ich schreibe mir mal meinen Frust von der Seele, ich brauche mal eine Tüte Mitleid

Nachdem ich meine neuerlichen Beschwerden in der Rubrik Sport geschildert hatte, wurden die Schmerzen plötzlich unerträglich. Ich bekam ein paar mal am Tag wie von der Hexe geschossen wahnsinnig in das rechte Bein einschießende Schmerzen bis fast zur Ohnmacht und konnte mich immer eine Zeit lang nicht rühren. Als ich dann auch noch bei meinem Arzt vor Schmerzen nicht mehr von der Liege hoch kam, hat er mich als Notfall in meine orthopädische Klinik eingewiesen, in der ich vor 11 Jahren die Spondylodese L4 - S1 bekommen habe. Dort wurde eine Myelografie veranlasst, weil wegen meiner alten Implantate ein MRT nicht möglich ist. Ergebnis:
Anschlussinstabilität L3, der Wirbel ist schon verrutscht und bedrängt dermaßen den Nerv, dass ich am 10.3. wieder operiert werden soll. Man will das alte Material entfernen, den L3 zurückholen, den Nerv freilegen und den L3 u. L4 miteinander fixieren. Wieder eine große OP (bammel...) Aber so geht es nicht weiter. Bin seit gestern erst mal wieder zu Hause und habe schon wieder `ne Schmerzattacke gehabt.
Zudem beschäftigt mich noch ein Problem: Hat jemand Erfahrung mit der Myelografie und ihren Folgen? 3 Tage nach der Untersuchung bekam ich so ein dumpfes Gefühl im linken Ohr, fühlt sich an wie Watte im Ohr. Dazu habe ich ein Dröhnen darin und es will einfach nicht weggehen. Eine Bekannte, die Anästhesistin ist, meinte, es hätte sich wohl Liquor an den Gehörnerv gelegt (habe ich jedenfalls so verstanden). Ich liege noch viel und trinke wie ein Loch - aber es will nicht besser werden, eher schlimmer. Wenn das bis zur OP nicht weg ist, kriege ich die Krise

Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, ich hoffe sehr!
So, jetzt habe ich mich ein bisschen ausgeweint, das hilft schon ein bisschen.
LG, eumel