Caesar
18 Feb 2009, 11:43
Hallo...
Ich brauche ein paar Tipps von Profis...Es geht aber nicht um mich sondern um meinen Großvater,ich will ihm irgendwie helfen und versuche gerade irgendeine Lösung zu finden,die ich ihm vorschlagen kann.
Er hat im Bandscheibenbereich extreme schmerzen, und kann seit einem guten halben Jahr kaum mehr laufen geschweige dem bücken. Er muß extreme schmerzen haben und quält sich so durch den alltag!
Es ist schon festgestellt worden,dass alle Bandscheiben quasi kaputt sind(ich schreib das mal so) Er war bei einem Orthopäden und der hat ihm gesagt das nach einer OP eine 50:50 Chance besteht das er wieder laufen kann! Deswegen macht er die OP auch nicht und nimmt die Schmerzen in Kauf! Was ich natürlich verstehen kann! Wer will schon die letzten Jahre im Rollstuhl sitzen.
Nur ist doch eine Bandscheiben-OP kein großer Eingriff,oder?? Ich finde das von dem Arzt übertrieben! Gibt es in Deutschland irgendwo eine Klinik die sich nur auf solche OPs spezialiesiert hat? Gibt es bei Bandscheiben-Ops nicht auch neue Techniken,dass ist doch ein Eingriff der schon sehr lange durchgeführt wird?
Das kann doch nicht sein,dass er jetzt mit schmerzen leben muß! Er ist 75!
STU8FE
18 Feb 2009, 12:13
Hallo,
die Chance das die Schmerzen davon besser werden sind wohl mit 50/50 gemeint.
bei mir wurden sie nach der OP schlimmer
Solange keine Ausfälle da sind - würde ich deinem Opa keine OP empfehlen.
Bring ihn zu einem Neurochirurgen und lasst euch bereaten - vorallem sollte er auch zu einem Schmerztherapeuten - das sein Leben wieder lebenswert wird.
Caesar
18 Feb 2009, 12:37
Also wie das der arzt ausgedrückt hat, geht es aber direkt um die Nervenbahnen und Wirbelsäule! Und damit verbundene Querschittslähmung die passieren kann! Aber irgendwie find ich das quatsch! Ist aber nur meine Laienmeinung!
Ich würde bald sagen,dass er ausfälle hat! Ich finde das er das eine Bein hinterherzieht! Er läuft mittlerweile auch Rückwärts die treppen runter.
Er ist ja bei zich Ärzten! Schmerztherapeuthen weis ich jetzt nicht. Auf jedefall bekommt er Physiotherapie verschrieben und hat wieder ein termin beim Orthopäden.
Was würde ein Schmerztherapeutht machen-schmerzmittel verschreiben?? Es kommt ja dazu das er so schon vile Tabletten einnimmt...er ist auch Bluter,Diabetiker...da kann man ihn nicht mit schmerzmittel zupumpen!
Warum keine OP empfehlen???
STU8FE
18 Feb 2009, 12:49
Hallo,
wie gesagt wegen OP bzw. deren Indikation würde ich NUR einen bzw. auch gerne zwei Neurochirurgen entscheiden lassen.
Dein Vater ist bluter ?
Weisst du wie gross da das Risiko eine Einblutung IN den Wirbelkanal ist ?
Bei mir ist es passiert (ohne das ich bluter bin - ich habe "nur" einen Faktor XIII _ Mangel) - und ich bin ganz knapp damals an einem Querschnitt vorbei geschlittert.
Also wie gesagt - lasst euch von einem guten Neurochriurgen berateten - der wird dein Opa zum Neurologen schicken - der die Nerven ausmisst etc.
Klar gibt der Schmerztherapeut "nur" Schmerzmittel - aber halt die ggf. richtigen.
Caesar
18 Feb 2009, 12:58
Nein das weis ich jetzt nicht! Heißt das, jeder Bluter kann so eine OP nicht machen und muß mit schmerzen leben?
Dann wird wohl eher das das bedenken des Arztes sein als er von einer 50:50 Chance geredet hat!
STU8FE
18 Feb 2009, 13:38
kann gar nicht machen - würde ich so nicht sagen -aber ich denke ein Arzt macht es erst - wenn es wirklich gaaaar keine andere Alternative gibt - bzw. wenn Lebensgefahr besteht.
Auch mein Vater hat mittlerweile 4 Bandscheibenvorfälle und quält sich durch den Tag. Aber es traut sich kein Neurochirurg da ran. Ich denke, das ist so ähnlich, wie bei deinem Opa. Ein falscher Schnitt und Rollstuhl ist angesagt. Irgendwas mit einer 50/50 Chance hatten die auch gesagt. Das ist, wenn der Bandscheibenvorfall so blöd liegt...
LG Anne
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