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Komplette Version Wenn Bandscheibe weg / sich auflöst...

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
carabelli
Helau und guten Abend zusammen! wink.gif

Gestern war ich nun endlich bei diesem Spezialisten, der mich beraten sollte, ob nun OP oder nicht.

Er meinte (zum Glück!), er operiere Menschen und nicht MRT-Bilder. Obwohl er zugab, solch einen ausgeprägten Bandscheibenvorfall (C5/C6) würde er vielleicht zweimal im Jahr sehen. Und das ich dazu noch schmerzfrei sei, wäre wohl noch außergewöhnlicher.

Wie dem auch sei. Ich solle einfach abwarten. Seit ca. zwei Wochen bekomme ich auch wieder mehr Kraft im linken Arm, und der Daumen ist auch schon fast wieder "gefühlsecht".

Der Prof. Dr. meinte also, das könne sich von selber kurieren, da ich offensichtlich kaum noch Beschwerden habe.

Ich hatte mal hier im Forum gelesen, die ausgetretene Bandscheibe könnte wie eine Rosine "zusammenschrumpeln". Ich hatte den Doc gefragt, ob dann nicht irgendwann die Wirbelknochen aneinanderreiben? Er sagte, ja, der Zustand wird sich irgendwann doch wieder verschlechtern, so in ca. zwei bis drei Jahren.

Man könne natürlich schon vorsorglich eine Prothese einbauen, aber das wäre nicht üblich. Einfach abwarten.

Wie sind denn Eure Erfahrungen hier? Hat das schon mal jemand erlebt? Bandscheibe weggeschrumpelt und die Knochen knirschen aufeinander? Wie lange würde dieser Prozess dauern?

Ich danke Euch schon mal und wünsche einen schmerzfreien Abend! winke.gif
parvus
Hallole winke.gif

im Prinzip ja doch erfreulich, vor allem dass der Prof. Dr. kein Arzt ist der Bilder operiert, sondern eben die Beschwerden der Menschen dabei berücksichtigt. zwinker.gif

Hat er nichts erzählt, ob sich das alles von selber (natürlich) versteifen kann/wird?

Ich wünsche Dir auf jedenfall, dass Du weiterhin wieder an Lebensqualität gewinnst, Deine Beschwerden es auch weiterhin gut mit Dir meinen und dass eine OP hoffentlich auch weiterhin nicht von Nöten wird. streicheln.gif

Alles Gute Dir winke.gif parvus
carabelli
Hallo parvus,

das ging ja flott! zwinker.gif

Versteifen?? Nö, davon hat er nichts erwähnt! Versteifen im Sinne von = man mag sich nicht mehr bewegen vor Schmerzen, oder es GEHT einfach nicht mehr? Reiben dann schon die Knochen aufeinander? Wächst da irgendwas zusammen was vorher beweglich war? Wenn ja, WAS wächst da zusammen? Das Periost, also die Knochenhäute die dann ohne Bandscheibe aneinanderkommen?

Hilfe, da kommt ja noch was auf mich zu... smhair2.gif
parvus
Nein, nein, ...

nicht versteifen im Sinne, man mag sich nicht mehr vor Schmerzen bewegen, sondern von der Seite, dass Du evtl. auch weiterhin ohne Beschwerden leben kannst, weil durch die natürliche Versteifung (das, was sonst ja künstlich mittels OP erreicht werden soll) Dir so zugute kommen könnte.

zwinker.gif Grüßle parvus
parvus
Noch mal kurz! winke.gif

Ich habe kurz gegooglet! Schau einmal!

winke.gif Grüßle parvus
carabelli
Vielen Dank parvus, das Du Dir soviel Mühe gibst! smilie_up.gif

Gar nicht so einfach zu verstehen, was da in diesem Artikel steht... kinnkratz.gif da brauch man ja fast schon ein Medizinstudium. rock.gif

Ich hab da mal weiter rumgeklickt. Also versuchen die Knochen die Beschwerden auszugleichen. Der Neurologe -sehr seltsamer Typ, aber hat sich das erste Mal viel Zeit für mich genommen- glaubte auch entdeckt zu haben, das sich die Auflageflächen bei mir schon vergrößert haben. Das hat von den supertollen Spezial-Orthopäden noch keiner gesagt, weil die ja alle immer keine Zeit haben und die Praxis voll ist... huh.gif

Gut das es das Internet gibt, sonst würde ich völlig auf dem Schlauch stehen...

Liebe Grüße
maro
Zitat
weil die ja alle immer keine Zeit haben und die Praxis voll ist.


Genau so ist es...........dabei braucht man doch eigentlich jemand, wo man
Vertrauen aufbauen kann. Aber das ist mir in der ganzen Zeit nicht gelungen, und
irgendwo macht mir das bissi Sorge.

Ich finde es als reinste Abfertigung..................der Mensch zählt nicht nur die Versichertenkarte......... augenbraue.gif
parvus
Hallole winke.gif

warst Du auch einmal bei einem Neurochirurgen (oder war der Spezialist einer?), oder war das ein Neurologe?

Bei einem solchen Facharzt der Neurochirurgie solltest Du Dich vorstellen, denn das sind in der Regel unsere besten Ansprechpartner zwinker.gif

Weiterhin gute Wünsche winke.gif parvus
carabelli
Ja, parvus, beide Orthopäden hatten auch die Qualifikation zum Neurochirurgen. Wahrscheinlich waren deshalb bei Beiden die Praxen so voll... müßte ja eigentlich ein gutes Zeichen sein, wenn so viele Leute zu denen wollen.... kinnkratz.gif

Ich wünsche allen hier einen schönen Sonntag streicheln.gif
kimgina
Hallo,

bei mir ist es ähnlich wie bei dir. Degenerativer BSV C5/C6, das heißt, die Bandscheibe ist verschlissen, die Wirbelkörper reiben aufeinander. Dies verursacht im allgemeinen aber keine Schmerzen. Schmerzen hatte ich am Anfang, so vor 6-7 Jahren, als das Dilemma anfing. Mittlerweile ist die Bandscheibe so gut wie weg, die Schmerzen meistens auch. Allerdings habe ich jetzt durch die Instabilität der HWS größere Probleme wie früher. Schwindel, Gangunsicherheit, Sehstörungen, Benommenheit, Unwohlsein usw., also die ganze Palette von HWS-Problemen. Dazu kommen jetzt durch Fehl- und Schonhaltungen auch Probleme in der BWS und in der LWS. Abhilfe schafft da eigentlich nur leichtes Rückentraining und die Dorntherapie. Ich hoffe, dies bleibt dir alles erspart, aber zu früh freuen sollte man sich nicht.

Gruß Uwe
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