem linken fuß. natürlich auch an der wirbelsäule. ich kann keine 500 meter gehen und keine 30 min sitzen. Ich verbringe 90% meines derzeitigen lebens liegend auf der coutch, da ich mich nicht bewegen kann.
es bilden sich ständig muskelverklebungen (teilweise golfball große knubbel) im unteren rücken und im gesäß (nur auf der linken seite)
ich habe seit sommer 2008 über 150 std krankengymnastik, 80 std massagen und 50 std fangos bekommen.
die medikamentenliste ist groß wie ein telefonbuch. von tramadol, tetrazepham, katadolon usw habe ich hunderte tabletten oder kapseln geschluckt. keine besserung oder schmerzlinderung. die steigerung fing dann mit tilidin an und hörte mit morphin auf. auch alles ohne besserung!
letzte woche war ich in der schmerzklinik (nach monaten endlich ein termin), wo ich erstmal ambulant von den schmerzmitteln runterkommen soll. nebenbei bekomme ich baclofen, ein mittel gegen spastische krämpfe, dass die muskelverklebung bekämpfen soll.
es geht es bissl besser, aber die starken schmerzen sind immer noch da.
hat irgendjemand änliche erfahrungen gemacht und vielleicht ein paar tipps für mich, damit es endlich wieder vorwärts geht?
mfg nick